@cadalrao Mit Karriere war bei mir auch nichts drin. Aber ich wurde zeitweilig von SED-Seite aus genervt, die Truppe zu wechseln. Da war nichts drin mit mir. Noch 1988 war einer meiner Leute bei mir. Es gab einst einen Schüssel, wie viele Schulleiterposten im Bezirk den verschieden Parteien zustehen. Die SED hatte immer mehr, die anderen kaum noch. Und nun wurde mir erklärt, wie gut meine Chancen seien, einen Posten zu bekommen. Ich habe dankend abgelehnt, denn ich wollte keine Vokabeln wie „Kommunistische Erziehung“ verwenden, wollte keine Fahnenapelle durchführen oder für die „sozialistische Wehrerziehung“ verantwortlich zeichnen. Eine solche Karriere wollte ich auch nicht.
Aber es war eben so, in einer Blockpartei war man erstmal vor der SED sicher. Und wenn ich mir die Gusche verbrannte, wunderte sich niemand, hatte doch nicht die politisch-ideologisch Reife eines guten Genossen.