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Forum: "Der alte Adventskalender 2022 neu"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

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10. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2022 03:38:04

Weihnacht will es wieder werden

und wir senden Grüße aus.

Das Kommen Jesu hier auf Erden

zur Freude sei`s bei euch im Haus.

 


Lass Frieden finden alle Länder,

die Menschen sollen angstfrei leben,

ein jeder will es selbst so haben,

danach woll`n wir zusammen streben.

 

Den Frieden unter uns zu finden

ist dazu schon der erste Schritt;

im neuen Jahr wir uns dann binden

an diesen Frieden, mache mit!

 

Frieden soll die Glocke künden,

Frieden für die ganze Welt,

im Kleinen ist er schon zu finden,

der Friede, wie er uns gefällt.

 


Lasst uns hoffen, beten, bitten

für das nächste neue Jahr,

dass wir in uns den Frieden finden

und die Welt Frieden erfahr!

 

Das Gedicht mit Bildern findet ihr unter

http://www.4teachers.de/url/7278



Und KLICKneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2022 14:52:18



11. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2022 23:30:35

Falls ihr noch nicht genug vom Plätzchenbacken habt: Hier kommt mein Lieblingsrezept für Vanillekipferl

300 g Mehl
250 g Butter
75 g Puderzucker
150 g gemahlene Haselnüsse

Daraus einen Knetteig herstellen, zu Rollen formen, kaltstellen, dann Scheibchen abschneiden, diese zu Hörnchen geformt auf ein Blech und 10-15 min. bei 170 °C backen.

2 P. Vanillezucker
2 El Zucker

in einem Teller mischen, die noch heißen Kipferl darin wälzen.

(ergibt bei mir ca. 60 Stück)

Achtung: Die ganze Angelegenheit ist sehr mürbe, angefangen vom Teig bis zum fertigen Ergebnis, d.h. der Teig bricht sehr leicht beim Verarbeiten, aber die Kipferl sind dafür nachher auch butterzart.

 



Das 12. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2022 09:33:02 geändert: 12.12.2022 13:47:52

Die Geschichte von der Weihnachtsmaus

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
sogar für die Gelehrten,
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus, -
bei Fränzchen oder Lieschen –                                                                        da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen

(von James Krüss)

aus: Weihnachten im Leuchtturm auf den Hummerklippen

James Krüss wurde auf Helgoland geboren und hat in seinen Kinderbüchern oft Motive aus seiner Heimat aufgegriffen

Sorry, der Zeilenumbruch in der vorletzten Strophe will nicht so recht, das war bestimmt die Weihnachtsmaus. Euch allen eine schöne 3. Adventswoche.



13. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.12.2022 23:33:41

Gedanken zur Zahl 13.

 

Heute habt ihr das 1. Türchen nach der Mitte aufgemacht, das heißt, ihr habt die Hälfte eures Kalenders hinter euch. Noch 18 Tage und das Jahr ist zu Ende.

 

Bedeutende Persönlichkeiten wurden am 13. Dezember geboren:

Heinrich Heine, Ernst Werner von Siemens, Heino, Gerlinde Kaltenbrunner, Jutta Müller

 

Interessante  Ereignisse:

1981- In Polen wird das Kriegsrecht verhängt und Solidarnosc verboten. Das war der Anfang vom Ende des Sozialismus.

Und dem entgegen wurde 1948 auch an einem 13. Dezember die Pionierorganisation gegründet. In der DDR wurde an diesem Tag der Pioniergeburtstag gefeiert.

1906: Auflösung des Reichstags. Der Deutsche Reichstag wird aufgelöst, weil der Nachtragshaushalt geplatzt war. Kriegsgelder wurden nicht bewilligt.

1920 - Die Süßwarenfirma Haribo (Abkürzung von Hans Riegel Bonn) wird in Bonn gegründet.

Lucia hat Namenstag- Lucia ist eine sizilianische Märtyrerin, die trotz Folter nicht den vorgesehen Mann heiratet. Lucia beschloss, ihr Leben Gott zu widmen und als Jungfrau zu verbringen. Es gibt verschiedene mysteriose Geschichten um sie.

Lucia bedeutete die Leuchtende, gilt als die Heilige der Augen, der Sehkraft und des Lichts. 

Jedes Jahr am 13. Dezember wird in Schweden das Lichterfest Lucia gefeiert. Es ist der Tag der Lichterkönigin und ein wichtiges Ereignis in der Weihnachtszeit. 

