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Forum: "Umgang mit dem Tintenkiller"

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Damals...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2021 11:48:43

in der Sek I habe ich meinen Schülerinnen und Schülern - in Mathematik - erklärt, auslöschen oder überkleben würde ich deswegen nicht sinnvoll finden, weil sich  ja unter (= in) einem ordentlich durchgestrichenen Bereich auch etwas Richtiges befinden könnte und ich so leichter den (wenn vielleicht auch nicht ganz perfekten) Gedankengang beim Rechnen nachvollziehen könne...

Hat damals funktioniert.. übrigens auch bei erwachsenen Lernenden, die Wert auf "gepflegtes" Schriftbild gelegt haben.



Beineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2021 13:07:02

uns ist das schulintern geregelt

Tintenkiller erst ab Klasse 4.

Die Kleinen streichen Fehler sauber durch (mit Lineal ) - zumindest sollen sie es.



....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2021 19:43:11 geändert: 18.04.2021 19:54:52

Ich denke, wenn die Kids im 2. Schuljahr erst das Füllerschreiben erlernen müssen, würde ich noch keinen Tintenlöscher verwenden.

Seit Jahr und Tag (also meiner Anfangszeit als Lehrerin) erlaube ich ab dem 3. Schuljahr den Tintenlöscher, führe aber in einen sinnvollen Umgang ein. Auch mein Ziel ist es, dass Hefteinträge sauber und vor allem übersichtlich und gut eingeteilt im Heft stehen. Das kann in meinen Augen die Durchstreicherei nicht leisten.

Ich habe es auch schon einmal anders probiert, aber da habe ich festgestellt, dass die Schüler dadurch weniger Gefühl für übersichtliche und richtige Einträge bekommen.

Meine Devise heißt: Verbessere so unauffällig wie möglich. Dazu werden die besten Methoden gefunden. Das kann gelöscht, mit Tippex minimal überdeckt oder auch mal überklebt sein. Wenn es mal ein ganzes Wort ist, wird es mit Lineal durchgestrichen. Wenn natürlich viel durchgestrichen werden muss, ist es besser, den ganzen Text nochmals neu zu schreiben. Man muss immer entscheiden, wie es am übersichtlichsten aussieht. Aber einen Buchstaben durchstreichen, ihn drüberschreiben oder noch schlimmer einfach den richtigen Buchstaben drübermalen, das geht auf Kosten der Übersichtlichkeit bzw. betont die ursprüngliche Fehlerstelle zu sehr.

In Sachfächern lasse ich manchmal einen Hefteintrag komplett überkleben.

Jedes Mal, wenn zufälligerweise Kolleginnen meine Hefte sehen, sagen sie: Deine Schüler schreiben aber schön in die Hefte.

Na ja, würde ich nicht von allen sagen, aber ich lege da großen Wert darauf und kommuniziere das den Schülern so: Schön und richtig! Und wenn einer mal einen Buchstaben rechtschriftlich falsch geschrieben hat, warum sollte er ihn nicht weglöschen und unauffällig mit einer ähnlichen blauen Farbe verbessern dürfen? Es gibt bestimmte Marken, da fallen die Verbesserungen gar nicht groß auf.

Natürlich muss den Kindern klar sein, dass ein Tintenlöscher nicht so wie ein Radierer zu verwenden ist. Wenn ein Schüler zu viel rumkillt, dann lass ich ihn den Text nochmals sauber abschreiben.

Ich weiß, dass die meisten Grundschullehrer anderer Meinung sind und denken, dass durch das Verbot eines Tintenlöschers sich die Schüler beim Abschreiben mehr konzentrieren würden. Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin gut damit gefahren.



ich bin zwarneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2021 20:29:21

nicht an der GS tätig, aber ich sehe in den 5. und 6. Klassen viele Kinder, die geradezu vernarrt in ihren Tintenkiller sind. Da werden auch mal mitten in einer Klassenarbeit minutenlang halbe Seiten Text "weggekillt", bis die Papiere vor lauter Feuchtigkeit Löcher bekommen. Selbst wenn ich nach 10-20 Sekunden eingreife hören die nicht damit auf und wundern sich dann am Ende, wenn sie nicht fertig werden und die ganze Seite total verhunzt aussieht.

Insofern begrüße ich diese Diskussion sehr - in manchen Grundschulen wäre sie wohl auch bitter nötig - denn bei mir haben sie dieses Verhalten nicht gelernt.

Einzelne Buchstaben oder Ziffern zu verbessern, halte ich auch für einen angemessenen Einsatz dieses Werkzeugs - da gefällt es mir sogar besser als jeder TipEx oder diese Kleberoller mit den weißen Streifen, denn das Zeug bröselt zu leicht wieder ab und die Anwendung dauert viel zu lange. Für längere Passagen ist wirklich das saubere Durchstreichen und neu Schreiben die beste Wahl, für falsche Hefteinträge auch mal das Überkleben (wobei viele Schüler*innen auch den Umgang mit Kleber in der 5. Klasse noch nicht wirklich beherrschen, da ist oft mehr Kleber am Kind und den Möbeln als auf dem Papier).



