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Forum: "Geschichte zum Weiterschreiben. Teil 2"

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Geschichte zum Weiterschreiben. Teil 2neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: stumpelrilzchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.05.2006 22:53:22 geändert: 31.05.2006 08:24:44

18 - 1

Plötzlich ging alles ganz schnell. Heiko war zu in die Ecke des Zimmers geeilt und drückte hektisch an einer Stereoanlage herum, Frank, Ashanti und Lars fassten sich an den Händen und schlossen einen Kreis um Jack. Zuerst leise, dann immer lauter summten sie ein „Ommmmmmm…“, das nach wenigen Sekunden von Meditationsmusik aus den Boxen an der Decke begleitet wurde. Noch während sich Jack überlegte, ob nun von ihm verlangt würde, dass er dem „Om“ noch ein langes „aaaa“ hinzufügen sollte, hatte Heiko schon einen Zeichenblock, einen Farbkasten sowie Pinsel und ein Glas Wasser vor ihm ausgebreitet. „Du kannst beginnen“, flüsterte Frank von oben zu ihm hinunter.
Beginnen? Was? Jack wurde nervös. Schon seit seiner Schulzeit hatte er kein Malgerät mehr in den Händen gehalten. Er spürte die bohrenden Blicke der anderen und er musste handeln. Jetzt sofort. Bedächtig und mit bewusst konzentrierter Miene tauchte er den Pinsel ins Wasser. Das „Ommmm“ schwoll jetzt wieder an und ihm schien es, als vibrierten die Fenster.
Hans-Rüdiger, zeichne, schnell. Aber was? Bestimmt erwarteten die anderen etwas Besonderes von ihm. Er entschied sich für die schwarze Farbe und tauchte den Pinsel ein. Alles um ihn herum war ihm plötzlich so unwichtig, so fern. Irgendetwas tief in ihm musste raus, das spürte er. Und er ließ ihm freien Lauf. Wie von Geisterhand geführt, flitzte der Pinsel über das weiße Papier, gab seinem Ich Gestalt. Total in Trance malte Jack zwischenzeitlich sogar mit geschlossenen Augen, so deutlich und klar hatte er sein fertiges Werk schon vor Augen.
Irgendwann riss ihn die Hand Ashantis, die ihn am Kopf berührte, wieder ins Diesseits zurück. Von weither hörte er die Stimme von Lars: „ Seht nur Freunde, hicks, was aus ihm gedrungen ist. Seht nur, was er gemalt hat. Es ist wunderschön, es ist unglaublich, es ist ein Fernseher!“


18.2.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2006 17:46:42 geändert: 31.05.2006 18:02:10

Nun ja, die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.
Für Lars war es ein Fernseher, wobei sich Jack nun gar nicht erinnern konnte, an einen Fernseher gedacht zu haben. Er hatte vielmehr seine Enttäuschung verarbeitet, jetzt Karten für das Spiel zu haben, und keinen Ersatzmann für sich. Unter Umständen hätte er noch ein Fußballtor in dieses Gekrakel hineininterpretiert. Aber gut, wenn der Fachmann in meditativem Erlebnismalen einen Fernseher sah, wer war er, dass er wiedersprechen konnte?
Für Frank war die Sache nicht so eindeutig: "Mmmh." Er hielt das Bild an die gegenüberliegende Wand. "Erkennt ihr diesen Weg denn nicht? Der, der da in die Ferne führt. Das ist kein Fernseher, dass ist eine geöffnete Tür." Er wandte sich an seinen Kumpel: "Dein Unterbewusstsein schickt dir die Botschaft, dass du aufbrechen sollst. Beschreite diesen Weg, den dein Inneres schon genau sieht." Jetzt platzte Jack der Kragen. "Also ich glaub, dass das Kraut, das da qualmt euch schon kräftig die Hirne zugenebelt hat," hätte er am liebsten gesagt. Es lag ihm schon ganz vorne auf der Zungenspitze. Weiter als bis zu dem "Also" kam er nicht. Die Zimmertür wurde so heftig aufgestoßen, ein wahrer Frevel an diesem durchgeistigten Ort. "Ich brauch einen Tee. Einen Sieben-Minuten-Gebrühten. Oh, große Energie." Mit einem Stoßseufzer platzte sich der Neuankommling auf ein Sitzkissen. Heiko reichte ihm eine Tasse. "Da nimm, Gerd. Und dann mach deine Seele frei. Wir hören dir zu."


