Kommentar von carlos3 am 11.01.2008 11:00:22 
Liberlaismus - Keynesianismus
Sehr gut verwendbare Übersicht. Als Ergänzung fällt mir nur ein, dass Keynes´ Therorien erst in den späten 30er Jahren entstanden, nicht etwa schon 1929, wie missverständlich der Übersicht entnommen werden kann. Das ist der Nachteil jeder Theorie: Erst hinterher werden die Leute schlauer. Tasächlich aber hat Roosevelt in seinem New Deal auch ohne Kenntnis von Keynes´ Theorie in vielen Dingen intuitiv richtig agiert, auch Hitler (auch bei Anlehnung von dessen politischer Zielsetzung). Unter Punkt 6 heißt es bei deficit spending, dass Haushaltsdefizite in Kauf genommen werden müssen. Hier müsste dringend ergänzt werden: "kurzfristig". Keynes unterstützte keineswegs eine zügellose Ausgaben- und Schuldenpolitik, wie sie in vielen Staaten in den letzten Jahrzehnten verfolgt wurde. Die aufgenommenen Schulden sollten ihm zufolge nach Überwindung der Rezession in Zeiten guter Konjunktur zurückgezahlt werden. Ein ausgeglichener Haushalt ist mit Keynesianischer Nachfragepolitik durchaus vereinbar. Ausgezeichnetes Schema

Kommentar von arminf am 10.10.2008 12:37:46 
lob.
finde ich sehr gut gelungen. habe es auf 1 seite reduziert. würde den verweis auf die frz. rev. wegmachen (gg. merkantilismus -> absolutismus) und einen stärkeren hinweis auf die unterschiedliche gewichtung der geldwertstabiliät setzen (keynesianer riskiert eher inflation). danke und gruss armin

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