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Forum: "Sport unpolitisch?"

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Stumpfes Schwertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 13:49:24 geändert: 29.03.2008 13:53:32

Die bisherigen Boykotts haben alle völlig versagt in dem, was sie erreichen sollten.

Russland blieb trotzdem in Afghanistan, die USA blieb weiterhin ein kapitalistisches Land und Südafrika hat sich nicht wegen des Boykotts der Afrikaner befreit,sondern weil sie die Apartheit wirtschaftlich nicht mehr halten konnten.

Zurückgeblieben ist politisch gar nichts, im Gegenteil, in Abwesenheit der Konkurrenz machte die Hausmacht aus Olympia eine Stärkedemonstration und alle anderen schauten in die Röhre.

Die Musik spielt nicht bei Olympia, die spielt bei den großen Konzernen, die völlig unabhängig von irgendwelchen, boykottierten Sychronschwimmwettbewerben und Tontaubenschießen ihre Geschäfte machen und den Chinesischen Machthabern in den Hintern kriechen. (Unsere örtliche Tagespresse quillt geradezu über von Erklärungen, warum der örtliche Autokonzern weiterhin die Spiele sponsorn will trotz..oder gerade wegen....)

Ein Olympiaboykott wäre eine Demonstration der Schwäche und der Lachhaftigkeit. Es würde beweisen, dass es das einzige Schwert wäre, was wir haben.

Meines Erachtens taugt ein Boykott nur dazu, unser schlechtes Gewissen zu beruhigen und Stellvertreterkämpfe zu führen, während unsere Volkswirtschaft sich mit den guten China-Connections prächtig konsolidiert.


bouykottneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 14:18:04

ich denke auch das ein sportlicher boykott ohne wirtschaftliche konsequenz nichts bringt.
allerdings besteht wohl die gefahr, dass ein sportlicher boykott negative wirtschaftliche konsequenzen hätte - für die EU. und das ist es was mich verärgert.
die politiker lehnen einen boykott ab aus wirtschaftlichen überlegungen heraus.

ich habe viel verständnis für die sportler, egal ob profi oder nicht, aber das hindert mich nicht daran von ihnen zu erwarten, dass sie eine politische haltung einnehmen. zumal, wie oben schon erwähnt, China aus politischen Überlegungen (zumindestens offiziel) heraus als Austragungsort gewählt wurde.
Andererseits hätte ja schon bei der Wahl klar sein müssen, dass es zu der jetzigen Situation kommt, insofern kann jetzt wohl kaum den Sportlern ein Vorwurf gemacht werden, wenn sie gegen ein Boykott sind. Es hätte schon bei der Wahl des Austragungsortes eingegriffen werden müssen.


Also grundsätzlich einmal:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 16:12:49

Sport ist unpolitisch;
politisch ist nur der Sportler und
besonders die Funktionäre ( die sind fast schlimmer als Politiker).
Blöde ist, dass in der olympischen Charta ein Abschnitt ist, der politische Demonstrationen bei den Spielen verbietet ( jedenfalls für die Sportler, nicht unbedingt für den Ausrichter).
Sicher einen Effekt hätte es, wenn viele Staaten bei der Eröffnungsfeier nicht vertreten wären. Würde zwar für die Öffentlichkeit wenig auffallen, wäre aber für die Machthaber ein enormer Gesichtsverlust.
rfalio


Noch ein Hinweis zum Thema Boykottneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.03.2008 14:31:09

Ein Boykott setzte zumindest ein Zeichen, zumal die Menschenrechtslage in China ja nicht erst seit ein paar Wochen so übel ist.

Und weil der Sport sich ja immer mit der Ausrede
kommt, wonach er unpolitisch sei:

Dem IOC gibt seine Charta durchaus Handlungsmög- lichkeiten. Es gibt nämlich eine Regel 37, überschrieben mit: "Entzug der Organisation von Olympischen Spielen".
Demnach ist das IOC jederzeit berechtigt, bei schweren, dauerhaften Verstößen gegen die Charta die Notbremse zu ziehen.
Theoretisch ist das möglich. Regel 37.2 schreibt sogar fest, dass die gewesenen Olympiagastgeber auf allen Kosten sitzen bleiben würden und nicht berechtigt wären, das IOC finanziell zur Rechenschaft zu ziehen.
Es muss also gar nicht mal der Boykott sein. Nichtaustragung oder Verlegung der Spiele gibt die Olympische Charta locker her (auch wenn ich natürlich weiß, wie wenig realistisch dies ist. Nur: Wozu gibt es diese Regel dann???)

Übrigens sollten wir uns nicht nur an die Sportler, die an den Spielen teilnehmen, wenden, zumal ihnen nach Regel 51 ("Werbung, Demonstrationen und Propaganda") die Disqualifi- kation droht:
"Keine Art der Demonstration oder politischen, religiösen oder rassischen Propaganda ist in olympischen Einrichtungen, Sportstätten und anderen Bereichen erlaubt."

Damit sind Sportler und andere Olympiateilnehmer sehr, sehr eingeschränkt. Kein Schwenken von Tibetfähnchen oder Tragen knallgelber Armbänder von Amnesty International oder weißer Schals, etc.
Ein entsprechender Beschluss des IOC-Exekutiv- komitees wäre endgültig und unanfechtbar.
Was für einn Hammer! Aber wie schon in meinem letzten Beitrag geschrieben: Denkt an den Serben, der dann auch für den Verbleib des Kosovo werben dürfte...