18 - 3.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2006 18:51:21

Gerd hatte Mühe, sich zu beruhigen. Der heiße Tee zwang ihn dazu, langsam zu trinken, wollte er sich die Zunge nicht verbrennen. Er spürte die wohltuende Wirkung, der Puls wurde langsamer, das Herz beruhigte sich und die hektischen Flecken verschwanden nach und nach aus seinem Gesicht. „Ich wollte meinen Sohn sehen, aber seine Mutter ist nicht bereit dazu. Ihre Freundin und Nachbarin, eine richtige Nebelkrähe, hat mich einfach rausgeschmissen.“
„Und das hast du dir gefallen lassen?“ staunte Jack mit großen Augen. „Wo gibt´s denn so was!“ Weichei, dachte er innerlich. Frank ergriff das Wort. „Weißt du, Jack, Gerds Problem ist nicht die Ex-Freundin. Das war nur eine kurze Affaire. Sie hat ihn eiskalt abserviert. Frauen sind in der Schwangerschaft scheinbar unberechenbar, ungerecht und zickig.“ Jack dachte an Marion und konnte Frank innerlich nur zustimmen. Frank fuhr fort „Sie hat ihm sogar an den Kopf geknallt, er sei gar nicht der Vater. Gerd arbeitet in der Uniklinik und als er erfuhr, dass seine Ex entbunden hatte, hat er heimlich einen Vaterschaftstest gemacht. Das Schlimme ist, dass Gerd an einer Erbkrankheit leidet, und sein Sohn auch. Das wiederum weiß die Kindsmutter aber nicht. Der Kleine braucht Hilfe und darüber wollte Gerd mit ihr sprechen, ihr das behutsam beibringen und mit ihr über Therapiemöglichkeiten sprechen. Wir haben in den letzten zwei Sitzungen darüber gesprochen und mit ihm dieses Problem diskutiert. Und nun so etwas…“


18 - 4.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2006 22:57:42 geändert: 31.05.2006 23:01:01

Betretenes Schweigen. Mit der Reaktion Sabines und den Folgen hatte niemand gerechnet. „Wir werden einen anderen Weg finden müssen. Lasst uns jetzt unsere FÜNF TIBETER machen, unsere Gedanken ordnen und neue Energie durch unseren Körper fließen lassen“ ergriff Ashanti das Wort. Er legte eine neue CD ein. Alle, außer Jack, standen auf, verteilten sich großzügig im Raum, breiteten die Arme seitlich aus und begannen sich zu den Klängen der Panflöte langsam im Kreis zu drehen. Jack betrachtete dieses Schauspiel mit gemischten Gefühlen. Er studierte die Gesichter seiner neuen Gruppe. Er fand in ihnen Frieden, Ruhe; Ausgeglichenheit und Vitalität Sein eigenes Gesicht dagegen drückte alles andere aus. Ringe unter den Augen, Drei-Tage-Bart, viel zu lange und ungepflegte Haare, Spuren zu kurzer Nächte und zuviel Alkohol ließen ihn alles andere als frisch und gesund erscheinen. Anfangs hatte er belustigt zugesehen, wenn Frank sich sein Biomüsli oder seine Salate zubereitete, pro Tag mindestens zwei Liter seines stillen Wassers trank und immer asketischer wurde. Jack liebte seine Pommes Frites mit Currywurst, Hackfleischgerichte in allen Variationen, auch mal eine Tüte Chips oder Schokolade und natürlich das Bier und auch mal einen Klaren dazu. Je länger Jack die Gruppe im Verlauf ihrer Übungen betrachtete, desto mehr bekam er das Gefühl, hier nicht her zu gehören, es sei denn, er würde seinen Lebensstil ändern. Was war verkehrt daran, mehr auf seine Gesundheit zu achten?


18.5.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2006 12:03:58 geändert: 01.06.2006 12:04:58

Auf ihre Gesundheit achtete indessen Sylvia nicht. Sie schüttete schon die vierte Tasse extrem starken Kaffee mit viel Zucker in sich hinein. Die Lila Pause, die sie sonst immer erst als Belohnung für den Morgen, nach der 6. Stunde genüsslich auf der Heimfahrt naschte, wurde heftig abgebissen und zermalmt. Wie kam man elegant aus dieser Sache heraus, ohne noch mehr Porzellan zu zerschlagen? "Häh," platzte es aus ihr heraus, "mehr geht nun wirklich nicht!" Wie hatte Marion mal so schön gesagt:'Es gibt Tage, die bekommst du gebraucht angedreht.' Heute war so einer. Warum musste auch der Vetter dieses Herrn Zollners Staatssekretär beim Kultusminister sein?

