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Forum: "Mobbing durch Schulleitung - Schulwechsel"

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"Opfer"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 13:27:34

ist bei Mobbing niemand. Genauso wenig ist irgend jemand "Täter". Das würde nämlich vorraussetzen, dass es sich um eine persönliche Angelegenheit zwischen zwei Individuen, wie z.B. einen Streit, handelt. Mobbing ist aber stets ein Gruppenphänomen.

Es gibt diejenigen, die Mobbing aktiv betreiben, diejenigen, die davon direkt betroffen sind, diejenigen, die hilf- oder tatenlos zusehen und diejenigen, die den aktiven Mobbern sogar noch applaudieren, aber anderweitig nicht tätig werden. Das ist bei unseren Schülern so, bei Erwachsenen aber auch.

 

Wenn man direkt von Mobbing durch eine SL betroffen ist, gibt es eigentlich nur einen Ausweg: Zuallererst das persönliche Gespräch mit dem Mobber suchen, natürlich nicht allein. In dubio pro reo gilt auch hier, vielleicht war ja gar kein böser Wille sondern nur ein paar wirklich bösartige Zufälle am Werk. Die Chance sollte man jedem geben. Ich gehe davon aus, dass das in diesem Fall bereits geschehen ist. Wenn das Gespräch nichts bring, sollte man sich Unterstützer suchen (Personalrat, Kollegen, Freunde, Familie, Schulamt...), alles so genau wie nur irgend möglich dokumentieren und sich dann an die nächsthöhere Instanz wenden. Das scheint auch schon geschehen zu sein, jedenfalls scheint diese Stelle lieber den Kopf in den Sand zu stecken oder gar selber aktiv zu mobben oder zu applaudieren.

Wie es dann weiter geht, hängt von deinem Energielevel ab, darkpower. Du kannst natürlich die Leiter weiter hoch steigen und immer höhere Dienststellen mit einbeziehen, inklusive einer Klage vor dem Arbeitsgericht, schließlich hat der Dienstherr dir gegenüber eine sehr weitreichende Fürsorgepflicht, die du auch einklagen kannst. Dafür wäre die angesprochene Dokumentation extrem wichtig, da sie dein Hauptbeweisstück sein wird. Ein solches Verfahren kostet viel Energie.

Der Versetzungsantrag "ins Blaue hinein" hat einen entscheidenden Haken. Ausgerechnet der mobbende SL und sein tatenloser Dezernent müssen ihn genehmigen. Es gibt zwar gewisse Regeln, wie oft bzw. wie lange sie ihn unbegründet oder begründet ablehnen dürfen, aber was machst du, wenn sie sich einfach nicht an diese Regeln halten? Dann bist du zwar im Recht, musst aber trotzdem viel Energie einsetzen, um dies durchzusetzen.

Die bereits angesprochene Krankmeldung und das ärztliche Attest sind in meinen Augen riskant, vor allem, wenn es dir gesundheitlich noch relativ gut geht. Man könnte dir dann von Mobber-Seite aus alles Mögliche unterstellen. Trotzdem ist es für dich natürlich eine Möglichkeit, zumindest temporär dem Mobbing zu entkommen, wenn deine Psyche der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Das ist keine Schande, bei einer Grippe bleibst du ja auch (hoffentlich) zu Hause. Das könnte übrigens auch eine Strategie für die nähere Zukunft sein, dass du dich auch bei kleineren Erkrankungen schneller und länger krank schreiben lässt - eine Erhöhung der Krankheitstage wäre auch ein Indiz dafür, dass man dir übel mitspielt.

Um die Versetzung deutlich zu beschleunigen solltest du mMn aber die meiste Energie investieren, um dir eine neue Schule zu suchen. Allerorten werden Lehrer gesucht, so gut wie jede SL hat irgendwo einen Mangel, den sie allzugerne ausgleichen würden. Wenn von deren Seite aus an dir gezogen wird und du von deiner Seite aus mit einem gezielten Versetzungsantrag schiebst, dann brauchen die Mobber schon wirklich gewichtige Argumente, um dich zu behalten.



@ fruuschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 14:12:05

Ich stimme Dir mit einer Ausnahme zu: Natürlich gibt es Täter und Opfer: Irgendeiner macht nämlich immer den Anfang und "sucht" sich jemanden (aus den nichtigsten Gründen) für seine Attacken aus. Mobbing muß also nicht zwangsläufig eine persönliche Angelegenheit zwischen zwei Personen, wie z.B. einen Streit, voraussetzen.

