Hallo liebe Community,

für meine anstehende Bachelorarbeit möchte ich die Medienkompetenz im deutschen Bildungssystem, oder genauer gesagt die Medienkompetenz von Erziehungsverantwortlichen (Lehrer, Eltern etc.) untersuchen. 

Da Cybermobbing, Unsicherheiten, psychischer Druck und psychischer Stress durch digitale Medien zunehmen und die Nutzung von digitalen Medien Heranwachsende positiv, aber auch negativ beeinflussen sind Kompetenzen  umso wichtiger. 

An wen richtet sich die Umfrage?

- Lehrer und Eltern

- Generell: Alle, die Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 17 Jahren betreuen/erziehen etc.

die Fragestellungen sind meiner Meinung nach nicht zielführend. Zunächst werden Lehrer und Eltern gleichermaßen aufgefordert, teilzunehmen, Lehrkräfte bekommen dann aber nur 2 Fragen gestellt. Alle anderen muss man  mit "ist nicht meine Aufgabe" durchwinken. Die Medienkompetenz von Eltern/Lehrern wird nicht abgefragt, sondern erschöpft sich im Erlauben bzw. Verbieten sowie in einer subjektiven Selbsteinschätzung. Ob man  wirklich Ahnung hat, geht daraus nicht hervor.

Vielleicht habe ich das Thema auch falsch verstanden, jedenfalls konnte ich mit der Umfrage nichts anfangen, sorry.

Schüler: "Wie kann ich Ihnen denn eine mail schreiben?" "Hast du eine ,ail-Adresse?"

"Ja, aber da steht " an" und "von"!

Hast du deine Mailadresse auf deinem Handy ringerichtet?"

"Hä?"

Jetzt kommt ihr!

Meine These: Die meisten SuS schaffen es gerade bis auf youtube und in die asozialen Medien, wo sie sich gegenseitig übelst beschimpfen und sich wundern,daß ihre 2354 Freunde sie regelmäßig in die Pfanne hauen.

Ich bin an der zweiten Frage gescheitert - als Lehrer bin ich doch nicht "erziehungsberechtigt"?

sowohl Vater als auch Lehrer bin, habe ich mal alle Fragen beantwortet. Fazit: Es gibt gute Umfragen und schlechte, diese hier ist wohl am untersten Ende der Skala einzuordnen. Sinnlose Fragen, kaum passende Antwortmöglichkeiten - wie man da außer Häufigkeitsanalysen irgend etwas sinnvoll auswerten will entzieht sich meiner durchaus gut ausgeprägten Kenntnis von Statistik.

Irgendwie erinnert mich das an die sinnlosen Fragen der AQS...

grundsätzlich eine frage:

wenn man im studium so etwas machen MUSS für irgendeine arbeit, wird man da nicht von jemandem betreut bzw öernt man irgendwo, wie man solche fragen richtig stellt?

(schon mal die ersten fragen richten sich doch danach, ob ich ein kind im alter von 5 habe oder im alter von 17? was will man denn da mit dem ergebnis  dieser umfrage anfangen?)

der meisten ProfessorInnen sind leider auch nicht die besten... vielleicht wurden diese Fragen sogar vom Betreuer dieser Bachelor-Arbeit vorgegeben?

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass auch viele erfahrene Mathe-Lehrer an einer solchen Aufgabe scheitern würden. Ich selbst kenne mich zwar wirklich gut aus mit der Materie (hab das früher auch mal beruflich gemacht), doch vor Fehlern in Fragestellung und Analyse bin ich natürlich auch nicht gefeit.

Meiner Meinung nach sollten Statistik-Kurse in allen Studienfächern Pflichtveranstaltungen werden. Das würde die Wissenschaft in meinen Augen deutlich weiter voranbringen als jede milliardenschwere Exzellenz-Initiative.

haben wir ja den Umfrager gleich  nachhaltig verschreckt, der link ist weg und das Mitglied auch 

Gehen wir mal davon aus, dass es keine beleidigte Reaktion war, sondern dass er\sie  die Umfrage kritisch überarbeiten geht   

da können wir uns ja die Mühe sparen. Danke, Janne, dass du das entdeckt hast. Oder wars ein ?

Diese unsägliche Umfrageflut kommt jedes Jahr hier reingeschwappt und die gut gemachten sind definitiv in der Unterzahl.