Sylvia war auf den Flur gerufen worden, weil auf dem Flur eine kleine Versammlung stattgefunden hatte. Herr Zollner hatte mehrere Eltern angerufen und ihnen mitgeteilt, ein Porno-Star würde nun ihre Kinder unterrichten. Wer weis zu welchen Vorfällen es nun in der Schule kommen kann. Bilder dieses Herrn geisterten schon durch die Presse, und es wolle doch niemand, dass die Schule verschrien wäre. Die Kinder würden sich ja gar nicht mehr trauen zu sagen, auf welcher Schule sie seien. Ein unhaltbarer Zustand. Er hätte seine verwandtschaftlichen Beziehungen zu oberster Stelle genutzt und würde für Säuberung sorgen. Selbstverständlich waren diese Äußerungen bei vielen Eltern berechtigter Grund zur Sorge und so gingen viele Beschwerdeanrufe beim Ministerium ein. Herr Zollner, gestärkt durch die Gruppe seiner Mitstreiter, wollte nun auch dem "Corpus delicti" ins Gesicht sagen, was er von einem Lehrer hielt, der sich "sooooo" öffentlich darstellt. So kam es zu dem besagten Auflauf im Flur.

Sylvia ging mutig auf den Wortführer zu und bat ihn, um Aufsehen zu vermeiden, ins Rektor-Büro.
Bevor Herr Zollner anfangen konnte etwas zu sagen, ergriff Sylvia das Wort: "Herr Zollner, ich danke ihnen für das Engagement, dass sie bewiesen haben. In solch kurzer Zeit, mit solch mageren Beweisen und Halbwahrheiten, eine solche große Schar Eltern hinter sich zu bringen, zeugt von immenser Redegewandtheit und Durchhaltevermögen. Darüber hinaus verfügen sie über glänzende Beziehungen zu höchster schulischer Ebene. Frau Raber-Hebel, unsere Schulelternsprecherin, ist vorige Woche aus gesundheitlichen Gründen aus diesem Amt geschieden. Ich denke, Sie sind mit diesen Anlagen prädestiniert diesen Posten zu unser aller Nutzen zu übernehmen.Noch diese Woche werde ich alle Elternsprecher zu einer Neuwahl einladen." Herr Zollner hatte nun mit allem gerechnet, aber nicht damit. "Äh, nun, ja..." Bevor er sich noch recht besinnen konnte, schickte Sylvia hinterher: "Die Maßgaben des Ministeriums werden auf den Punkt genau befolgt, wobei ich ihnen versichern kann, dass alles genaustens geprüft und der Vorgang transparent gemacht wird. Aber natürlich so, dass das Bild unserer Schule, die dann ja von ihnen nach außen transportiert und repräsentiert wird, nicht besudelt wird." Was konnte der so überrumpelte Herr Zollner anderes machen, als sich zu verabschieden und seine "Kampfgefährten" mitzunehmen?


18 - 6.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2006 19:27:15 geändert: 01.06.2006 19:31:09

Eine kurze Ruhe vor dem nächsten Sturm. Mittlerweile hatte die Kunde vom Aufmarsch der Eltern das Lehrerzimmer erreicht. Die Kollegen warteten gespannt auf Sylvias Bericht und wie es nun weitergehen sollte. Sie konnte Max die Methode mit dem Holzhammer nicht ersparen und so erfuhr er auf unsanfte Weise vom Anruf des Schulrates, seiner sofortigen Suspendierung und der Versammlung der aufgebrachten Eltern. Es hatte schon wieder zum Unterricht geklingelt. Heute lief sowieso nichts normal, nun mussten die Schüler mal auf ihre Lehrer warten. Das Kollegium einigte sich darauf, die sechste und siebte Stunde ausfallen zu lassen und zu einer Dienstberatung zusammen zu kommen. „Ich werde Frau Raber-Hebel anrufen und bitten, trotz ihrer Krankheit zu kommen. Wenn wir Max´ Kopf retten können, dann nur mit Hilfe vernünftiger Eltern“ fügte Sylvia hinzu. Max wurde sofort von seinen Unterrichtsverpflichtungen entbunden, von Verena Metzinger vertreten und ging mit Sylvia ins Schulleiterzimmer.
Max wurde erst jetzt so richtig bewusst, was da im Gange war. Sylvia erinnerte ihn daran, dass er ja eigentlich noch krank geschrieben sei und bestand darauf, dass er nach Hause fuhr. Obwohl er innerlich wie ein nasser Sack zusammen gefallen war und am liebsten für die nächsten Stunden in der nächsten Kneipe verweilen würde, straffte er den Rücken. „Nein, ich fahre umgehend zum Schulrat und werde persönlich mit ihm reden. Ich hoffe, bis zur Dienstbesprechung wieder da zu sein.“ „Viel Glück, Max“ hörte er noch Sylvias Worte beim Hinausgehen.
Sylvia hatte schon die Liste der Elternsprecher der verschiedenen Klassen in der Hand und wählte bereits die erste Telefonnummer. Sie hoffte, einige Elternsprecher kurzfristig zu Dienstberatung einladen zu können. Ihr schwebte ein gemeinsames Statement der Kollegen und der Elternvertreter und eine Unterschriftensammlung vor.





