Das Leisthaus (1589) zählt zu den bekanntesten Häusern der Hamelner Altstadt und stellt eines der prachtvollsten Bauwerke der Weserrenaissance dar. Es befindet sich in der Osterstraße inmitten der Fußgängerzone. Zusammen mit dem benachbarten Stiftsherrenhaus beherbergt es das Museum Hameln. *** Die ältesten Gebäudeteile des Leisthauses stammen bereits aus dem Mittelalter. Von 1585 bis 1589 errichtete der Baumeister Cord Tönnies die prächtige Sandsteinfassade für den Patrizier Gerd Leist. Sie zeigt neben den Wappen des Bauherrn und seiner Frau auch Giebelkonstruktionen mit Voluten und Obelisken. Die ausgebaute Utlucht wird von einer Figur der Lucretia bekrönt. Der Brüstungsfries zeigt acht Tugendallegorien. Die Giebelspitze wird von einem vergoldeten Neidkopf geschmückt. Trotz mehrfacher Renovierungen ist das innere Raumgefüge mit Utlucht, Tiefkeller, Küche und Kaminzimmer noch heute zu erkennen.(WIKI)
Das Hochzeitshaus in Hameln ist ein bedeutender Weserrenaissance-Bau in Niedersachsen, der aus Süntelsandsteingebaut wurde. Es gilt als das letzte Gebäude aus Stein, das in diesem Stil in Hameln erbaut wurde. Die Bauzeit war von 1610 bis 1617.
Das Hochzeitshaus in Hameln war kein Ort zum Heiraten, sondern diente als Fest- und Feierhaus der Bürgerschaft. **** Der Name Hochzeit (eigentlich: Hoch-Zeit) leitet sich aus "hohe Zeit" ab, der Zeit des Jahres, in der Feste aller Art gefeiert wurden. Seit den 1950er Jahren ist dort allerdings das Standesamt der Stadt Hameln untergebracht
Das Holstentor in Lübeck von der Feldseite, d.h. Außenseite aus gesehen. Im Hintergrund rechts der Turm der Petrikirche mit Aussichtsplattform, links der Turm der Marienkirche. Viele weitere Infos gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Holstentor
Das jetzige Nordertor wurde 1595 aus rotem Backstein mit Stufengiebeln erbaut. Es diente als "Kontrolltor". Wurde es dunkel, wurde das Tor geschlossen. Flensburgs Nordertor ist im Landesteil Schleswig das einzig erhalten gebliebene Stadttor. Bis zum Jahre 1795 bildete es die nördliche Begrenzung der Stadt. Man findet am Nordertor sowohl das Stadtwappen wie auch das Wappen des dänischen Königs Christian VII.
Schloß Glücksburg gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen in Nordeuropa. 1582-1587 wurde es im Auftrag von Herzog Johann (Hans) dem Jüngeren (1545-1622) erbaut. Errichtet wurde es von Baumeister Nikolaus Karies an der Stelle, an der bis zur Reformation das mittelalterliche Rudekloster der Zisterziensermönche gestanden hatte. Die Granitquader der alten Klosterkirche wurden zum Teil für das Fundament, viele der Ziegelsteine für den weiß verputzten Backsteinbau wiederverwendet.
Seinen Namen erhielt das Schloss nach dem Wahlspruch des Herzogs: "Gott gebe Glück mit Frieden". Der Spruch findet sich zusammen mit seinem Wappen über dem Eingangsportal mit den Anfangsbuchstaben: GGGMF.
Das Gebäude sollte „Dem Deutschen Volke“ gewidmet werden, allerdings blieb die vorgesehene Stelle am Giebel des Westportals 20 Jahre lang leer. Erst zu Weihnachten 1916 wurde die Inschrift in der seinerzeit beliebten Schrift Unziale erstellt, wobei für die 60 cm hohen Buchstaben zwei erbeutete Kanonen eingeschmolzen wurden. (Quelle Wikipedia)