Kommentar von elefant1 am 15.06.2005 13:47:22 
Wegen der
Ähnlichkeitshemmung sind solche Übungen höchst umstritten; ich kann nicht Axt auf Dachs reimen lassen, und dann erklären, dass hier die Analogie nicht gilt; Wortverwandte finden, wenn ich die Schreibung von denen nicht weiß-was dann? Etwas ratlos grüßt elefant1

Kommentar von greencard am 15.06.2005 17:48:52 
Nebeneinander
In der 7. Kl. haben die Ss nicht zum ersten Mal von verschiedenen Schreibungen des ks-Lauts gehört. Irgendwann kommt man nicht umhin, die Grapheme nebeneinanderzustellen! Das ist nämlich genau der Denkprozess: Ich höre einen Laut ... Welche Schreibalternativen habe ich? ... Wie schreibe ich richtig? In der 7. Kl. sollte ein ausreichend großer aktiver Schreibwortschatz zur Lösung dieser Aufgabe vorhanden sein.

Kommentar von bma3 am 20.06.2005 12:15:27 
Liebster Elefant
wie ich sehe, lässt du kein gutes Haar an mir, das wird irgendwann mal dazu führen, dass ich gar keine Sachen mehr mit anderen teile..... Kritik ist gut, doch.... ach was solls, es gibt sicher viele, die sich meine Sachen anschauen und downloaden, wenn´s wem nicht gefällt, braucht er´s ja nicht nehmen! ODER????

Kommentar von tommy43 am 16.09.2005 15:26:38 
Füchsin kommt von Fucha
Die normale Schreibung des ks-Lautes ist das x, weil die häufigste. Dies ist eine Hilfe für die SuS. Einige lassen sich ableiten, wie das gs in anfangs, einige aber auch trotz der Behauptung von bma nicht, z.B. kann ich wächst nicht bzgl. des ks-Lautes von wachsen ableiten, da ich dort auch einen ks-Laut höre. Somit sind z.B. chs oder ks (Keks) Ausnahmeschreibungen, die ich lernen muss. Innerhalb dieser Ausnahmen gibt es aber auch noch Regelhaftes, so werden z.B. alle Tiere mit ks-Laut mit chs geschrieben. Das stammt aus der Vorgeschichte dieser Wörter, als der weibliche Fuchs nicht Füchsin, sondern Fucha hieß, hier hörte man noch das ch. Die Nebeneinanderstellung (Ähnlichkeitshemmung) von allen möglichen ks-Lauten/Schreibungen trägt eher zur Verwirrung der Schüler bei, als dass sie etwas lernen. Insofern ein schönes Beispiel, wie wir trotz bester Absicht LRS-Kinder produzieren. Nichts für ungut, vielleicht wirkt meine Kritik etwas zu massiv, aber Fehler sind die Fenster zum Lernen...

Kommentar von bma3 am 26.05.2006 13:34:18 
danke
für deine Kritik! ist natürlich richtig, was du sagst, doch meiner meinung nach, weiß ja jeder lehrer/lehrerin ohnehin, was er den kindern "zumuten" kann. bei meinen hat es damals super geklappt, darum hab ich diese stunde ja online gestellt! trotzdem danke für die kritik- wie gesagt: du hast recht!!! LG bm

Kommentar von lao am 28.03.2008 22:44:53 
Danke!
Das Material und die Kommentare haben mich angeregt weiter über dies Thema nach zu denken: zumal ich LRS-Schüler habe. Danke hierfür. Ich werde noch etwas brüten und dann das Material als Grundlage verwenden. Danke. Grüße lao PS: Hat jemand LRS- Kind taugliche Erklärungen? Wäre dankbar. Gruß lao

Kommentar von serenade am 07.05.2009 11:34:58 
Ranschburgische Lernhemmung
Zitat aus Praxis des Deutschunterrichts, Abraham/Beisbart S. 59: "Ganz entschieden muss hier vor der Verwirrung gewarnt werden, die im Allgemeinen von kontrastiven Übungen ausgehen kann. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte der ungarische Prof. Ranschburg die nach ihm benannte Lernhemmung, die dann eintritt, wenn ähliche Lerninhalte in zeitlicher Nähe eingeprägt werden sollen. Trotzdem gibt es genügend Beispiele aus Übungsmaterialien, die etwa Wörter mit v und f oder besonders gern die gleich klingendenn Wörter mit x, chs, ks, cks in der gleichen Lektiion anbieten und somit das Einprägen behindern. Der 'Erfolg' stellt sich dann oft in der Weise ein, dass früher problemlos richtig geschriebene Wörter wie Fuchs dem Schreiber Schwierigkeiten bereiten." Musst ja nicht gleich beleidigt sein, bma3, und nichts (oder nix oder niks?) mehr einstellen. Sehs doch als gute Gelegenheit die Praxis zu verbessern.

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