18.7.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2006 23:30:57 geändert: 02.06.2006 00:04:17

Von den 25 Elternvertretern erreichte Sylvia nur 16. Von denen versprachen immerhin 9 zu kommen, die anderen boten an, ihre Stellvertreter zu informieren und zur Teilnahme zu bewegen. Hoffentlich wurde das noch was, dachte Sylvia.
Um 12.30 h trafen sich dann die Kollegen und immerhin 14 Elternvertreter, nebst der Sekretärin, die sich bereit erklärt hatte, das Protokoll zu führen. Auch Herrn Zollner hatte Sylvia zu dem Gespräch als Gast hinzugebeten.
Marion hatte die Zeit auch genutzt und versucht Freddy im Ministerium zu erreichen. Freundlicherweise hatte sich ihr Freund bereit erklärt, unter der Hand mal zu schauen welche Vorwürfe denn genau gegen Max erhoben wurden. Dass mache er nur ihrer alten Freundschaft zu liebe, das stellte er ganz klar. Und nicht weil er Max für einen so tollen Kerl oder auch unschuldig halte. Seiner Meinung nach war wo Rauch gesehen wurde, auch ein Feuer nicht weit. Marion grinste im stillen in sich hinein, war doch der gute Freddy am Ende ein bisschen eifersüchtig?

Sylvia eröffnete die außergewöhnliche beratende Sitzung indem sie die Kollegen und die Eltern begrüßte. "Guten Tag. Ich danke ihnen alle, dass sie es möglich machen konnten so überaus kurzfristig zu kommen. Allerdings ist auch ein Zustand eingetreten, der ein überaus schnelles Handeln erfordert. Ein Kollege, Herr Wegener, ist auf ministeriellen Beschluss bis auf weiteres vom Dienst suspendiert worden. Das ist eine disziplinarische Maßnahme. Für den Schulbetrieb ist eine Vertretungsregelung zu treffen." Sie nickte Herrn Schumacher zu, der ergeben zurücknickte. Das hatte er sich schon so gedacht.
"Was ich allerdings vermeiden möchte ist, dass Herr Wegener Rufmord zu erleiden hat. Gleich, Herr Zollner," beschwichtigte Sylvia die Wortmeldung des Herrn. "Ich möchte bitte zuerst die Tatsachen, so wie ich bisher Kenntnis davon habe, vortragen." Verena stand auf: "Entschuldigen sie bitte, Frau Metz. Ich habe den Stein ins Rollen gebracht und ich möchte den Anfang der Erklärungen geben. Danke." Dann informierte sie kurz die Anwesenden über die aufgegebenen Recherchen, die die Schüler auszuführen gehabt hatten. Als ihr die Schülerinnen die Anzeige gezeigt hatten, hatte sie abzuwiegeln versucht. Allerdings sei eine Schadensbegrenzung nicht mehr möglich gewesen, weil die Mädchen ihren "Fund" schon großflächig gezeigt hatten. "Ich habe die betreffenden Zeitschriften hier. Sie sind vor mehr als 20 Jahren erschienen, wie sie sich bitte selbst überzeugen können." Und sie reichte die Illustrierte - allerdings ungeöffnet, denn sie wollte nicht noch Öl ins Feuer gießen - herum. Herr Zollner prüfte das Deckblatt sehr genau und wurde immer stiller. Sylvia ergriff wieder das Wort. "Der Herr Kollege ist im Moment auch krankgeschrieben und wäre sowieso nicht im Schuldienst." Frau Raber-Hebel meldete sich zu Wort: "Dann wäre ja eigentlich alles geklärt. Ich verstehe nicht, warum sie uns dann zu dieser Sitzung miteingeladen haben." "Herr Zollner, würden sie uns bitte erzählen, welchen ihrer Schritte wir die Untersuchung an diesem Vorfall durch das Ministerium zu verdanken haben?" Viele hatten schon fast Mitleid mit dem armen Mann, der nun etwas stotterte:".... Nackt ..... Fotos..... sind doch noch Kinder.....man liest doch so viel..... Sitte und Anstand ..... Sektretär....... mal schaun..... nicht so heiß gegessen......" Sylvia erlöste ihn von seiner Qual. "Leider lässt sich eine offizielle Untersuchung nicht so leicht unter den Tisch kehren. Vorallen Dingen wird durch die heutigen Vorgänge in der Schule der Vorfall von allen Schülern nach Hause getragen, die letzten die es noch nicht erzählt haben, werden es heute ganz gewiss tun. Um den Kollegen von jegliche unlauteren Vorwürfen zu schützen und die Sache ein für allemal geklärt zu haben, werden wir nun von unserer Seite aus auf einer Untersuchung bestehen. Frau....(wie heißt die Sekretärin noch mal?) hat einen Elternbrief zur Information vorbereitet. Ich bitte die Elternvertreter ihn durchzulesen, und dann bitte zu unterschreiben. Wir werden ihn dann morgen austeilen. Gibt es noch irgendwelche Fragen?" Eine Mutter wollte nun wissen, wie lange sich diese Überprüfungen der Vorwürfe hinziehen werde. Sylvia verwies auf die Mühlen der Bürokratie, dass aber selbstverständlich jeder der Beteiligten, in allererster Linie Herr Wegener alles tun werde, um das Verfahren zu beschleunigen. Aber zeitangaben könne sie keine geben. "Wenn dann keine weiteren Fragen sind," sie schaute in die Runde. Kopfschütteln."... dann würde ich gerne die Sitzung schließen und danke ihnen für ihre Mitarbeit und Unterstützung."
Sie zog sich ins Rektorzimmer zurück und lehnte sich gegen die Tür. Geschafft!