Vor dem gregorianischen Kalender war der 13. Dezember der kürzeste Tag des Jahres.

 

Die Sammlung beruht nicht auf Vollständigkeit. Ich habe einfach mal zusammengefasst, was ich interessant fand.

 



14. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.12.2022 23:56:01

Gedanken zum  Advent     

Schon wieder…

ist Advent,

steht Weihnachten ganz knapp vor der Tür.

freuen sich die Einen, dass es einfach eine schöne Zeit,

jammern die Anderen, dass es so hektisch wäre.

bewundern die Kleinen mit leuchtenden Augen all das, was sie in Geschäften und Adventmärkten seit Wochen zu sehen bekommen, um nur ja Briefe, auch gezeichnete und von der „chefsekretärlich“ agierenden Mama nach Ansage geschriebene, ans merkantile Christkind zu verfassen,

jubeln Geschäftsleute verhalten über gute Umsätze.

werden Ältere, die alleine oder in so wunderbar geführten Pensionistenheimen leben, immer kleinlauter und leiser,

ziehen sich manche ganz bewusst zurück, um nicht und niemanden zu stören.

Schließlich handelt es sich doch um das größte und wichtigste Fest im Jahr, das wichtigste in und mit der eigenen Familie.

Vielleicht lässt sich ja einmal, irgendwann einmal - bevor es nicht mehr machbar ist - daran etwas ändern, für die, die Weihnachten nicht so erleben (können), wie es Hochglanzmagazine weismachen wollen.

Nur so ... ein Wunsch ans Christkind

In diesem Sinn: Aufmerksamkeit für Andere – es muss ja nicht

nur zur Weihnachtszeit sein...

                                                 



15. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.12.2022 22:45:48

Kindheitserinnerungen 

Meine ganz persönliche Rückschau auf meine Weihnachtsfeste in den 60er-Jahren:

Es war die Zeit, als man zu Weihnachten noch überwiegend nützliche Geschenke bekam, neue Strümpfe, einen neuen Pullover, vorzugsweise selbstgestrickt und in meinem Fall gab es, immer wenn es das Längenwachstum verlangte, einen neuen Wintermantel, von meiner Mutter selbstgenäht. Das Beste daran war, dass meine Lieblingspuppe stets genau den gleichen Mantel bekam! A propos Puppe: Bei meiner Großmutter (bei der wir jedes Weihnachtsfest verbrachten) gab es eine Porzellanpuppe, die regelmäßig zum Puppendoktor gebracht wurde und demgemäß bereits einige Ersatzteile aus Plastik besaß. In einem Jahr hüpfte mein Herz, da hatte sie statt ihres spärlich gewordenen Schopfes wunderbar neues dichtes Haar bekommen!
Weitere wunderbare Spielsachen waren der Kaufladen und die Puppenstube. Beides wurde NUR zu Weihnachten vom Speicher geholt und hatte deshalb einen besonders hohen Stellenwert. Der Kaufladen war jedes Jahr neu bestückt mit Süßigkeiten, die man mit kleinen Schäufelchen in spitze Papiertüten füllen konnte. Durch ein kleines Schiebefenster konnte man als Verkäufer den Kunden bedienen, und da ich in dieser Zeit das einzige Kind im Haus war, sah sich die gesamte anwesende Erwachsenenwelt genötigt, auf Knien vor meinem Kaufladen herumzurutschen und tüchtig einzukaufen.
Die Puppenstube war nicht viel größer als ein Schuhkarton, der vorn offen war, und war eingerichtet mit Laubsägemöbeln, die meine Tante selbstgemacht hatte. Es gab winzige Püppchen, die man mit winzigen Stoffstückchen in ihren Bettchen zudecken konnte.
Am Weihnachtsbaum brannten stets echte Kerzen (dazu stand im Hintergrund ein gefüllter Wassereimer) und jedes Jahr aufs Neue hingen zwischen Lametta und Kugeln an kleinen dünnen Schnüren solche Kringel dran, aus Schokolade mit bunten Zuckerperlen drauf. Die schmeckten absolut fürchterlich, aber irgendwie doch auch wunderbar.

