Kommentar von seniornawi am 27.08.2025 10:47:11 
Kritik
Das kann man so nicht machen. Bei der Kartierung nach aktueller Norm (entwickelt von Ökologen und Botanikern) ist es wichtig, die Unterschiede der Sonneneinstrahlung zu berücksichtigen. So finden sich auf den Südseiten vorwiegend Krustenflechten aus einem klimatischen Grund und nicht weil dort die Belastungen zu hoch sind. Außerdem kommt es darauf an, wo / in welche Höhenstufe man kartiert. Also im Hochsauerland oder in der Region Euskirchen oder Köln. Auch aus den daraus resultierenden klimatischen Gründen, zB. Tage mit hoher Luftfeuchtigkeit, Regentage kommt ein Artenunterschied zustande. Ich glaube auch, dass es für SuS viel zu schwer ist, einzelne Arten in kurzer Zeit identifizieren zu lernen. Was mehr Sinn machen würde: Gesamtbewuchsunterschiede auf Nord-/Südseite vergleichen, Untersuchen, wo es epiphytische Moose zusätzlich zu Flechten gibt und Moose und Flechten auf Steinwollematten anziehen und dann Entwicklungsstadien mikroskopieren. Auch zum Ionenaustausch von Moosoberflächen gibt es schöne Schulversuche.

Kommentar von christeli am 29.08.2025 15:56:13 
Danke
für Deine Gedanken. Mein Ansatzpunkt war ein ganz anderer, keine wissenschaftliche Arbeit, sondern ein Vergleich innerhalb des Wohnortes- wie in der Einleitung gesagt.

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