18 - 8.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2006 15:28:16 geändert: 02.06.2006 19:53:26

Auf dem Weg ins Schulamt stieg der Siedepunkt in Max immer höher. Diese scheinheiligen Moralisten! Wenn er an Pausengespräche der Schüler schon in Klasse sieben und an deren Sprachjargon dachte, wurde ihm speiübel. Wenn Schüler sich damit hervortaten, welche Sexfilme sie nachts heimlich noch im Fernsehen sahen, während ihre Eltern glaubten, Söhnchen oder Töchterchen seien bereits im siebten Traumhimmel, wenn er das eine oder andere Briefchen im Unterricht einkassierte, war selbst ein gestandener Mann wie Max kurz davor, rote Ohren zu bekommen. Und nun kommen genau solche Eltern in die Schule und spielen sich als Sittenpolizei auf, anstatt die Verantwortung den eigenen Kindern gegenüber zu überdenken und ernster zu nehmen.
Schulrat von Foch war in einer Sitzung und Max hatte genügend Zeit, seine innere Erregung in den Griff zu bekommen. Endlich ließ Herr von Foch bitten. Er war Anfang sechzig, klein und sehr kräftig, hatte eine recht spärliche angegraute Haarpracht und eine dunkle Hornbrille, deren Gläser an Flaschenböden erinnerten. Er empfing Max an der Tür seines Dienstzimmers, reichte ihm die Hand und bat ihn, vor dem Schreibtisch Platz zu nehmen. Er selbst ließ sich schnaufend in seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch fallen. Geistesgegenwärtig hatte Max ein Exemplar dieser Zeitschriften mitgenommen, legte sie dem Schulrat vor und begann ihm in groben Zügen zu erzählen, was sich vor zwanzig Jahren in Venedig ereignet hatte. Nachdenklich hörte Herr von Foch zu. Das Erscheinungsdatum der Zeitschrift hatte er als erstes registriert. Als Max seine Ausführungen beendet hatte, räusperte er sich, nahm die griffbereite Personalakte von Max in die Hand und sagte „Das ganze tut mir für Sie aufrichtig Leid und ich bin froh, dass Sie das Gespräch mit mir sofort gesucht haben. Ich habe Ihre Personalakte natürlich sofort studiert und war angenehm überrascht über Ihre Zeugnisse, ihre Qualifikation und die Beurteilungen der Schulen, an denen Sie vorher unterrichtet haben. Ihre Akte ist blütenweiß, wenn ich das mal so sagen darf. Sie wissen aber auch, wenn Eltern sich so massiv beschweren, müssen wir handeln und erst mal die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die notwendigen Untersuchungen schnellstens erfolgen und Sie sobald wie möglich Ihren Dienst wieder aufnehmen können.“ Nach einer kurzen Pause fügte er fast väterlich hinzu „Wissen Sie, als junger Student musste ich alles mögliche unternehmen, um Geld zu verdienen. Mein Vater war im ersten Weltkrieg gefallen, meine Mutter sorgte alleine für die Familie mit fünf Kindern und ich als Ältester hatte eine große Verantwortung. Wenn ich als Student so gebaut gewesen wäre wie Sie, hätte ich auch versucht, daraus Kapital zu schlagen, um Geld zu verdienen. Sie haben mein Wort, Herr Wegener, ich setze mich für Sie ein.“
Erleichtert verließ Max das Schulamt. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er die Dienstbesprechung sicher verpasst hatte. Trotzdem fuhr er zurück in die Schule, denn er war ja eigentlich mit Marion verabredet. Vielleicht würde er in der Schule noch jemanden antreffen.