LG  

Hesse



Ich lese bisherneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 20:21:05 geändert: 23.06.2019 20:22:05

aufmerksam mit, und zwar aus der Sicht einer Schulleitung. Die Fragen, die ysnp und hesse aufgebracht haben, hätten mich sehr interessiert, schade, dass darauf so selten geantwortet wird (nicht nur hier, auch in anderen Foren mit diesem Thema). Ich möchte nun doch meine Gedanken einmal äußern:

Fruusch bringt die Dinge immer so schön auf den Punkt.  Ein Aspekt daraus treibt mich besonders um: Es gibt beim Mobbing einen, der sich gemobbt fühlt und einen, der angeblich mobbt. Für mich ist nur nicht unbedingt ersichtlich, ob das angebliche Mobbing wirklich als solches beabsichtigt ist oder ob eine Verhaltensweise aus noch nicht geklärten Gründen als Mobbing empfunden wird. Wenn ich mir vorstelle, einer meiner Kollegen würde hinter meinem Rücken mich des Mobbings bezichtigen, würde mich das echt ratlos machen und ehrlich gesagt bestürzen.

Mir ist ein kollegiales, respektvolles und von Achtung getragenes Miteinander sehr wichtig und ich bestärke mein Kollegium stets darin, mir Dinge mitzuteilen, die nicht rund laufen. Das klappt aus meiner Sicht auch gut, jedoch kann ich nicht immer wissen, mit welcher Handlung ich wen ins Leid stürze. Zuweilen werden Anordnungen bemäkelt oder es gibt Unmut, wenn „ungerechte“ oder „unfaire“ Entscheidungen getroffen werden. Solange ich aber nicht weiß, wie meine Anordnungen aufgenommen werden, ist für mich erstmal die Welt in Ordnung.

Ich mache meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen und ich unterstelle dies erstmal bis zum Beweis des Gegenteils allen Menschen, die um mich herum arbeiten. Mobbing ist ein schwerer Vorwurf, und ich finde klärende Gespräche das erste Mittel der Wahl, um das Sender-Empfänger-Modell von Ungereimtheiten zu befreien. Es wurde in diesem Forum noch nicht aufgelöst, ob und in welcher Form Gespräche stattgefunden haben, vielleicht geht uns das hier an dieser Stelle auch nichts an. Ich wüsste nur einfach gern, welche Verhaltensweisen dazu geführt haben, dass ein Kollege sich gemobbt fühlt. In allen Foren gleichen Inhalts, die ich bisher (hier oder anderswo) gelesen habe, wird dieser Teil gern ausgespart. Das macht es dann auch schwer, dem Fragesteller zu helfen oder zu raten.



@janneneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 22:25:07

ein Grund dafür könnte natürlich sein, dass der Threadersteller schlicht Angst hat, durch eine zu detaillierte Schilderung der Vorfälle seine Anonymität zu verlieren.

Was du als SL von dir berichtest, ist das Verhalten, was man sich als Kollegium nur wünschen kann. Wenn alle SL so wären, dann wäre nach einem klärenden Gespräch Schluss mit "Mobbing", weil eben wirklich alles nur ein Mangel an Kommunikation war. Leider sind auch SL nur Menschen mit all ihren Fehlern, d.h. da gibt es auch ganz andere Typen, die Kritik als Majestätsbeleidigung auffassen und ihr eigenes Unvermögen mit starrer Hierarchie und Demütigungen übertünchen. Oft sind sie dabei selbst kreuzunglücklich, da sie hoffnungslos mit dem Amt überfordert sind. Die Schulbehörden haben große Probleme, solche SL an Stellen zu versetzen, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können (so viele freie Stellen hat auch das Ministerium nicht), eine Entlassung geht meist nicht bei Beamten, für eine Zurückstufung gibt es auch große Hürden. Wohin also mit diesen Leuten?

Würden sie dann wenigstens das Kollegium vor solchen Autokraten schützen und alle Versetzungsanträge sofort bewilligen, hätte das wieder ganz andere Konsequenzen. Die Personalfluktuation an der betroffenen Schule würde sprunghaft steigen, man könnte guten Gewissens niemanden mehr an diese Schule schicken, worunter schlussendlich die Schüler leiden würden, die am allerwenigsten dafür können. Es ist also eine ziemliche Zwickmühle...



Janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 22:46:23

mit dem Schutz der Anonymität hast du wohl recht. Ich versuche halt, gedanklich so ein Thema von allen Seiten zu beleuchten und zu verstehen. Was ich z.B. gar nicht kapiere, ist, dass man einen Kollegen mobbt, ihm dann aber die Versetzung verweigert, ihn also nicht einmal loswerden will. Wobei bei uns der Arm der SL so weit nicht reicht, er kann lediglich eine Stellungnahme abgeben. Entschieden wird das am KuMi.