Aber es bleiben uns ja noch die Zuschauer: Denen verbietet keine Charta gelbe Bänder oder weiße Schals zu tragen, T-Shirts mit Aufschriften und was es noch so alles gibt.

Übrigens: Ich persönlich werde mir die Spiele aus Protest nicht anschauen, auch wenn ich sehr gerne u.a. unsere Handballer gesehen hätte...

ist.


Bedauernde Grüße

Hesse


Danke Hesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rotzloeffel1980 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.03.2008 16:14:21 geändert: 30.03.2008 16:40:01

für das Nachschlagen der Regeln. Dass die Möglichkeiten für die Sportler so eng gesteckt sind wusste ich z.B. nicht.
Aber was wäre eigentlich, wenn viele viele Menschen den Sponsoren schreiben würden und sagen würden, dass sie es nicht gut finden, dass die Sponsoren diese Veranstaltung unterstützen?
Denn der wirtschaftlichen Faktor, der hinter der Organisation der olympischen Spiele steht, ist nicht zu verachten. Und hier hätten wir Verbraucher doch endlich mal Macht - wenn wir denn kollektiv auftreten (ich weiß, da ist der Haken...)
Liebe Grüße,

rotzloeffel1980 die gerade eigentlich aufs Examen lernen sollte


Als obn man es geahnt hätte:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.07.2008 10:36:56

Trotz aller Zusicherungen ist es (natürlich) nichts mit freier Berichterstattung aus Peking - wirklich nicht überaschend...

Der eigentlche Skandal ist nur wieder mal das Einknicken des NOK

Wo haben die Herren Funktionäre, v.a Her Bach, eigentlich ihr Rückgrat gelassen?
Wissen die eigentlich, was das ist und wozu es dient?

LG

Hesse


Wettkämpfe bringen Kohleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.07.2008 17:00:21

Sport ist politisch – vor allem wirtschaftspolitisch! Die olympische Organisation hat die Rechte als Paket für die vergangenen Winterspiele und die nun anstehende Sommerolympiade als Paket für 4,5 Milliarden Dollar verkauft. Die Fernsehrechte für das chinesische Spektakel bringen dem IOC die Summe von 1,74 Milliarden Dollar ein. Das sind Zahlen, die zeigen, um was es wirklich geht. Das Brot wird immer weniger, also müssen die Spiele aufgeblasen werden. Unterhaltende Verblödung ist das Gebot der Stunde. Die öffentlich-rechtlichen Medien tragen seit geraumer Zeit mit ihren Vorberichten zu dieser Stimmungslage bei. An der Oberfläche wird mit dem olympischen Ideal hantiert, das die Lehrer auch noch den Schülern nahebringen sollen, hinter den Kulissen werden Geschäfte in Milliardenhöhe gemacht.

Die Veranstaltung in China, bei der Tibet nicht stören darf, bedeutet für die Sponsoren wie McDonald's, Visa, Coca-Cola oder Samsung die Möglichkeit, zur besten Sendezeit in China ubiquitär Werbepfeile abzuschießen. Ein Markt von 1,3 Milliarden Menschen muss bearbeitet sein. Ein solches Schauspiel bietet dazu die beste Gelegenheit.

Deutsche Firmen sind mittendrin: Die Volkswagen-AG stellt 5.000 Fahrzeuge zur Verfügung, davon sind 1.000 von der Nobelmarke Audi. Volkswagen verkauft in China jährlich eine Million Fahrzeuge, etwa soviel wie in Deutschland. Die Deutsche-Bahn-Tochter Schenker stattet als Logistik-Unternehmen alle 10.000 Journalistenarbeitsplätze aus. Aus all diesen Gründen hält der Deutsche Industrie- und Handelkammertag Boykotte oder wirtschaftliche Sanktionen für indiskutabel. Zitat: "Deshalb wären für den Standort Deutschland die Folgen beträchtlich - denn hier sind über 200 000 Arbeitsplätze vom Export nach China abhängig."
Und meint Ihr, ein relevanter Politiker aus der Regierungskoalition würde angesichts dieser Zahlen wagen, einen moralischen Zeigefinger, der ernst gemeint ist, zu erheben!?

Wir werden vornehmlich als Glotzkunden für den Fernseher gebraucht, damit wir zwischen den einzelnen Wettkampfphasen gesagt bekommen können, wer diese Sendung präsentiert. Die Höhe der Werbeeinnahmen richtet sich bekanntlich an der Anzahl der Zuschauer aus.

Wenige verdienen an den Olympischen Spielen eine Masse Geld, viele wollen ihre Alltagssorgen am Guckkasten vergessen. Es wird alles so kommen, wie geplant. The games must go on!


@ bakunixneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.08.2008 09:06:32

Tja, siehst Du, und deswegen werde ich mir die Ökonomischen Spiele nicht anschauen - auch wenn es mir persönlich um die Leichtathleten, Handballer und Hockeyspieler leid tut; die hätte ich mir gerne angesehen.

Aber wäre es nicht viel wirkungsvoller, blendeten die großen TV-Stationen die Berichterstattung nicht einfach mal für einen Tag aus?
Dieses Signal würde selbst beiden Chinesen ankommen. Die reagieren nämlich schon, wenn man genügend Druck macht, gelle Herr Bach?

LG

Hesse


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