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Forum: "NRW: Doppelter Abi-Jahrgang 2013 - Was kommt da auf uns zu?"
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| NRW: Doppelter Abi-Jahrgang 2013 - Was kommt da auf uns zu? | | von: bger
erstellt: 06.02.2010 16:23:28 |
In drei Jahren ist es soweit: die letzten G9 Abiturienten treffen auf die ersten G8'ler. Da kommt einiges auf die Unis und den Arbeitsmarkt zu. Können die das stemmen? Muss ich nicht meine jetzigen 10er eindringlich davor warnen, in die gymnasiale Oberstufe überzugehen und ihnen eher zur zweijährigen Fachoberschule raten?
Eine gewisse Angst greift schon um sich. Siehe auch: http://www.4teachers.de/url/3808 |
| Rat für Realschüler | | von: missmarpel93
erstellt: 07.02.2010 07:23:37 |
Die SuS sollen sich genau überlegen, was sie wollen. Wer den MSA mit einem Q-Vermerk in der Tasche hat, hat viele Möglichkeiten. Die Gymnasiale Oberstufe an einem Gymnasium ist nur eine dieser Möglichkeiten. Daneben gibt es nocht die GOSts an Gesamtschulen und an den Berufskollegs. Wer dem Gedränge entgehen will kann sich auch bewusst für ein Fachabitur entscheiden (1 Jahr früher fertig). Ferner muss den SuS klar werden, dass bundesweit eher ein Ausbildungsplatz oder Studienplatz zu ergattern ist als in NRW.
Für die Bewohner der anderen Bundesländer, ja es gibt einige Bundesländer, die vor NRW einen doppelten Abijahrgang haben. Nur es kommen nicht nur die abiturienten auf den Markt sondern auch alle anderen Schulabgänger, die sich ja nicht in Luft auflösen können. Und noch ist NRW das bevölkerungsreichste Bundesland mit 18 Mio Einwohnern von knapp 82 Mio Bürgern bundesweit. Das sind mehr als im gesamten Osten einschließlich Gesamt-Berlins.
Bei der Lage auf dem heimischen arbeitsmarkt (NRW) müssten eigentlich Massengräber ausgehoben werden, um den Jugendlichen ohne Abitur oder mit schlechten Abschlüssen eine Perspektive bieten zu können. Aber die Landesregierung hat nicht einmal eine Idee wo die Gräber angelegt werden können, noch das Geld diese ausheben zu lassen.
Aber unser Landesvater ist ja auch nur ehemaliger "Zukunfstminister", muss sich aber schon jetzt Sorgen um seine Zukunft machen. Und die/der "Sommer" neigt sich eh dem Ende zu und muss sich folglich keine Gedanken mehr machen, was in 2013 los sein wird. Und ihr Kollege für Innovation wird feststellen, dass der Massenansturm der Hochschulzugangsberechtigten die Unis und Hochschulen wegen ihres maroden Bauzustandes allein schon physisch zusammenbrechen lassen wird, um das organisatorische Chaos erst gar nicht anzusprechen. |
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