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Forum: "60-Minuten-Takt - auf ein Neues!"

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60-Minuten-Takt - auf ein Neues!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 17:44:37

An meiner Schule wird zurzeit über einen eventuellen
Wechsel von 45 zu 60-minütigen Unterrichtsstunden
diskutiert. Leider habe ich keine Beispiele von
Realshculen gefunden. Die mir bekannten Schulen mit
diesem Modell sind Gymnasien oder Gesamtschulen, also
größere Betriebe mit längerem Unterricht. Ist hier jemand
auch an einer Realschule mit Übermittagsbetreuung? Wie
sind die Erfahrungen dort mit dem 60-Minuten-Turnus?


Das Beste istneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: blendwerk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 19:30:21

das Doppelstundenprinzip!
Wir können wunderbar in Ruhe arbeiten und eine kleine Pause einlegen, wenn uns danach zumute ist.

Einzelstunden sind mir inzwischen ein Graus.

45 oder 60 Minuten: Da gewinnt man nicht viel.


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 19:50:43

die Doppelstunden hatten wir aber schon reichlich Diskussionen.

Hier war die Frage nach 60-Minuten-Stunden an einer Realschule - davon hatten wir noch nicht so viel.


meine erfahrungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missrobinson Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 19:59:38

ich arbeite an einer hauptschule mit 60min-taktung.
für Klassenarbeiten finde ich das durchaus vorteilhaft, da die schüler auf jeden fall 45min arbeiten können.

im alltag habe ich die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich genau wie 45min -nur etwas entspannter- ist. bis man selber den Klassenraum gewechselt hat, die schüler ihre Sachen aus ihren fächern geholt haben, sich in den entsprechenden Kursraum (e- oder g-kurs) und und und sind eh meist 8-10 min rum.
ergo: wie 45min, OHNE Zeitverlust und stress :)


an unserer Schuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 21:20:21

wurde das auch schon diskutiert. Es gibt viele Vorteile, aber auch einige Nachteile dieses Systems.

Ein Nachteil ist zB, dass durch die Anpassung der Stundentafel einige Fächer Zeit verlieren, während andere Fächer Zeit dazugewinnen. Das kann böses Blut im Kollegium geben.
Ein weiterer Nachteil - gerade bei Nebenfächern - wäre, dass diese in einigen Jahren nur noch einstündig unterrichtet werden könnten.
Des weiteren könnte sich ergeben, dass Schulanfangs- und/oder Endzeiten verschoben werden müssen. Fahrschüler müssen dann evtl. länger warten, oder verpassen im schlimmsten Fall gerade eben ihre Busse. Auf ein Verlegen der Abfahrtszeiten kann man i.A. lange warten, Buslinien sind in etwa so beweglich wie der Himalaya.

Die Vorteile liegen natürlich auch auf der Hand:
In 60min kann ich entspannter abreiten, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Gerade beim naturwissenschaftlichen Experimentieren, aber auch bei Diskussionsrunden in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern kommt das natürlich ganz gewaltig positiv zum Tragen.
Klassenarbeiten können entspannter geschrieben werden.
Man kann längere Übungsphasen in den Unterricht einbauen, in denen zB auch Individualförderung möglich ist.

Alles in Allem ist so eine Umstellung ein Riesenprojekt, das mit viel Vorbereitung und großer Sorgfalt angegangen werden muss. Es darf keinesfalls von oben verordnet werden, sondern muss von allen Beteiligten - Schulleitung, Kollegium, Schülern und Eltern - mitgetragen werden.


Spätestens dannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 21:43:11 geändert: 30.01.2014 21:44:39

wäre es auch für die letzten KollegInnen spätestens an der Zeit, von ihrem (fast) ausschließlichen Frontalunterricht abzukommen.
Solch eine lange Zeitspanne braucht Methodenwechsel, sonst schlafen die Schüler ein. Das wird manchen KollegInnen, die nicht so flexibel sind, nicht gefallen. Die anderen, die das ohnehin schon immer praktizieren, werden sich über mehr Zeit freuen.