18 - 9.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.06.2006 01:37:43

Jack war froh, als die Gruppe die heutige Sitzung beendete. Unter dem Vorwand, er habe noch etwas zu erledigen, verabschiedete er sich und ging seiner Wege. Seine Geschmacksnerven waren von dem vielen Grünen Tee völlig betäubt und verlangten nach einem frisch gezapften Bier. Sein Magen signalisierte einen Bärenhunger. Das nächste Restaurant, das er auf seinem alleinigen Rückweg entdeckte, war seines. Das erste Bier kippte er regelrecht hinunter, beim zweiten warf er einen Blick in die Speisekarte. Er bestellte sich Schweinebraten mit Rotkohl und Kartoffeln, echte deutsche Hausmannskost, bei deren Vorstellung ihm das Wasser schon vorab im Munde zusammenlief. Während er heißhungrig auf sein Essen wartete, fiel sein Blick auf einen gerahmten Text an der gegenüberliegenden Wand:

„ Am Anfang bedeckte Gott die Erde mit Brokkoli, Blumenkohl und Spinat, grünen und gelben und roten Gemüsesorten aller Art, dass Mann und Frau lange und gesund leben konnten.
Und Satan schuf Mövenpick und Bahlsen. Und er fragte: "Noch ein paar
heiße Kirschen zum Eis?" Und der Mann antwortete: "Gerne" und die Frau
fügte hinzu: "Mir bitte noch eine heiße Waffel mit Sahne dazu."
Und so gewannen sie jeder 5 Kilo. Und Gott schuf den Joghurt, um der Frau jene Figur zu erhalten, die der Mann so liebte.
Und Satan brachte das weiße Mehl aus dem Weizen und den Zucker aus dem
Zuckerrohr und kombinierte sie. Und die Frau änderte ihre Konfektionsgröße von 38 auf 46. Also sagte Gott: "Versuch doch mal meinen frischen Gartensalat." Und der Teufel schuf das Sahnedressing und den Knoblauchtoast als Beilage. Und die Männer und Frauen öffneten ihre Gürtel nach dem Genuss um mindestens ein Loch.
Gott aber verkündete: Ich habe euch frisches Gemüse gegeben und Olivenöl, um es darin zu garen." Und der Teufel steuerte kleine Bries und Camemberts, Hummerstücke in Butter und Hähnchenbrustfilets bei, für die man schon fast einen zweiten Teller benötigte. Und die Cholesterinwerte des Menschen gingen durch die Decke. Also brachte Gott Laufschuhe, damit seine Kinder ein paar Pfunde verlören. Und der Teufel schuf das Kabelfernsehen mit Fernbedienung, damit der
Mensch sich nicht mit dem Umschalten belasten müsste. Und Männer und Frauen weinten und lachten vor dem flackernden Bildschirm und fingen an, sich in Jogginganzüge aus Stretch zu kleiden. Darauf hin schuf Gott die Kartoffel, arm an Fett und von Kalium und wertvollen Nährstoffen strotzend. Und der Teufel entfernte die gesunde Schale und zerteilte das Innere in Chips, die er in tierischem Fett briet und mit Unmengen Salz bestreute.
Und der Mensch gewann noch ein paar Pfunde mehr. Dann schuf Gott mageres Fleisch, damit seine Kinder weniger Kalorien verzehren mussten, um trotzdem satt zu werden. Und der Teufel schuf McDonalds und den Cheeseburger für 99 Cent. Dann fragte Luzifer: "Pommes dazu?" Und der Mensch sagte: "Klar - ne extra große Portion mit Majo!" Und der Teufel sagte "Es ist gut." Und der Mensch erlitt einen Herzinfarkt. Gott seufzte und schuf die vierfache Bypassoperation am Herzen. Und der Teufel erfand die gesetzliche Krankenversicherung.“

