Kommentar von am 17.11.2003 14:07:43 
falsche herangehensweise
da ich aus eigener erfahrung berichten kann, werd ich zu diesem thema ,welches doch recht heikel ist, meinen kommentar dazugeben... 1. eine "einstiegsdroge" gibt es nicht.alkohol und nikotin werden in unserer gesellschaft zwar als solche bezeichnet, aber in wirklichkeit kann jedes "mittel" und jede tätigkeit zur droge werden. BEISPIEL: schokolade. gib einem kleinkind oder kind jeden tag schokolade und es wird dich nach einer geraumen zeit mit tränen in den augen um diese anbetteln wenn du sie absetzt. (kann man auch noch weiterführen mit fernsehen, bungeejumping ect ect) sicher ist eins: eine "droge" wird erst in deinem kopf zur droge. wenn du sie nicht mehr bekommst, du sie aber haben willst, wirst du ans verzweifeln kommen. das gleiche passiert dir wenn dich deine freundin verlässt. das ist dann aber "liebeskummer". letzten endes hast du dann doch aber die gleichen mangelerscheinungen... 2. wird man durch die eigene neugier dahin gebracht etwas auszuprobieren. schon von klein auf. "...fass die glasscherbe nicht an, da tust du dir weh..." den satz hört fast jeder mensch von seinen eltern. und wer hat nach dieser warnung nicht trotzdem weiter mit den scherben gespielt ? und sich geschnitten ? manchmal hatten aber auch die eltern unrecht mit ihren warnungen. warnungen davor, irgendetwas zu tun was nicht auf die schnelle erklärbar ist. BEISPIEL: ein ernsthaftes aufklärungsgespräch.findet so gut wie nie statt. weils den eltern peinlich ist. trotzdem wird mann/frau es tun... ich wurde immer gewarnt vor den bösen drogen. "...mit nem joint fängst du an und an der nadel endest du..." den ausspruch hört doch auch fast jeder oder ? aber ich sah leute die öfters mal "einen rauchten". es kam dann wie es kommen musste... die neugier war bei mir stärker als diese warnung. und ich musste feststellen das diese warnung einfach nur eine faule ausrede war. gesprochen von leuten die nicht wussten wovon sie sprachen. das ich dann nach dem x-ten joint immer noch nicht süchtig war, gab meinem "forschungsdrang" wieder energie. so hab ich im laufe der zeit so ziemlich jede "droge" ausprobiert. bis auf die spritzgeschichten. die aber auch medizinisch sehr gefährlich sind und nicht deinen geist, sondern deinen körper abhängig werden lassen. eigentlich ein wunder das heroin verboten ist (im übrigen erfunden von einem chemiker des bayer konzerns.seine nächste erfindung war die aspirin.kein witz!!!). das gleiche suchtpotential hat nur noch nikotin. gefördert mit millionen subventionen durch unsere eigenen steuern. perverser gedanke...du bezahlst geld um eine industrie am leben zu erhalten die es sich auf die fahne geschrieben hat, deine gesundheit zu ruinieren. und das mit einer eiskalten berechnung. denn je mehr du rauchst, desto weniger rente wirst du später kosten. (lebst ja nicht mehr lang genug) ok, zurück zum thema... eine suchtprävention kann nur damit anfangen das man erstens bei bedarf mit seinen kindern über dieses thema ehrlich redet und zweitens wenn es soweit sein sollte das das kind seine eigenen erfahrungen macht, das man es dann nicht mit ewigen gesprächen versucht abzubringen, sondern verständnis zeigen sollte und (wenn man eigene erfahrungen mit dem zeug gemacht hat) dem kind eine linie vorgibt wie man mit drogen umgehen muss, wie man seinen geist soweit erforscht das man sich ehrlich und selbstkritisch beurteilen kann und selbst merkt ob es nur neugier auf einen "trip" ist oder das verlangen nach dam selbigen. tut man dies nicht als elternteil, wirds ein "guter freund" machen. meistens derjenige der seinen umsatz steigern will. und 3. das meisterstück gelingt dir damit, dein kind so zu fordern und für sport oder andere hobbys zu begeistern, das es gar kein verlangen haben kann rauschmittel zu probieren. will damit sagen, beschäftige dein kind, weck das kind in dir und sei deinem kind der beste "gleichaltrige" freund und weggefährte im leben.

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