In einem kleinen Dorf auf Gran Canaria zog eine kleine Prozession am Palmsonntag durch das Dorf um die Kirche zum Auftakt der Karwoche. Jesus auf dem Esel wurde auf einem Podest gefahren, die Menschen trugen geflochtene Palmwedel in den Händen.
Leider gelang es mir nicht, auf die andere Seite der Prozession zu wechseln, um die Jesusstatue von vorne aufzunehmen. Aber von dort hätte ich dann auch gegen die Sonne fotografieren müssen.
Dieses Bild habe ich in einem Spanienurlaub gemacht. Man kann es gut in einer Einstiegsstunde oder kurz vor dem Ende der Einheit "Jesus und seine Botschaft" verwenden. Meine Schüler fanden es super!
Der von Hans Brüggemann von 1514 bis 1521 aus Eichenholz gefertigte Altar ist 12,60 Meter hoch und schildert (nach Holzschnitten aus Dürers Kleiner Passion) mit 392 Figuren die biblische Passionsgeschichte von der Gefangennahme Jesu bis zu Christi Himmelfahrt. Im Mittelfeld sind Kreuztragung und Höllenfahrt durch größere Formate hervorgehoben. Himmelfahrt und Pfingsten werden auf den Seitenflügeln abgebildet. Neben dem hochgezogenen Mittelteil sind Adam und Eva dargestellt. Über allem schwebt Christus als Pantokrator.
Der Altar wurde ursprünglich für die Chorherrenkirche des Augustiner-Stifts in Bordesholm angefertigt. Nachdem das Stift im Zuge der Reformation aufgelöst worden war, ließ der Gottorfer Herzog Christian Albrecht gut hundert Jahre später das Meisterwerk im Jahr 1666 im Schleswiger Dom aufstellen. An der Restaurierung des Altars Ende des 19. Jahrhunderts in Flensburg war der junge Emil Nolde beteiligt.(Übergang Spätgotik zur Renaissance)