Schwierig finde ich die Zeiteinteilung der Kurzfächer. Was passiert mit einem Fach, das bisher nur 1stündig oder 2stündig unterrichtet wurde? So ganz glatt geht da eine Gegenrechnung mit 1. / 2. Halbjahr nicht auf.

Ich fände den Aufwand für eine Umstellung um 'nur' 15 Minuten viel zu groß im Vergleich zur Umstellung auf Doppelstunden.
Wir fanden vor ein paar Jahren die Umstellung auf Doppelstunden wesentlich einfacher. Allerdings hat die auch Nachteile, wie du in diversen Foren ja nachlesen kannst. Und da hast du keine Probleme mit der Verschiebung der Pausen und Schulanfang bzw -ende und den Bussen.


Dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2014 23:09:10

für eure Informationen. Das mit den veränderten Anfangs- bzw. Endzeiten dürfte bei uns kein Problem sein, da das benachbarte Gymnasium auch den 60-Min.-Rhythmus hat und zudem unsere Schule mit zwei Bus-, einer S-Bahn und einer U-Bahnlinie ganz gut angebunden ist, da muss nichts verändert werden.

Wie macht ihr das mit Deutsch- oder Englischarbeiten in 9 und 10? Da schreibt man ja normalerweise 2 Schulstunden = 90 Minuten. Setzt ihr dann immer 120 Minuten an? Ende 10 finde ich das ja okay, schließlich sind die ZP-Arbeitszeiten auch nicht weniger, aber in 9?


Bericht Gymnasiumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: essen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2014 09:31:05

Hallo bger,

auch wenn ich am Gymnasium arbeite, wollte ich meine Erfahrung mit dem 60-Minuten-Modell schildern.

Die 60 Minuten lassen sicherlich methodisch viele Möglichkeiten, auch Klassenarbeiten sind entspannter.

Aber:
- Frei-/Vertretungsstunden sind auch 60 Minuten lang.
- Die Abbrechung von Überstunden ist "interessant", z.B. wenn du 2 60'-Stunden mehr gemacht hast, sind das etwas weniger als 3 45'-Stunden, also werden sie nicht vergütet, weil man erst ab 3 45'-Stunden die Mehrarbeit bezahlt bekommt. Hat man 3 60'-Stunden mehr gemacht, bekommt man 4 45'-Stunden abgerechnet.
- Die Vorgaben für die Klassenarbeiten können bei uns nicht geändert werden, d.h. die SuS schreiben 90' und haben anschließend noch 30' Unterricht
- Die Unterrichtsverteilung erfolgt immer noch nach 45' Modell, daraus ergeben sich ganz komische Zahlen, also man muss z.B. 25,166 Stunden geben. Da so was nicht geht, bist du häufig automatisch bei Mehrarbeit (26 Stunden) oder im Unterhang und muss deine Stunden im nächsten Halbjahr geben
- In der Klasse 9 sehe ich die SuS nur noch 2x in der Woche. Das ist für Mathe nicht gut, bei den Sprachen noch weniger gut.

Man merkt, ich bin nicht zufrieden.

Ich hoffe, ich konnte dir einige Punkte nennen, die dir vielleicht bei den Überlegung helfen können.

viele Grüße
essen


Fragenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2014 12:04:36

Meine Frage,
ob die LuL dann 28 x 60 min Std. geben
hat sich durch den Beitrag von essen erledigt.

In den Grundschulen gab es ein Modell mit einer mittäglichen 60 min Std.,
die dazu führte, dass LuL 45 min Kunst (oder ein anderes Fach) und an 3 Tagen in der Woce 15 min Englisch unterrichten sollten - womöglich noch mit Lehrerwechsel für die 15 min.
Das klappt natürlich nicht.

Ich würde mich fragen, ob der Nutzen den Aufwand und die Nachteile rechtfertigt.

Viele Schulen gehen ja auch zu Blockunterricht über, wobei ich den Eindruck habe, dass die NaWi-LuL eher dankbar sind, während es auch Fächer gibt, in denen es von Nutzen wäre, in der Woche häufiger und dafür kürzer in einer Klasse zu sein.

