Kohlenmeiler zur Herstellung von Holzkohle, die früher zum Schmelzen von Erzen benötigt wurde. (Näheres auch unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenmeiler
und
http://www.lwl.org/kb-oe/archiv/archiv_schueler/kohlenmeiler.pdf)
Das aufgeschichtete Holz wird zunächst mit Fichtenzweigen und dann mit Erde abgedichtet.Am unteren Rand sieht man die "Zuglöcher", die je nach Bedarf geöfffnet oder verschlossen werden, um die Sauerstoffzufuhr zu regeln.
Der Meiler glost innen langsam von oben nach unten. Um den Rauch abziehen zu lassen, werden in die Abdeckung Löcher gestochen. Dieser Meiler wurde erst 2 Tage zuvor gezündet.
In der Mitte befindet sich der "Kamin", der zunächst freigelassen wird und in dem dann das Feuer gestartet wird. Alle 2 Stunden muss der Köhler oben öffnen und (nur in den Kamin!) frisches Holz nachlegen, damit genügend Hitze vorhanden ist, um die unvollständige Verbrennung in Gang zu halten. Jeweisl zwei Köhler sind 8 Tage und Nächte beim Meiler, um diesen zu beaufsichtigen.
Alter Küchenherd, der mit Kohlen befeuert wurde. Die Herdplatten bestehen aus einzelnen Ringen, die man einzeln herausnehmen kann, um die Öffnung an die jeweilige Topfgröße der Eisentöpfe anzupassen. Hinter der großen Klappe befindet sich der Backofen, in den anderen Schubfächern Küchenzubehör wie Backformen etc. Links und rechts vom Herd stehen Kohlebehälter.
Alte Bügeleisen. Früher wurden die Bügeleisen erhitzt, indem sie entweder auf den Kohleherd gestellt wurden oder mit glühender Kohle gefüllt wurden. Sie waren wirklich aus Eisen, unheimlich schwer und unhandlich.