Hallöchen,
ich unterrichte in NRW eine zweite Klasse, an unserer Schule nutzen wir seit 2 Jahren die Schulausgangsschrift, seit den Sommerferien haben wir damit angefangen. Eine Schülerin meiner Klasse wird zu den Osterferien nach Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz umziehen. Die Mutter macht sich nun sorgen, ob diese Schrift ihrem Kind schadet, oder ob sie dann eine "neue" Schrift lernen muss.
Vielleicht sind hier Kolleg(innen) aus Rheinland-Pfalz und können berichten, wie das mit der Schreibschrift bei euch so geregelt ist. In euren Richtlinien hab ich nur was über flüssige und lesbare Handschrift gefunden...

Danke!
Bettina

ist nicht festgelegt, welche Schreibschrift in der Grundschule gelernt wird. Im Einzugsbereich unserer Schule werden sowohl die lateinische Ausgangsschrift als auch die vereinfachte Ausgangsschrift benutzt, aber die LA häufiger.
Da jedoch die individuelle Förderung ein Prinzip laut neuer Grundschulordnung ist, sollte es kein Problem sein, wenn ein Kind eine andere Schrift, als die in der Schule gelernte , nutzt (zumindest theoretisch).
Ich würde die Schule einfach anrufen und anfragen, dann weiß man, was auf einen zukommt.

genau so ist es in RLP. Hier darf gewählt werden und
die Schrift ist vom Lehrer (manchmal auch
schulintern geregelt) abhängig. Die Kinder sollen am
Ende der Grundschulzeit eine gut lesbare, flüssige
Schrift haben - fertig.

Zu uns kamen Kinder aus NRW mit der vereinfachten
Ausgangsschrift - wir unterrichten die lateinische
Ausgangsschrift. Ist aber vollkommen irrelevant -
Schriftnoten gibt es eh keine mehr (falls das die
Sorge der Eltern sein sollte).

nms

ist die frage nach der schreibschrift eher ein problem der erwachsenen. Die kinder haben nach ganz kurzer zeit keine probleme damit.wir arbeiten auch mit der SAS und schicken die kids nach ein paar jahren in schulen im gesamten landkreis, die unterschiedliche schriften eingeführt haben. Bislang hat sich das nie als ernsthaftes problem herausgestellt. Ansonsten sehe ich das wie in den vorherigen beiträgen: eben kurz durchrufen und die kollegin, den kollegen darauf hinweisen.