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Forum: "Mobbing-Attacken"

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Umgangstonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2019 14:33:01

Pflegst Du in der Schule auch so einen Umgangston wie hier gegenüber Kritikern? Ich denke, seine Ziele kann man auch auf freundliche Weise erreichen, und das wohl auch nachhaltiger. Auch wenn Euer Schulgesetz so etwas wie „Arrest“ ermöglicht, muss man noch lange nicht solche Methoden anwenden. Vertrauen schafft man damit sicherlich nicht.



Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nobiw1210 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2019 16:45:31

stimme Christeli zu. Ich finde, dass man vertrauen zu seinen Schülerinnen und Schülern schaffen muss. Nur so bekommt man einen Zugang zu den etwas schwierigeren Schülern. Deine Methoden mordent schaffen leider keine Grundlage für ein gutes Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler. Im Gegenteil, sie machen es nur noch schlimmer!!!



Ich muss...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 00:27:25

... ja mal schmunzeln...

Welchen Tonfall meinst du denn? Geschriebene Texte haben keinen Tonfall, solange man keine Kraftausdrücke benutzt, was nicht meine Art ist.

Ich sehe hier auch nirgends Kritik, sondern einen Gedankenaustausch...

Ich kenne ziemlich viele Schulen, die Arrest verordnen - und das großflächig. Wir hatten bis vor drei Jahren noch eine Doppelstunde mit Kollegen und -innen als Aufsicht im rotierenden System reserviert (Freitag 7./8. Stunde), in die wir die Schüler primär in Arrest geschickt haben. Es gab aber auch immer Kollegen, die die Schüler lieber an anderer Stelle persönlich im Arrest beaufsichtigt haben. An einer meiner Ref-Schulen war das ein Biokollege, der alle Arrestschüler dann zur Biotop-Pflege eingesetzt hat... Die Praxis lebt durchaus fort. Wir haben nur immer weniger Schüler in Arrest geschickt, sodass nun jede/r Kollege/-in den verhängten Arrest selbst beaufsichtigen muss.

Die Geschichte mit dem Vertrauen kann ich überhaupt nicht bestätigen. Mich sprechen inzwischen vor allem ehemalige Schüler an, die ich im Zug nach Hause treffe, die zugeben, dass sie ganz schön viel Mist gebaut haben und zu Recht in AUA (=außerunterrichtliche Arbeitszeit; kein lautmalendes Wort!) mussten.

Wir haben, wie gesagt, kaum Fälle von Aufhebung von Disziplinarmaßnahmen durch Eltern, da wir diese auch ziemlich früh in die pädagogische Arbeit einbeziehen. Wie gesagt, wir haben eher Sorge, lange nicht zu bemerken, dass Schüler, um die wir uns intensiver kümmern müssen, zu Hause Gewalt erfahren, wenn wir wieder Zusatzarbeiten oder Arrest verteilen.

Darüber haben sich Lehrer in meiner Schulzeit sicher keine Gedanken gemacht. Sie sahen das sicher eher als logische Konsequenz und dass der Schüler sich schneller angemessen verhält, um nicht neuerlich Prügel von den Eltern zu beziehen.

Ich wünsche mir garantiert nicht "die alten Zeiten" zurück, von denen meine Eltern erzählt haben. Aber ich beziehe sie trotzdem gerne in meine Argumentation mit ein, um mir immer wieder klar zu machen: Natürlich werden spätere Generationen genauso den Kopf über unsere Methoden schütteln wie wir es über die damaligen heute tun, aber wenn damals FÜR DAMALS galt: "Das hat noch nichts geschadet", und es hat sicherlich doch geschadet, dann schadet jede Maßnahme auf irgendeine Art, und wir wollen es - jeweils in unserer Generation - nicht wahrhaben.



Arrestneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 10:15:22

Lustig, dass es in Ba-Wü tatsächlich noch "Arrest" heißt. Das erinnert mich an meine Schulzeit, ich bin nämlich in Ba-Wü aufgewachsen und habe dort studiert.

Heute erinnert das Wort eher an "in Polizeigewahrsam nehmen" und in einer Arrestzelle sitzen. Wundert mich, dass man das Wort Arrest bei dieser sprachsensiblen Gesellschaft heute noch im Zusammenhang mit Schule verwendet.

In Bayern heißt es übrigens "Nachsitzen" oder "Nacharbeiten".



@mordentneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 11:57:38 geändert: 28.07.2019 12:58:59

Laut Landesrecht gibt es in deinem Bundesland den Begriff Arrest nicht!

Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen

Erziehungsmaßnahmen müssen in einem Zusammenhang mit dem Fehlverhalten stehen. Insofern ist ein Aufsatz zum Thema durchaus sinnvoll. Aber du setzt ja noch zwei Sachen drauf, nämlich erstens die Bearbeitung deines Musteraufsatzes und zweitens die Benotung. Letztere wird dann nochmal mit der Note 6 fürs Fehlverhalten verrechnet.

Noten für Verhalten und Mitarbeit gibt es aber laut Schulgesetz nur in Zeugnissen festgesetzt durch die Klassenkonferenz!

Und wenn du aus dem Aufsatz und der Bearbeitung deines Aufsatzes eine Fachnote machst, ist dies meiner Auffassung nach nicht erlaubt.

Außerdem schreibst du, dass du deinen Text absichtlich recht klein ausdruckst.

