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Forum: "Syrien - Vergessene Kinder?"

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#NolostGenerationneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merigarto Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2023 22:05:23 geändert: 19.03.2023 22:11:29

zur Frage:

In Syrien und seinen Nachbarländern leitet UNICEF gemeinsam mit World Vision die Initiative No lost Generation. Sie wurde 2013 in Leben gerufen, um Millionen geflüchteten Kindern Zugang zu Bildung zu ermöglichen. /Q: https://de.wikipedia.org/wiki/UNICEF#Syrien-Hilfe

bzw. No Lost Generation: https://www.nolostgeneration.org/



Nicht nur in Syrien...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2023 22:37:28 geändert: 19.03.2023 22:39:29

aber das wurde ja schon erwähnt.

Wer bei Facebook ist, kennt vielleicht Hasnain Kazim. Das ist ein deutscher Journalist und Autor, Sohn indisch-pakistanischer Eltern, geboren in Norddeutschland, lebt jetzt aber in Wien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hasnain_Kazim


Er ist zur Zeit in Pakistan zu Besuch und hat heute dieses Erlebnis gepostet.:

Heute habe ich D. kennengelernt. Er ist neun Jahre alt, seine Familie kommt aus Afghanistan, er ist in Pakistan geboren. Er verkauft Tragetaschen aus Jute, um zur Ernährung der Familie beizutragen. Er stand da und weinte. Ich fragte ihn, warum. Er sagte, sein Bauch tue ihm weh, und, nach einigem Herumdrucksen, dass er heute noch nichts gegessen habe, kein Frühstück, kein Mittagessen, nichts.
In kaum einem anderen Land leben so viele Flüchtlinge wie in Pakistan. Sie kommen aus Afghanistan seit Ende der Siebzigerjahre. Sie kamen nach dem Einmarsch der sowjetischen Armee, sie kamen in Zeiten des Chaos und der Gewalt nach deren Abzug, sie kamen nach der Machtübernahme der Taliban Mitte der Neunziger, sie kamen während des Krieges der USA und der Alliierten gegen die Extremisten, sie kommen jetzt, wo diese Taliban-Barbaren wieder an der Macht sind.
Zeitweise lebten etwa drei Millionen Menschen aus Afghanistan in Pakistan. Was Pakistan da leistet, ist beachtlich, einerseits. Andererseits werden diese Menschen immer noch als Afghanen gesehen, selbst jene, die inzwischen in vierter Generation hier leben. Sie bekommen keine pakistanische Staatsangehörigkeit, keine Arbeitserlaubnis, werden oft schlecht behandelt, wie Menschen zweiter Klasse. Immer wieder gibt es Abschiebungen, selbst von Menschen, die nie woanders gelebt haben als in Pakistan.
Ich habe D. für heute helfen können. Ich habe ihm Geld geben können. Und als er erzählte, dass er so gerne ein ferngesteuertes Auto hätte, haben wir eins gekauft. Für heute war das schön für ihn. Aber ich kann ihm nicht aus seiner grundsätzlichen Situation helfen. Seine Familie hat keine feste Adresse, keine Ausweise, ich kann ihm also nicht regelmäßig etwas schicken.
Nach solchen Begegnungen wird mir wieder einmal bewusst, wie relativ klein unsere Probleme in Europa sind. Es sind Probleme, natürlich, aber doch relativ kleine. Bei zum Teil verdrei- und vervierfachten Lebensmittelpreisen geht es bei vielen ums nackte Überleben.
In meinem Berufsleben habe ich viel Leid erlebt. Ich kann nicht aufzählen, wie viele Tote ich gesehen, mit wie vielen Menschen, die Angehörige bei Terroranschlägen oder durch Naturkatastrophen verloren haben, ich geredet habe. Aber nichts macht mich so fertig wie Kinder, die ums Überleben kämpfen. So ein neunjähriger Knirps, der, wenn er woanders geboren wäre, zur Schule ginge, Freude hätte und Freunde, anstatt mit einem Packen Taschen, die kaum jemand kauft, in der Gegend zu stehen und zu weinen, weil er vor Hunger Bauchweh hat.
Ich halte so etwas immer weniger aus. Was kann ich tun? Was nützt es, dass ich heule, dass ich ihn nicht vergesse, aber ihm nicht helfen kann?



Dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.03.2023 11:11:20

für den interessanten und gleichzeitig traurigen Beitrag. Und für alle die nur Putin als den Schuldigen an allem Elend dieser Welt sehen. Aus meiner Sicht sollte man ernsthaft hinter die Kulissen schauen und die Probleme angehen. Die Welt hat genug Geld, das kein Kind dieser Welt so leben muss.

Natürlich ist dieser Krieg fürchtbar und verschlimmert dieses Elend in der Welt. Aber ich glaube, die Initiatorin wollte hier auf weiteres Elend in dieser Welt aufmerksam machen, was nach dem Ukrainekrieg völlig in den Hintergrund getreten ist. Und auch diese Kinder haben unsere Beachtung verdient.



Sanktionspolitikneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sfstoeckchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2023 15:06:47

Zeigt das Beispiel Syrien nicht auch, dass die Folgen der Sanktionspolitik des Westens hauptsächlich zu Lasten der Bevölkerung gehen? Seit 2011 versucht man, Assad damit zu schaden, treffen tut sie aber vor allem die notleidende Bevölkerung. Folglich sind doch Fragezeichen zu setzen, oder?



Zu Klexels Beitragneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.03.2023 06:07:03

Es sind leider immer wieder Personen, Gruppen, Großmächte , die rücksichtslos ihre machtpolitischen Ziele verfolgen und somit hauptverantwortlich sind für dieses Elend. Zu Syrien: Es sind Assads Schergen und Putins Truppen, die Zivilisten bombardieren, Fluchtkorridore nach eigener Willkür zulassen - oder nicht. Erdogans Armee macht letztlich das Gleiche in den Kurdengebieten, und den IS gibt es auch noch. Dazu kommen noch zahlreiche Splittergruppen, deren Zahl uüberschaubar ist.

Insofern: Egal wie reich Musk oder sonstwer ist (Bill Gates tut übrigens eine ganze Menge): sie können vor diesem Hintergrund das Elend bestenfalls lindern. Lösen können sie es nicht, solange die politischen Bedingungen (die darf man eigentlich gar nicht so nennen) sich nicht grundlegend ändern. Und da sind wir (ich wiederhole mich) nicht nur, sondern u.a. auch wieder - bei Putin...  

LG  

Hesse



oderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.03.2023 10:21:36

die andere Großmacht, die nach Weltherrschaft strebt?

 

Ich denke da so an Vietnam, Irak, Libyien, Afghanistan, ...

 

Ich frage mich gerade, wie der IS entstanden ist, warum die Taliban so stark geworden ist usw.

Oder was sfstoeckchen schreibt. Hat das auch etwas mit dem Elend zu tun?



Ein typischer Fehler...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.03.2023 21:34:02 geändert: 23.03.2023 21:34:43

... der auch gerne in Bezug auf die Beurteilung Deutschlands gemacht wird, ist der schlichte Verweis auf geschichtliche Bezüge, die teils 50, 60 oder gar 80 Jahre her sind. 

Freilich sollen historisch begangene Verfehlungen damit nicht gerechtfertigt werden, aber es wird nicht berücksichtigt, welche Umstände und Situationen in dem jeweiligen Abschnitt stattgefunden haben. 

Das deutsche Volk wird streckenweise immer noch als "Nazi-Volk" abgestempelt, was in der heutigen Zeit in keinster Weise mehr gerechtfertigt ist. Mir jedenfalls gefällt es nicht, als Nazi zu gelten, nur weil ich deutsche Staatsbürgerin bin und ich gehe davon aus, dass es vielen anderen Mitbürgern auch nicht gefällt. 

Warum also andere Länder (wie z.B. die USA) pauschal dahingehend verurteilen, dass sie immer noch um jeden Preis die Weltherrschaft an sich reißen wollen, weil in der Vergangenheit dort ebenso Fehler gemacht wurden, wie in unserem Land? 

Aber man braucht ja einen Schuldigen, schon klar. Eine differenzierte Betrachtung der jeweiligen politischen Geschehnisse in Bezug auf das, was aktuell stattfindet, würde ja Auseinandersetzung damit bedeuten, da ist es doch leichter, einfache Ursachen und Schuldzuweisungen auszumachen!

Hallelujah!




Komisch,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.03.2023 06:15:54

meines Wissens nach sind die Sovjets 1979 in Afghanistan einmarschiert (Wer meine Beiträge in anderen Foren liest, weiß übrigens, daß ich auch die USA kritisiere, z.B. für ihren völkerrechtswidrigen Einmarsch im Irak unter George "Dubbelju" Bush). Ansonsten ist Emilliach nichts hinzuzufügen  

LG  



@Hesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.03.2023 08:09:08

Vollkommen richtig, die damalige Sowjetunion ist 1979 in Afghanistan einmarschiert, "um den Kommunismus zu bewahren". Dieser Plan schlug massiv fehl, sodass die sowjetischen Truppen nach 10 Jahren erfolglosen Kampfes im Jahr 1989 den Rückzug antraten. Was dann in Afghanistan folgte, wissen die meisten von uns: Bürgerkriege und die Entstehung der Taliban-Bewegung, also Entwicklungen, die bis heute anhalten. Zwar haben sich zu einem späteren Zeitpunkt durchaus auch die USA (samt CIA) mit eingemischt (Unterstützung der damaligen Gegenbewegung zu den Taliban um Ahmed Schah Massud), aber der Initiator dieses Kriegsgeschehens war bewiesenermaßen die ehemalige Sowjetunion. 

Aber klar, die USA sind immer schuld und wenn sie nicht schuld sind, sind sie trotzdem schuld  

LG
emi  



Ach,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.03.2023 06:21:21

Du Böse Du...  

LG  

Hesse



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