Kommentar von patrus_bartfus am 25.02.2023 14:05:26 
Rechtspropaganda getarnt als Gesellschaftskunde
Angesichts des in den Unterlagen propagierten Weltbildes ("unnötiger" Verlust an Einfluss der Religion, Klage über "Sexualisierung" der Kindererziehung etc. - zudem: "Kulturmarxismus" ist ein Kampfbegriff der Neuen Rechten) kann ich nur abraten, diese Materialien einzusetzen.

Kommentar von einsteinchen77 am 25.02.2023 16:10:21 
Danke für Ihren Kommentar
Das Material soll ja gerade zur Diskussion und zum Nachdenken anregen. Auch wenn das Material ein Plädoyer für Freiheit und Demokratie ist. Wenn Sie meinen, dass Religion unwichtig ist, kann das natürlich eine Meinung von vielen sein. Ebenso gehört es möglicherweise zur Freiheit, dass (viele/manche/einige?) Eltern es nicht möchten, dass ihre Kinder in der Grundschule mit Sexstellungen konfrontiert werden. Auch schön, dass Sie den Begriff des Kulturmarxismus bei Wikipedia wiedergefunden haben. Es zeigt nur, dass die Wikipedia nicht immer eine zitierfähige Quelle ist, sondern auch an der einen oder anderen Stelle politisch gefärbt sein kann. Wenn man sich mit dem Begriff rein sachlich auseinandersetzt, könnte man auch zu anderen Schlüssen kommen. Der Begriff stellt vielleicht auch nur einen (beabsichtigten und/oder schleichenden) Übergang von der freiheitlichen Demokratie zum autoritären Sozialismus dar. Ebenso könnte man behaupten, der Begriff der „neuen Rechten“ ist ein Kampfbegriff der neuen Linken. Mit dem Finger aufeinander zeigen, bringt uns aber nicht weiter. Wie in der Lösung steht: die Stellungnahmen sind individuell.

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