Kurze Erklärung:
In unserer Gesellschaft besteht der trend, immer sofort nach der Solidargemeinschaft ( = meist Staat) zu rufen, statt den einzelnen ( = Person) und sein nahes Umfeld in die Verantwortung zu nehmen. Ein Schüler, der aus einem Elternhaus kommt, wo er sich angenommen fühlt, wo er unterstützt und gefördert wird, wo die Eltern ihre erziehungspflicht verantwortlich ausführen, der braucht keine Ganztagsschule. Ich seh die Sache durchaus differenziert. In einer Großstadt kann eine Ganztagsschule durchaus sinnvoll sein, bei uns auf dem Land führt sie zum Abbau gewachsener Strukturen und zur Verödung der Dörfer. Für alle das Gleiche ist nicht richtig, besser sit jedem das Seine!
Außerdem führt die Ganztagsschule erfahrungsgemäß zu größeren zentralen und damit unübersichtlichen Strukturen und die mag ich nicht. Ich möchte meine Schüler noch kennen!
Ich hoffe, mein Standpunkt ist jetzt klarer.
rfalio