Vor Zeiten war ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: "Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!" und kriegten immer keins.

...Ja, asibenchemm, es ist Malte Laurids Brigge. Ein Buch mit vielen schönen Sätzen und vielen beklemmenden Schilderungen. Dieser erste Satz ist auf keinen Fall schön, finde ich.

Umso schöner, wunderbar klingend, die beiden hier letztgenannten.

Bablin

Oh ja, ich erinnere mich genau!
In diesem Reigen fahre ich fort:

"Nemt, frowe, disen kranz, also sprach ich zeiner wolgetanen maged ..."

scheint, ich hab euch unterfordert

@Venezia: dann setz ich mich mal auf einen Stein, schlag die Bein übereinander und lausche ganz verzückt

Lg
Calathea

mussten doch Mittel- und einige sogar Althochdeutsch machen, oder?
Na, ihr müsstet euch doch erinnern!!!!
Ein bisschen mehr Ehrgeiz bitte!!

Es konnte immer nur der Garten sein, der von wandernden Lichtern durchbrochene Schatten der Buchenhecke, der Pavillon, die Laubhütte unter den Birken, oder das abendliche Solo des böhmischen Trompeters, der im Haus nebenan Gärtner war, es konnte, beschrieb sie ihre Kindheit, nur der Garten sein, und ihre Sätze waren aus einem Lied, so als wolle sie alles selber nicht mehr glauben und finde doch keine vollkommenere Wahrheit.

.. den Roman hat mir einer meiner Söhne grade als Ferienlektüre mitgebracht, er gefällt mir sehr gut ...

Bablin

The two men appeared out of nowhere, a few yards apart in the narrow, moonlit lane.

Und wenn ich alle sieben Harry Potters durchgucke?

Auf den Teil bin ich auch schon gespannt wie ein Flitzebogen!!! Aber vor dem Erscheinen der deutschen Ausgabe werde ich mich demnächst erstmal mit dem neuen Film trösten. *gg*

Ich hab auch wieder einen Anfang für Euch:

"Die lange Todesangst hatte mich gebrochen, mein Leben bis ins Mark zerstört, und als man meine Fesseln löste und mich sitzen ließ, fühlte ich, daß meine Sinne schwanden."

@coschutzer: Habe das nur durch googeln herausgefunden - aber ich verrate hier nix!!


Nun könnt ihr einen "leckeren Roman" erraten:

Wir kamen zu Karneval an, mit dem warmen Februarwind, der den Duft von am Straßenrand gebratenen Pfannkuchen, Würstchen und süßen Waffeln mit sich trug, während Konfetti von Mantelkragen und Ärmelaufschlägen rieselte und im Rinnstein herumgewirbelt wurde wie ein lächerliches Gegenmittel, mit dem der Winter vertrieben werden sollte.