In manchen Jahren gab es unterm Weihnachtsbaum auch ein Hexenhäuschen, gefertigt aus Lebkuchen, einmal auch aus dunklen Schokoladenplatten und mit viel weißem Zuckerguss. Das ließ man ehrfürchtig so lange unangetastet stehen, bis es – wenn man es endlich „schlachten“ durfte -  überhaupt nicht mehr schmeckte, vermutlich war es auch gar nicht zum Verzehr gedacht.
Auf einem kleinen Tisch stand ein messingfarbenes Kerzenkarussell, an dem kleine Posaune blasende Engelchen unter kleinen Glöckchen durchschwebten und diese leise zum Klingen brachten. Gleich daneben tummelte sich die Engelsammlung meiner Tante, die zusammen ein Orchester bildete und jedes Jahr ein neues Mitglied bekam.
Und dann gab es noch einen geheimnisvollen Schrank unterm Dach, in dessen Fächern alte Bücher lagerten (die Kinder- und Jugendbücher meiner Mutter und meiner Tante). Die durfte ich mir holen und darin schmökern. Sie waren in altdeutscher Druckschrift und hatten meistens wunderschöne Zeichnungen. In manchen Büchern gab es besondere Illustrationen, die waren farbig und auf glänzendem Papier gedruckt. Eines meiner Lieblingsbücher waren die Märchen von Hans Christian Andersen. „Die kleine Meerjungfrau“ habe ich wohl 100 Mal gelesen und mich in die Illustrationen hineingeträumt.

Der erste Weihnachtsfeiertag war manchmal fast noch schöner als der Heilige Abend. Man saß als Kind im Schlafanzug auf dem Teppich vor dem Weihnachtsbaum und spielte ausgiebig mit seinen Geschenken, die Großen schauten ein Weihnachtskonzert im Fernsehen (was sehr besonders war, denn zu dieser Zeit hatte, im Gegensatz zu meinen Großeltern, meine Familie noch gar keinen TV-Apparat). An diesem Tag gab es dann auch ein festliches Essen, am Heiligabend kamen traditionell Kartoffelsalat und Würstchen auf den Tisch.

Es standen auch Kirchgänge auf dem Programm. Da meine Tante Organistin und Kantorin war, durfte ich sie quasi „zur Arbeit“ begleiten und während des Gottesdienstes neben ihr auf der Orgelbank sitzen oder gleich daneben auf der Empore und zuschauen, wie sie den Chor dirigierte.

Die Mischung aus der Vorfreude auf wiederkehrende Rituale und der bangen Hoffnung, es möge bitte alles wieder so sein wie im Vorjahr, war ein wunderbares Gefühl. Und all diese im Grunde einfachen, unspektakulären Dinge waren in ihrer Summe für mich Weihnachten. Wie immer eure Erinnerungen aussehen mögen, ich hoffe, sie wärmen euch das Herz ebenso wie meine es bei mir tun! 

       



16. Türchen : Ach du lieber Himmel!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merigarto Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2022 00:11:35 geändert: 16.12.2022 00:14:04

Ach du lieber Himmel!

                                                             von merigarto

 

"Ach du lieber Himmel!", seufzte Flo.

Sie war am untersten Ende ihrer Nerven.

Wie immer sollte an einem Advent das Adventskonzert des örtlichen Frauenchores statt­finden. Rund dreizehn Frauen trafen sich mittwochs zum Üben. "Ach du lieber Himmel!" nannte sich der Chor und das war als Freudenruf und Lob gemeint.

Flo war die Chorleiterin. Flo hieß natürlich nicht so wie dieses kleine lästige Tierchen, sondern das war die liebevoll gemeinte Abkürzung ihres Vornamens Florence.

Wie immer gab es im Herbst heftige Stürme.

Die Namen der Wetter-Hochs und -Tiefs waren schon einmal das Alphabet durcheilt, daher ging es wetternamenstechnisch wieder von vorne los. Als Tief folgte auf "Alwine" die "Bravhildt" und dann "Corona" - und letzteres hatte es in sich, es verwirbelte das ganze Land im endenden Herbst. 

Dem kleinen Dörflein hatte der kräftige Spätherbststurm heftig zugesetzt. Nicht nur, dass alle Gebäude - bis auf Arthur Meiers Stall, in dem die dicken Schweine saßen - drei Meilen fortgeweht waren und nun direkt am Vordersten Holz, dem dunklen und dichten Laubwald, bunt durcheinander gewürfelt standen, nein, das Tief "Corona" hatte auch durch die Häuser gepustet und alles woanders hin geblasen.

