| Hallo!
Wäre es nicht sinnvoller, die negative Seite einfach wegzulassen? Insbesondere die Regel, dass komplette negative Smileys nicht mehr verschwinden können sollen, finde ich nicht sinnvoll, wenn man bei dem Kind Motivation wecken will. Dann denkt sich ein Kind doch möglicherweise eher: "Ja toll. Jetzt kann ich es nie wieder gutmachen. Jetzt gehöre ich für immer zu den Verlierern, die auch negative Smileys haben." Und als wäre das noch nicht genug, bestimmt das System noch, dass man alle positiven Smileys dagegen verlieren kann.
Unterm Strich scheint es mir möglicherweise schwierig für einen Schüler (immer auch -innen gemeint), aus einer "Spirale" von negativen Smileys herauszukommen und somit an seinem Verhalten zu arbeiten. Positiv an diesem System ist meines Erachtens einzig die Tatsache, dass positive Smileys immer Auskunft über das kürzliche Verhalten liefern können.
Meine Vorschläge sind folgende:
a) Man könnte die Unlöschbarkeit negativer Smileys aufzuheben um damit mehr Motivation zu schaffen und dem Schüler die Gelegenheit zu geben, mit der Vergangenheit abzuschließen. Schließlich bedeutet jeder negative Smiley eine schlechte Phasen seines Lebens. Warum sollte man jemanden immer wieder daran erinnern? Wenn überhaupt, dann sollten die positiven Smileys bestehen bleiben. Müssen aber nicht unbedingt.
b) Noch besser wäre meiner Meinung nach: die negative Seite komplett abschaffen und sich ernsthaft und konstruktiv mit dem Schüler unterhalten. Ihm mitteilen, dass man nur das Beste für ihn will, genau wie für alle anderen. Und ihn das natürlich auch im Umgang mit ihm spüren lassen.
Insgesamt aber eine gute Idee.
Viele Grüße |
| Selbst auf den im Handel erhältlichen Smileyrennen gibt es einen negativen Teil. Der Umgang mit dem negativen Teil bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Schließlich sollten meine Erläuterungen zum Smileyrennen nur eine Möglichkeit darstellen, wie man es einsetzen kann. Das es Schüler gibt, die es nie auf die positive Seite schaffen, muss dabei natürlich auch nicht sein. Hier kann man schließlich differenziert arbeiten. Ein Schüler bekommt ein Plus, wenn er leise ist. Während es andere Schüler gibt, die mehr dafür tun müssen und auch noch mitarbeiten müssen. Durch einen differenzierten Einsatz schaffen es wirklich alle Schüler in den grünen Bereich.
Aber wie gesagt, es war nur ein Vorschlag. Sinnvoller Weise sollte man jedes Medium seiner Lerngruppe anpassen. Schließlich ist kein Mensch wie der andere. |