Warum machst du das? Um den Schüler zu ärgern? Um deine Macht zu demonstrieren? Oder handelt es sich eher um Ohnmacht gegenüber dem Verhalten des Schülers?

Was willst du durch deine Maßnahme beim betreffenden Schüler erreichen?

 



kein Arrest in Ba-Wüneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 12:04:17

Das Schulgesetz in Baden-Württemberg kennt den Begriff "Arrest" seit mehr als 20 (vielelicht sind es sogar 30?) Jahren nicht mehr.

In §90 führt es das ein- und zweistündige Nachsitzen als einzige Ordnungs- und Erziehungsmaßnahme auf, die Fachlehrer ergreifen können, wenn pädagogische Maßnahmen nicht mehr ausreichen.

Der Schulleiter darf auch bis zu vier Stunden nachsitzen lassen und gravierendere Maßnahmen einleiten.

Umgangssprachlich hält sich der Begriff Arrest aber hartnäckig, so ist bspw. das Formular für die Information über Nachsitzen an die Eltern unter dem Begriff "Arrestzettel" abgelegt.

Zur Sache zurück: Wenn eindeutig Mobbing durch Schüler vorliegt, dann ist das weite Feld der pädagogischen Maßnahmen nicht ausreichend, um mit den Fall umzugehen. Hier sind zwingend (!!) Ordnungs- und Erziehungsmaßnahmen (oder wie die in anderen Bundesländern heißen mögen) anzuwenden. Es müssen a) Grenzen gezogen werden, b) ordentliche Dokumentationen erfolgen, c) Vorschritte für ggf. später notwendige gesteigerte Maßnahmen eingeleitet werden und ganz wichtig  d) für die Opfer und für die potentiellen künftigen Täter eine nach außen erkennbare Reaktion erfolgen. Alle diese Punkte sind auf dem Feld der pädagogischen Maßnahmen nicht gewährleistet.



Den Begriff gibt es schon lange nicht mehr!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nobiw1210 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 13:06:11

Ich glaube, dass es seit 30 Jahren diesen Begriff in keinem Bundesland mehr gibt. Das wäre ja auch viel zu undeutlich und könnte auch von vielen Erziehungsberechtigten falsch verstanden werden. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wirklich lieber mordent, was du damit eigentlich meinst! Außerdem ist es ja schon gesagt worden, dass man Verhalten und fachliche Leistungen nicht miteinander vermischen darf! Warum machst du sowas? Was bringt es dir? 



Mobbing Grundschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 13:07:12 geändert: 28.07.2019 13:35:27

Da ist die Chance, das Ganze mit pädagogischen Maßnahmen in Griff zu bekommen noch größer.

Wenn ich es mitbekomme, was in der Grundschule häufig der Fall ist, stehen Einzelgespräche und ein von mir geführter Klassenrat an. Es geht da auch um Bewusstmachung, was man dadurch beim anderen bewirkt. Gerade in der 3. Klasse machen die Schüler einen Entwicklungsschritt weg von der Sicht von einem selbst zu Gruppe hingewendet. Da passieren oft noch unüberlegte Dinge dem anderen gegenüber. Das kann man meistens einigermaßen gut aufarbeiten. Da ich als Klassenlehrerin viele Stunden in der Klasse bin, ist mein Einfluss da schon größer als es ein Fachlehrer hat.

Hartnäckige Fälle übergebe ich unserem Sozialarbeiter. Dieser arbeitet oft mit dem Programm "No blame approach".



Nicht nur in der Grundschule,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2019 16:53:11

auch bei uns (Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule) fehlt häufig einfach das Bewußtsein dafür, was man dem anderen antut. Vieles passiert nach meiner Beobachtung aus einer völligen Gedankenlosigkeit heraus (was es nicht besser macht und natürlich keine Entschuldigung ist!).

Beim Lesen des Eingangsbeitrags gewann ich den Eindruck, das Problem sei (zu) lange nicht wahr- bzw. ernstgenommen worden. Mit Noten kann und darf man dagegen natürkich nicht vorgehen, ignorieren und damit tolerieren ist aber völlig inakzeptabel!

Deshalb kommen die entsprechenden schulischen Ordnungsmaßnahmen ins Spiel - und auch die Polizei: Zwar existiert Mobbing selbst bei uns ja nicht als eigener Straftatbestand, enthält aber doch mit Verleumdung, übler Nachrede, Nötigung, Verstoß gegen das Recht am eigenen Bild etc. etliche Tatbestände, die im Strafgesetzbuch niedergelegt sind. Auch wenn es leider oft schwierig ist: allein,  um ein deutliches Zeichen zu setzen und unserer Fürsorgepflicht nachzukommen, holen wir daher den Jugendkontaktbeamten ins Haus, der die Kollegen und v.a. das Opfer berät und auch mit den Tätern spricht. Dann erst erkennen Letztere den Ernst der Angelegenheit - und was für sie auf dem Spiel steht, nämlich eine Strafanzeige und der Verlust des Ausbildungsplatzes.

 

LG 

Hesse



Echt?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nobiw1210 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2019 11:19:11

Das schockiert mich aber! Ich habe zwar schon immer gewusst, dass Mobbing bei uns an der Gesamtschule ein großes Problem ist und an der Grundschule auch teilweise, aber an der Berufsschule? Mein Gott, wo soll das noch alles hinführen? 



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