Das Sofa stand vorm Waschbecken, der Fernseher lag im Bett und schlief (kein Wunder, es gab ja auch keinen Strom), der Küchentisch hatte Freundschaft mit der Heizung geschlos­sen, im Flur rotteten sich die Schränke zusammen, ach, undsoweiter.

Das überaus Tragischste überhaupt aber war, dass das fiese Orkantief "Corona" die Noten mitgenommen hatte. Das war schlimm, weil der Frauenchor des Ortes zum dritten Advent singen wollte, nein, musste. Es sollten alle wieder froh und fröhlich werden und neuen Mut fassen.

"Doch uns fehlen die Noten", konstatierte Flo traurig auf der ersten Chorprobe nach dem Unwetter, die, wie immer. an einem Mittwoch stattfand.

Und die erstaunten Sängerinnen sahen es mit eigenen Augen.

"Da, da fehlen ja die Noten, die ganzen Töne!"

Auf den Seiten gab es nur leere Notenlinien, Striche wie Wäscheleinen, jedoch ohne Wäsche, ohne Pfosten, ohne Vögel.

"Der Corona-Sturm hat sie uns geklaut."

"Und nun?"

Sie berieten hin und her. Auf die Schnelle - das Adventskonzert sollte übernächstes Wochen­ende stattfinden - kamen sie nicht mehr an neue Noten. Schließlich war auch die Infrastruktur hinüber: kein Strom, kein Internet, kein sonstwas. Sie hatten Glück, dass am Waldesrand immerhin ein Wasseranschluss für die Viehtränke bestand.

"Wenn ich könnte", überlegte Claire (Sopran), "Würde ich mein C für unsere Noten spen­dieren."

"Na du bist ja lustig. Das klappt ja nie, aber ich würde mich dir anschließen", pflichtete ihr Elif (Sopran) bei. Die beiden Sopranistinnen waren schon immer auf der gleichen Wellenlänge. "Von mir käme das F."

Flo schrie auf.

Erschrocken schauten die Chorschwestern zu ihr.

"Da, da, da..", stammelte sie, rieb sich die Augen und zeigte dann auf das Notenblatt vor ihr. "Da sind eben zwei Notenköpfe auf das Blatt gehüpft."

Sie hielt ein aufgefaltetes Doppelblatt hoch, so dass es alle sehen konnten.

Auf den leeren Linien der beiden Seiten sprangen nun Punkte hin und her, als würden sie Kriegen spielen. Und ab und zu blieb ein Punkt haften und ein anderen sprang umher.

Aber das geschah nur im ersten Zwischenraum, dort wo das F wohnt. Dann auch beim "tiefen" C, dort zeichnete sich rasch noch ein kleines Linienstück ein. Und dann wurden die anderen Plätze für das hohe C und das hohe F besetzt.

Aber das bekamen die Chorschwestern gar nicht mehr mit. Sie riefen aufgeregt durchein­ander.

Alina (Sopran) rief: "von mir kommen die A-Töne!"

"Ich spendiere alle D, die wir brauchen!" Das war Doreen (Alt).

"Und als Zela bin ich für die E zuständig, nicht nur im Sopran!"   

"Naja, wenn das klappt", brummte Uhu (Alt), die ihren richtigen Vornamen noch nie genannt hatte, wobei jeder im Dorf wusste, dass sie Zwetschgürtlsch Pyzertkakajah Kraquerötz hieß (mit Vornamen!), "dann spendier ich mein H."

Und siehe da, in rascher Folge füllten sich die Notenblätter.

An verschiedenen Stellen saßen die Töne und blinkten schwarz, das heißt, sie änderten dauernd ihre Größe.

"Oh weh. unsere lieben Tönchen sind verwirrt", resümierte Flo. "Sie wissen nicht, wie lange sie dauern sollen. Na dann..." Sie überlegte. "Ich spendiere meine F, L, O, damit sich daraus die ganzen, die Achtel- und die 1/16-Noten bilden können."

Augenblicklich beruhigte sich die Situation. Viele Noten stoppten ihr Blinken, einige machten einen offenen Überraschungsmund und andere schmückten sich mit Fähnchen.

"Aber es gibt ja immer noch Lücken", bemerkte Eli.

"Richtig, Noten fehlen noch", ergänzte Uu.

"Wartet, lasst uns systematisch vorgehen", schlug Oreen vor. "Es fehlen noch, Moment, G. Nee, sonst sind alle da."