Hilfreiches kann ich wohl zum Thema nicht beitragen, wünsche aber dir, darkpower, dass du heil aus der Geschichte rauskommst.

 



Schulwechsel schwierigneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 22:56:33

In Nds ist die Personaldecke zurzeit so eng, dass man so ziemlich niemanden gehen lässt, der einigermaßen seine Arbeit erledigt.

Hier schreiben Schulen Stellen aus, wenn sie dürften mit "beliebig-beliebig", die nicht besetzt werden können, sodass die Schule mit einem Mangel von 1-3 Lehrerstellen in das nächste Jahr gehen wird.

Bei kleinen Grundschulen fehlt beim Mangel womöglich das halbe Kollegium, das dann durch Neueinstellungen ergänzt werden soll, die aber mangels Bewerber nicht erfolgen. Dann geht es an Abordnungen von anderen Schulen.

Unter diesen Bedingungen ist auch ein Wechsel zum anderen Dezernenten kaum möglich, weil der Dezernent rechtfertigen muss, warum er trotz Mangel Leute ziehen lässt UND weil der Dezernent diesen Mangel nicht ausgleichen kann, sondern ihn verschärft und den Ärger, der dadurch an Schulen entsteht, selbst ausbaden muss.



Vorsicht Janne!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2019 23:04:11

"Es gibt jemanden der sich gemobbt fühlt."

Alleine diese Aussage spiegelt eine untragbare Haltung wider! Und wer äußert sie? Ausgerechnet eine Schulleiterin.

 

Für ein abstraktes Problem mag es in Ordnung sein, dass man klar macht, dass es neben der subjektiven Wahrnehmung und dem objektiven Sachverhalt eine Diskrepanz gibt. Aber für denjenigen, der sich konkret an dieses Forum richtet und nach Lösungsansätzen fragt ist es alles andere als hilfreich mit der Frage konfrontiert zu werden, ob er sein Problem vielleicht nur fühlt.

Ist es Mobbing wenn ein oder wenn zwei oder gar drei unabhängige (wie auch immer man unabhängig ist) Zeugen es als Mobbing klassifizieren oder ist es Mobbing, wenn man es immer wieder erlebt und wahrnimmt (also fühlt) und für sich selbst geprüft hat, dass man nicht überempfindlich reagiert? -!!

Nicht viel weiter reichen all die Vorschläge, die das Problem mit Reden klären wollen.  Man redet und klärt bestimmte Abläufe bevor sie zum Mobbing werden, anschließend ist es dafür zu spät! Dann müssen strukturelle Maßnahmen (nicht immer eine Neuanfang an einer neuen Schule!) greifen (und dazu auch reden!).



@wabamineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.06.2019 07:29:12

Vorsicht wovor?

Wie du richtig anmerkst, war es mein Versuch einer abstrakten Schilderung. Dass ich vom Thema zu weit weg bin, habe ich selbst eingeräumt und dass ich als Hilfeleister hier nicht in Frage komme, auch. Dass es um Gefühle geht bei diesem Thema, ist ja wohl unstrittig. Daher weiß ich nicht, warum du meine Aussage an meiner Position festmachst. Nicht ausgerechnet, sondern gerade als Schulleitung steht es mir gut an, mich mit den Gefühlen meiner Mitarbeiter auseinanderzusetzen. Es ist die Grundlage wertschätzenden Miteinanders. 



@janne60:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.06.2019 15:38:19

 



@janne60neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.06.2019 17:05:32

Dann muss ich es ausformulieren:

Vorsicht, dass du deine Formulierungen im konkreten Fall, der dann dich mitbetrifft, ähnlich wählst oder deine hier angestellten Überlegungen in Handlungen überführst.

Es spielt nämlich im konkreten Fall nicht die Rolle, ob sich jemand gemobbt fühlt oder ob er auch nach "objektiven Kriterien" (welche das auch immer sein mögen!) gemobbt wird, es spielt genauso wenig eine Rolle ob bewusst oder unbewusst mobbend gehandelt wird, ob es eher passive oder eher aktive Vorgänge sind.

Es geht doch in der Problemlösung nicht um die rechtliche Bewertung der zurückliegenden Handlungen, es geht doch darum diese und gleichartige abzustellen. Zu mobben heißt doch einzelne Handlungen auszuführen (oder zu unterlassen), die im einzelnen unterhalb der rechtlich relevanten Schwelle sind - gerade so, dass man da nicht dagegen vorgehen kann und in der subtilen Variante wird man so mobben, dass nie klar ist ob bestimmte Abläufe bewusst oder unbewusst zu Ungunsten des "Opfers" wirken!

 



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