Ich habe auch so viel und so lange gegen Windmühlen gekämpft, bis ich mich völlig aufgerieben hatte. Für mich gab es dann den einen rettenden Gedanken: ein Schulwechsel. Seitdem geht es mir besser. Ich weiß nun, dass gewisse Dinge einfach nicht zu ändern sind, und dass das aber nicht an MIR liegt. Drum bin ich in meinem Engagement für diese Schule ein gutes Stück zurückgerudert, kümmere mich mit unverändertem Einsatz NUR noch um meine Klasse und warte auf den passenden Moment, mich weg zu bewerben. Seither prallen etliche Dinge von mir ab, ich kann Vieles gelassener sehen, lasse nicht mehr alles so dicht an mich ran, ärgere mich weniger.
(um es mal auf den Punkt zu bringen: Ich hab die Perlen, die ich da vor die Säue gekippt hatte, wieder eingesammelt , klingt arrogant, ist mir aber egal)
Was ich damit sagen will: Vielleicht gibt es auch für dich einen rettenden Gedanken, der einen Perspektivwechsel zulässt und dich entspannen lässt: Vielleicht ist ja deine viele Arbeit auch künftig sehr wertvoll und kann in verschiedenen Bereichen helfen.
Tipps aus dem Bereich Entspannungstechniken würde ich mir außerdem holen. Habe z.B. kürzlich ein Buch von Lee Holden gelesen (in dem es um Tai Chi und Qui Gong geht), in dem so einfache wie wirkungsvolle Sachen stehen wie: "Schauen Sie nach oben, atmen Sie tief und lächeln Sie." Das ändert zwar überhaupt gar nichts an deiner Situation, aber an deiner Stimmung ganz gewiss. Probier mal.
Fazit: Pass einfach erstmal gut auf dich auf!