Den Blindenlangstock kennt sicher jeder. Meine Schüler hatten Gelegenheit, Wege im ihnen bestens bekannten Schulgebäude als "Blinde" zu gehen. Die Unsicherheit war groß.
Gesamtansicht. Ein Cembalo unterscheidet sich von einem Spinett darin, dass es immer mindestens zwei Register hat. Dieses hier hat drei Register. Auf dem unteren Manual liegt ein 8-Fuß und ein 4-Fuß, auf dem oberen Manual ein 8-Fuß, der etwas näselnd klingt. Durch einen Kniehebel (in der Mitte unter dem Resonanzkörper zu sehen) sind beide Manuale koppelbar. In diesem Fall spielt man auf dem unteren Manual und die Tasten des oberen Manuals bewegen sich wie von Geisterhand mit. Typisch beim Cembalo ist die Färbung der Tasten, die genau entgegengesetzt zu der eines Klavieres ist.
Dieses Relief aus Bronze steht auf dem Marktplatz. Es ist nicht nur einKunstwerk, sondern auch eine Orientierungshilfe für Blinde. Die Straßen- und Gebäudenamen sind nicht nur in normaler, sondern auch in Blindenschrift gegossen. Am unteren Bildrand erkennt man die Trave, dann das Holstentor, daneben die Speicherhäuser. In der Mitte des Bildes der Marktplatz mit dem berühmten Rathaus.
Teil des Klaviers; weiße und schwarze Tasten; Aufnahme von vorn; teilweise ist am oberen Rand des Bildes das Klavierband zur als Halterung der Abdeckung zu sehen