Es war ja außerordentlich beruhigend, dass der Teufel nicht nur den Schnaps erfunden hatte. Gesundheit hin, Gesundheit her, Essen und Trinken hält schließlich Leib und Seele zusammen. Und Gesundheit hatte er für diesen Tag erst einmal genug gehabt. Das Essen schmeckte hervorragend und für die Verdauung genehmigte er sich ein weiteres Bier und einen Obstler.
Erfüllt mit neuer Lebensenergie suchte er als nächstes einen Friseur auf, um wenigstens etwas von dem alten Hans-Rüdiger wieder zum Vorschein zu bringen.


18 - 10.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.06.2006 11:41:27 geändert: 05.06.2006 14:06:47

Jack prüfte sein Gesicht und seine neue Frisur im Spiegel und war sichtlich mit sich zufrieden. Er sah wieder ganz adrett aus, fand er. Allerdings sah es in seiner Geldbörse ganz anders aus. Sein ohnehin geringer Überziehungskredit war ausgeschöpft, der böse Brief von der Bank würde nicht lange auf sich warten lassen und Marion konnte er nicht wie üblich um Geld bitten. Frank bekam noch die Miete für das Zimmer, die er im Moment gar nicht bezahlen konnte. Es musste was passieren. So anständig, wie er jetzt aussah, konnte er noch nicht einmal eine Bank überfallen.
Er schlenderte die Einkaufspassage entlang, denn ein paar neue Klamotten wären auch fällig. Aber er musste sich damit begnügen, die Schaufenster zu betrachten. Ein leichtes Vibrieren in der Hosentasche riss ihn aus seiner Betrachtung. Er las die eingegangene SMS „Wenn alles glatt geht, bist du bald der stolze Besitzer von 50.000 Euro. Gruß Mutter „
Jack schluckte. Seine Mutter war in der letzten Zeit öfter merkwürdig gewesen. Sollte sie den Verstand völlig verloren haben? Was hatte man auf dem Schiff mit ihr angestellt? Er überlegte, ob er sie zurückrufen sollte, aber auch das konnte er nicht, denn er hatte kaum noch Guthaben auf seiner Karte. So blieb ihm erst mal nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis sie von ihrer Reise zurückkehrte. Er konnte ja nicht ahnen, welche schicksalhaften Begegnungen seine Mutter gerade bei ihrem Landausflug hatte.

