sein, dass es andersvorgegeben war. persönlich glaube ich aber, dass steinmetze sehr genau arbeiten (müssen). vielleicht war es in diesem fall aber auch ein montagsstück, sodass ein "m" auch einfach verschluckt worden sein könnte ... (?)

meinte den Beitrag auch eher als Spaß, wollte dem Steinmetz bzw. den Grabsteinauftraggebern nicht zu nahe treten, fand bloß, dass das angeführte Horazzitat nicht recht passt. Gruß magistrix

mir schon klar. war ja auch nicht wirklich aufm friedhof...

Jetzt versteh ich nur noch Bahnhof, nicht mehr Friedhof, wozu dann deine Frage???? fragt sich magistrix

hier könnte man sich von lateinern zu satzfragen beraten lassen ?

hast du denn deinen Satz und warum die Friedhofsstory?
Ich interessiere mich immer dafür, wenn irgendwo lateinische Zitate auftauchen, und sei es auf dem Arm eine saunierenden Tätowierten.

der satz war ein leitspruch (mit "vita") meines vaters, den ich mittlerweile auch beherzige...

fehlt dann wohl wirklich einfach das "m". wie magistrix schon gesagt hat. das macht dann auch eindeutig mehr sinn

Ihr vergesst alle, dass in diesem Zitat das Wörtchen "nil" in Langform "nihil" steht.
Die erste Übersetzung: Das Leben hat den Mensch nichts ohne Anstrengung gegeben. ist völlig richtig. Das heißt, dass man was tun muss, wenn man was haben will. Auf Deutsch: Wir leben nicht im Schlaraffenland. "nil" ist das Akk-Objekt. Wenn ihr jetzt "vitam" setzt, dann habt ihr 2 Akkusative, von denen einer nicht in den Satz passt.

salve theia, wir haben ja auch nicht den Horazvers diskutiert, sondern die veränderte Form ohne nil . Was uns Horaz sagen wollte, steht nicht zur Diskussion.
Gruß, magistrix