achtung, es folgt ein unqualifizierten beitrag:

looooooooooooooooooool!

halt ich mich an mein großes Vorbild:
Auch Jesus ging barfuß in seinen Sandalen.
Ich verzichte allerdings in den letzten Jahren darauf, mein postpubertäres (Breiten-)Wachstum in enganliegenden Klamotten zur Schau zur stellen. Auch meine (durchaus noch ansehnlichen) Wadln stelle ich allerhöchstens noch an einem Wandertag jenseits der 30° zur Schau.
Ich bin Lehrer, kein dressman.
D.h., die Kleidung muss erst einmal
- praktisch sein (keine Verkleidung ).
dann
- sauber sein ( nichts ist schlimmer als ein kreideverschmierter Anzug mit speckigen Ärmeln, der jeden Tag angezogen wird).
und
- einem gewissen ästhetischen Anspruch genügen.
Grausam sind:
-Ausschnitte bis zum Nabel
- Skaterhosen mit dem Arsch bei den Knien, aus denen oben die ganze Woche die gleiche Boxerhose hervorblitzt
- Hüfthosen, bei denen der Ritzenflitzer ( = String) zwischen den mehr oder weniger wohlgerundeten Backen frei sichtbar ist
und dergleichen unästhetische Kleidungsstücke mehr.
rfalio

Kleines Erlebnis am Rande:
Thema Menschenrechte.
Was heißt Freizügigkeit?
Antwort: Ich darf anziehen, was ich will.

aber ich schwöre, um halb acht, wenn ich die Schule betrete, bin ich noch sauber und hübsch , spätestens um 8.15h bekomme ich schon die ersten Kommentare der Schüler, wo ich nicht alles die Kreide hätte und um 13.20 fühle ich mich, als ob ich ich mich im Dreck gewühlt hätte
Ichkann nix dagegen machen! Zumindest habe ich deswegen jeden Tag was anderes an

LG

Hesse

es ist doch noch viel zu kalt!!!!

Es gibt auch Kollegen, denen man nie zu nah kommen sollte... Da spielt Mode doch schon keine Rolle mehr. Die bräuchten erst mal eine Dusche....

da hast Du (leider) z.T. ganz schön recht..

Wahrscheinlich sind sie so engagiert, daß nicht mal mehr Zeit zum Kleiderwechsel bleibt...

LG
Hesse

Fast. Ich würde da eher eine Antiproportionalität finden.
Je weniger (erkennbares) Engagement, desto mehr unangenehmer Geruch. :D

Ich sehe das ganz einfach: So lange ich keine intimen Körperbereiche sehe und die Kleidung (und der kerl!) frisch und sauber ist, juckt es mich recht wenig, WAS da getragen wird.

Also zugegeben, einige Kollegen riechen mitunter mehr nach brünftigem Tier als nach Rosenwasser. Und sie scheinen sich so sehr zu mögen. Aber es gibt eben in jedem Beruf schmutzige Schafe.
*Ironie Ende*

Im Prinzip gilt auch für mich: sauber, nicht zu freizügig und ansonsten praktisch.
Was mich aber enorm nervt ist die Wurstigkeit, mit der manche Kollegen bei besonderen Anlässen bezüglich ihrer Kleidung auffallen.

Abschlussfeier 10. Klasse: Die Schüler sind wie aus dem Ei gepellt, Mädchen in festlichen Kleidern, selbst die coolen Obercheckerjungs in Sakko und Hemd, die Väter im Anzug und:
einige Kollegen mit ärmellosem t-Shirt Jeans und flip-flops.
Besser kann man den Schülern eigentlich nicht anschaulich machen, dass man ihren Erfolg für so unwichtig hält, dass man sich noch nicht einmal zu ihrer feierlichen Entlassung etwas Mühe gibt.

Auch halte ich es für sinnvoll, bei Elternsprechtagen oder Elternabenden etwas mehr Mühe auf die Garderobe zu verwenden. Natürlich kann man sagen, dass Wertschätzung und Ernstnehmen des Lehrers nicht an der Kleidung hängen sollte, für etliche Eltern ist es aber so.
Warum sollte ich mir dann das Leben unnötig schwer machen, wenn ich mit dem Schlüpfen in einen Blazer und dem Wechsel in etwas elegantere Schuhe gleich so viel Vorschuss bekomme?