Während Josef alias Giuseppe drei Gläser Prosecco bestellte, raunte Hildegunde dem Professor zu „ Bitte helfen Sie mir. Sie sind nun nicht mehr Mediziner, sondern Richter beim Bundesgerichtshof, ja? Spielen Sie bitte für die nächste Runde mit.“ Robert Hegebrecht hatte keine Zeit zu überlegen, geschweige denn zu antworten und konnte gerade noch mit dem Kopf nicken, als Josef Humphrey-Bogart –mäßig lächelnd den Sekt servierte. Hildegunde hatte sich die Namen der drei Hotels notiert, deren Schriftzüge weithin zu sehen waren. Um ganz sicher zu sein, nahm sie ihre kleines Opernglas, das sie immer mitführte heraus und seufzte „Ach, ist das schön hier! Welch eine traumhafte Landschaft. Und erst diese üppige, farbenfrohe Vegetation. Da hat man keine Lust mehr, auf kalte, nasse und neblige deutsche Wintertage. Ach Josef, ich kann gut verstehen, dass du dir hier eine neue Existenz aufgebaut hast.“ Im Gegensatz zu Robert Hegebrecht, der innerlich schmunzelte, welches Geschütz Hildegunde als nächstes auffahren würde, schluckte Josef den Köder. „Schön, dass es dir hier gefällt. Es war harte Arbeit, die Hotels aufzubauen und zu dem zu machen, was sie heute sind. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Es geht mir in jeder Hinsicht blendend, privat, gesundheitlich und finanziell. Lass uns auf unser Wiedersehen nach so langer Zeit anstoßen. Salute“.
Hildegundes gedankliche Krallen waren mittlerweile messerscharf. Sie kramte in ihrer Handtasche und legte Josef ein Foto vor. Süß lächeln erklärte sie „Schau Josef, das ist unser Sohn Hans-Rüdiger. Ich habe ihn nach deinem Vater benannt. Er sieht dir wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich und hat auch sonst vieles von dir (Du Armleuchter, dachte sie innerlich, auch deine Weichei-Mentalität und gewisse Fluchtreflexe hat er von dir). Er ist verheiratete und wird dich bald sogar zum Opa machen. Ist das nicht wunderbar? Ich habe ihm ein Lehrerstudium finanziert und er hat ein hervorragendes Examen gemacht. Allerdings hat er eine Fächerkombination, die ihm nur hin und wieder eine Vertretungsstelle ermöglicht.“ Interessiert betrachtete Josef seinen Sohn und als er Hildegunde das Foto zurückreichte, wollte er von seiner Frau und seinen drei gut geratenen Töchtern berichten. Aber Hildegunde stoppte unsanft seinen begonnenen Redefluss. „Euer Ehren“ begann sie mit einem beschwörenden Blick auf Prof. Hegebrecht „es ist doch legitim, den Vater seines Kindes, das man jahrzehntelang unter großen Entbehrungen alleine großgezogen hat, weil sich der Kindsvater rechtzeitig aus dem Staub gemacht hat, heute um eine großzügige finanzielle Entschädigung zu bitten, zumal es der Kindsvater offensichtlich zu Reichtum und Ansehen gebracht hat, oder ist das juristisch bedenklich?“ „Sagen wir, es ist eine Frage des Anstandes. Jeder Mensch kann Unrecht wiedergutmachen, dem sind keine Grenzen gesetzt. Und ich stehe – rein menschlich gesehen – auf dem Standpunkt, man sollte mit warmen Händen geben und nicht erst bis nach dem Tod warten. Die Gerichte haben soviel mit Erbschaftsansprüchen zu tun, die sich zu Lebzeiten bereits hätten regeln lassen. Sie glauben gar nicht, wie viel Dreckwäsche nach einem Todesfall gewaschen wird. Und dass Ihr Sohn einen Erbschaftsanspruch hat, steht ja wohl außer Frage.“ Dabei richtete er den Blick auf Josef, in dessen Gesicht eine auffallende Blässe jegliche Sonnenbräune vertrieben hatte.
Hildegunde ergriff sofort wieder das Wort. „Du hast deinen Reichtum doch wohl auf anständige Weise erworben, oder? Ich kann Hans-Rüdiger doch wohl mit gutem Gewissen erzählen, dass ich seinen Vater, den er ein Leben lang entbehren musste, als rechtschaffenen Mann wieder gefunden habe, oder?“ Josef versuchte, die richtigen Worte zu finden. „Ja.. hmmm…Ja, natürlich, was denkst du denn von mir?...“ Er konnte Hildegunde unmöglich erzählen, dass er jahrelang als Zuhälter und Rausschmeisser in Kneipen gearbeitete hatte und noch heute Besitzer eines Bordells war, das gute Einnahmen garantierte. „Das lässt sich feststellen“, warf Prof. Hegebrecht trocken ein. Das saß! Hildegunde startete die letzte Attacke „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Kind teuer ist, gerade in der heutigen Zeit. Du solltest jetzt wenigstens deinem Sohn und deinem ungeborenen Enkel finanziell unter die Arme greifen. Ich denke, 50000 Euro sind eine angemessene Wiedergutmachung, findest du nicht?“ Josef drückte der nicht vorhandene Hemdkragen die Luft mehr und mehr ab. „Ich habe etwas gutzumachen, da hast du recht. Schließlich habe ich mich vor der Verantwortung gedrückt, das stimmt. Betrachte diese Wiedergutmachung als einmalige Zahlung. Ich bin weder erpressbar, noch werde ich meinen unehelichen Sohn weiterhin unterstützen. Mein Testament ist gemacht und da kommt kein Hans-Rüdiger drin vor.“ Mit unterdrückter Wut zückte er sein Scheckbuch, füllte einen Scheck über 50000 Euro aus, verabschiedete sich knapp und verließ mit schnellen Schritten die Bar, als wäre ihm der leibhaftige Teufel erschienen. Zufrieden lächelnd steckte Hildegunde den Scheck und das Foto von Hans-Rüdiger wieder ein. Kopf schüttelnd mahnte Prof. Dr. Hegebrecht zum Aufbruch, wollten sie das Schiff noch rechtzeitig erreichen. „Welch ein herrlicher Tag,“ seufzte Hildegunde zufrieden.



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