Sinn des "Killers"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2021 21:47:10

Ach, fruusch, viellicht ist das auch die Freiheit des Augenblicks, da du ja eine neue Lehrkraft bist und die strengen, genau kontrollierten Regeln der Grundschule dort gelassne werden  

Ein besonders guter Hinweis ist, dass die Kinder verstehen müssen, dass der Tintenkiller kein Radiergummi ist. Im übrigen finde ich es auch ganz schrecklich, wenn die Kinder halbe Seiten ausradieren. Auch da gilt der Hinweis: Es stand bestimmt viel Gutes im Text!

Sie dahin zu bringen, wirklich sorgfältig zu schreiben, ist bei manchen Kindern sehr mühsam und geht häufig auf Kosten anderer Inhalte - oder andere Inhalte gehen vor, dann sieht man es sehr schnell an der Schrift.

Bei einigen Kindern scheint die Übungszeit NIE auszureichen. Da bin ich sehr ratlos, denn die Zeit, alle möglichen Texte immer wieder neu schreiben zu lassen, fehlt, allerdings fehlt auch immer Zeit, ausreichend zu lesen.



was meiner Meinung nachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.04.2021 19:09:27

auch unbedingt dazugehört ist allgemein der Umgang mit Fehlern. Für viele Schüler*innen sind Fehler etwas Schreckliches, daher stammt wohl bei manchen ihre Tintenkiller- oder Radierer-Obsession. Dann wird gekillt, bis die Seite Löcher bekommt, Hauptsache, man sieht den Fehler nicht mehr.

Ich versuche immer, den Kindern nahe zu bringen, dass Fehler sogar etwas sehr Wertvolles sind, solange man aus ihnen etwas lernt. Insofern kann es auch sinnvoll sein, wenn ein falsch geschriebenes Wort durchgestrichen stehen bleibt, weil das Kind dann beim erneuten Hinsehen eventuell deutlicher an die richtige Schreibweise erinnert wird.

In manchen Krankenhäusern ist es inzwischen üblich, in Arztbesprechungen über einen "Fehler der Woche" zu diskutieren - ganz frei von Anschuldigungen, sondern mit dem Ziel, dass alle etwas daraus lernen, damit dieser Fehler nicht noch einmal passiert.



fruuschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.04.2021 19:48:31 geändert: 20.04.2021 19:54:24

Das habe ich schon an vielen Stellen eingebracht, und hier passt es wieder: Das Wort FEHLER ist nicht umsonst ein Anagramm des Wortes HELFER 

 

Und zum Thema Tintenkiller: Den habe ich stets nur für "Schönheits-OPs" zugelassen, wenn mal ein Schnörkel zu weit gezogen wird, eine Schmiererei entsteht, ein kleiner Makel zu entfernen ist, irgendwas, das dem Wort ansich nicht schadet, sondern nur Randerscheinungen betrifft. Wir haben dazu durchaus ausführlich untersucht, was passiert, wenn man den Killer benutzt, wenn man mit dieser ekligen Korrekturseite drüberpfuscht und all das. Dann hatten die Kinder das Gefühl, ihn benutzen zu dürfen, mussten aber falsch geschriebene Wörter dennoch komplett neu schreiben (Begründung habt ihr bereits genannt).

Für Kunstprojekte war er übrigens ganz cool: Ganzes Blatt mit Tinte einreiben, danach mit dem Killer grafische Muster oder Unterwasserlandschaften rausarbeiten. 



Für chemische Experimenteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.04.2021 14:34:17 geändert: 21.04.2021 14:34:51

ist er übrigens auch hervorragend geeignet:

Tinte ist sowas wie eine eine pH-Indikatorlösung. Der basische Killer macht sie unsichtbar, Säure macht sie z.B. wieder sichtbar, Hitze funktioniert ggf. auch.

https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Tintenkiller



@fruschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.04.2021 21:39:28 geändert: 21.04.2021 21:41:57

Vielleicht sind sie deswegen vernarrt, weil sie es in der Grundschule nie erlaubt bekamen und den sinnvollen Umgang mit dem Tintenlöscher nie gelernt haben.

An meiner Schule verbietet über die Hälfte der Lehrer den Tintenkiller die ganze Grundschulzeit. Dafür wird von manchen Kolleginnen der Bleistift in Mathe und Aufsätzen bis zum 4. Schuljahr hinein erlaubt. Bei mir schreiben die Schüler im 3. Schuljahr ab den Herbstferien in alle Hefte mit Füller. Ausnahmen gibt es natürlich auch bei den Kindern, die große Probleme haben und wenn es einmal ein sehr schweres Thema ist.



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