Das Produktive Lernen geht davon aus, dass jeder Schüler Stärken hat, ihm aber nur die Schwächen gezeigt worden sind, so dass er sich selbst aufgegeben hat. Daraus folgen erhebliche Leistungsschwächen und er wird letztendlich zum Schulschwänzer. In unserer Informationsgesellschaft ist es nicht mehr so wichtig alles zu wissen, sondern sich zu spezialisieren und Techniken zu erlernen, um unbekannte Informationen zu erhalten und aufzuarbeiten. Im traditionellen Fächerkanon folgt eine Fachstunde der anderen, bei der Wissen vorgetragen wird, ob es jemanden interessiert oder nicht.
Im Produktiven Lernen lernt man das, was man braucht zum Leben in der Informationsgesellschaft. Die Schüler suchen sich ihre Themen aus und gestalten damit zu einem wesentlichen Teil ihren Unterricht. Bei uns kommt es nicht sosehr darauf an, wieviel Fehler jemand macht, sondern es zählt der Wille diese Fehler zu berichtigen, sie zu überarbeiten. Er bekommt dazu (fast) alle Zeit der Welt und darf alle Lernmittel (Bücher, Computer) in der Regel einsetzen.
Link eingetragen von lancerot am: 19.12.2008 16:34:15