Doch noch eine Frage zu 60min-Einheiten:
Wie werden dann die Pausen verteilt?
Haben die SuS dann erst nach 120 min eine größere Pause?

und:
Sind dann am Tag 5 x 60 min (300) statt 6x 45 min (270 min)?
Gehen die 30 min Mehrarbeit zu Lasten der LuL?
Wie passen die vielfältigen Fächer in die geringeren Möglichkeiten (5 statt 6 Std am Tag)? Oder sind die Fächer ohnehin zu Verbünden zusammengefasst, so dass sich dieses Problem ohnehin erledigt?

Palim


80 Minuten empfehlenswertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: novelle Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.01.2014 12:16:22 geändert: 31.01.2014 12:18:47

Wir arbeiten jetzt im 3. Jahr an einer Haupt- und Realschule mit 3 80-Minuten-Blöcken und einer 40 Minuten langen "Ankommenstunde", die für Wochenplanarbeit, Organisatorisches, Sozialtraining (z.B. Lions Quest), Projekte etc. verwendet werden kann.

Vorteile:
- Zeit im Stundenplan, die nicht mit Fächern blockiert ist.
- Jedes Fach "opfert" 5 Minuten von einer 45-Minuten-Stunde (in der ja sowieso nicht 45, sondern eher 35 Minuten Unterricht stattfinden)
- Der Fachunterricht mit neuen Lerninhalten beginnt erst um 9:00 Uhr, was dem natürlichen Biorhythmus von Jugendlichen viel eher entspricht.
- In den 80-Minuten-Blöcken schafft man z.B. Einführung, Gruppenarbeit und Präsentation, Experiementaufbau, Durchführung und Dokumentation etc.
- Lernpsychologisch ist man aktuell der Meinung, dass das längere Arbeiten an einem Themengebiet erfolgreicher ist als häufigeres und kürzeres Arbeiten. (Gilt natürlich nicht für Vokabellernen, aber das muss ja immer noch täglich zu Hause passieren.)
- Als Schüler hat man maximal 3 Fächer am Tag, muss maximal 3 Bücher mitschleppen, bekommt maximal 3 Hausaufgaben auf und muss sich am Tag vorher auf maximal 3 Fächer vorbereiten.
- Als Lehrer unterrichtet man maximal 3 Lerngruppen, muss maximal 3 Fächer vor- und nachbereiten.
- Wer ein einstündiges Fach unterrichtet, bei dem auch noch die Mappen bewertet werden, wird den Stress um Weihnachten herum kennen, all die Mappen zu bewerten - das halbiert sich, da einstündige Fächer nun halbjährlich unterrichtet werden.
- Wir fühlen uns entschleunigt.

Nachteile
- Wenn ein Schüler in einem einstündigen Fach im 1. Halbjahr eine schlechte Note bekommt, hat er keine Chance mehr, sie im 2. Halbjahr zu verbessern.
- Man muss seinen Unterricht tatsächlich (!) vorbereiten. Für einige Kollegen ist das offenbar eine Herausforderung...
- Auch Schüler müssen lernen, sich auf den Unterricht vorzubereiten. Wenn ein Fach nur einmal in der Woche auf dem Plan steht, haben sie nach einer Woche längst vergessen, was beim letzten Mal dran war. Da hilft nur, am Abend vorher nochmal in die Mappe gucken...
- Wer rechnen kann, wird feststellen, dass bei 40/80 Minuten die 45-Minuten-Bezahlung nicht mehr aufgeht. Es ist tatsächlich so, dass einzelne Kollegen mehr bzw. weniger arbeiten als sie verdienen. Das macht 5 bis 10 Minuten pro Woche aus.

Fazit:
Eltern, Schüler und Lehrer lieben unser Modell und möchten das auf keinen Fall wieder hergeben. Wenn man in der Lage ist, die Busse so zu organisieren, sollte man den 3. Block mit musischen Fächern und AGs füllen und einen weiteren Fachblock nach einer Mittagspause anlegen (ging bei uns leider aus organisatorischen Gründen nicht). Damit hätte man dem Biorhythmus der Jugendlichen noch mehr Rechnung getragen.


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