"G, G, das ist doch ein Fall für mich", sinnierte Gröta (Alt). Und ergänzte laut: "Wer sonst? Das G kommt von mir, bitte sehr."

Rence schaute sich die Noten genauer an. "Ganz rund ist's noch nicht. Uns fehlen noch die Notenschlüssel - "

"Kein Problem", rief Laire. "Ich hab' immer noch so einen alten großen fetten Kellerschlüssel, den ich als Schlagwaffe zur Selbstverteidigung nutzen würde." Sie nestelte an ihrem Schlüssel­bund und suchte vergeblich danach. "Komisch, er ist weg. Tut mir leid."

"Das ist doch ganz toll!" Rence war begeistert. "Der sitzt nämlich nun vorm auf den Bass-Linien."

"Dann spendier ich noch meinen Fahrradschlüssel von meinem alten Zweiräder, das mir mal geklaut wurde, in der Stadt, diese Halunken – also Fahrradklaumenschen." Rita (Sopran) schüttelte derweil ihr Schlüsselbund und alle sahen, wie sich der Schlüssel daraus löste und im Affenzahn in die Notenblätter hüpfte. 

Claudia (Alt) fiel noch etwas auf: "Wir brauchen aber auch halbe Noten und punktierte Noten." Und sie hatte auch gleich eine Lösung: "Ich spendiere einfach mein kleines i. Du mein i teile dich bitte auf für die Punktierung und die Striche für die halben Noten."

"Ahm - und die halben Töne?" Röta hatte das angemerkt.

"Richtig. Was machen wir damit?", warf Zla in die Diskussionsrunde.

"Oh, das B, das spendiere ich. Meinetwegen auch beide", schlug Barbara (Alt) vor.

"Aber die -is- und -es-Töne..." Oreen näherte sich dem Verzweifeln.

"Hat eine von euch ein Hashtag übrig?", fragte Rence.

Arbara hatte gleich zwei Vorschläge: "Hier, von unserer Chorseite #achdulieberhimmel! bei Instagram. Und dann könnt ihr ja noch mein kleines b nehmen."

Rence schaute nochmals durch. "Na, jetzt scheint es zu passen. Oh, ich sehe gerade, da kommen auch noch die Pausen, die Taktzahlen, die Klammern und alle anderen ange­flogen. Da wirkt wohl die Anziehungskraft der Musik."

Sie war zufrieden. 

"Na dann stellt euch mal auf, dass wir mit der Chorprobe anfangen können."

Rence stand als Chorleiterin in der Mitte und um sie standen im Halbrund die Soprane Eli, Laire, Zla, Lina und Rita, und dann die Alt Oreen, Röta, Arara, Uu und Clauda. 

"Los geht's! Wir fangen an mit 'Oh Happy Day'!"

                                                    (c) 2020 Heinrich Hinze merigarto



17. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.12.2022 00:15:45

Advent zum Nachdenken   

Hochglanzformate, Schaufenster, Medien aller Art, sei es in Fernsehen oder Radio, schwören ein auf Weihnachten, die Einstimmung erfolgt schon früh, lang vor dem eigentlichen Advent, um dann immer intensiver zu werden.

Es wird ein wundervolles Fest werden, Wünsche wahr und einfach himmlisch!

Die Erwartungen werden ins Unermessliche gesteigert, steuern auf einen Höhepunkt hin, DEN Höhepunkt, den Heiligen Abend mit all seinem Glanz, Glitter, fröhlichen, erwartungsvollen Gesichtern, Christbaum, Geschenken, Tannennadel- und Kerzenduft, wunderbarem Essen,…

Wirklich?

Für alle?

Wenn in einem Werbespot die Frage „Was ist das Schönste zu Weihnachten?“, auch gleich beantwortet wird mit „Wir“, natürlich in Verbindung mit einer fröhlichen großen Familie, fühlen sich manche nicht so.

Alleinstehende, die dieses Fest allein erleben (müssen), Wohnungslose, Asylwerbende, Geflüchtete,…

Die sich Weihnachten einfach anders vorstellen, ein Weihnachten wie früher.

Nein, es geht nicht um Geschenke, um materielle Geschenke, sondern um Zuwendung grade in dieser Zeit, auch dazu gibt es den passenden Werbespot.

Ein nettes Wort, ein Gespräch, bei dem nicht stolz über Kinder und Enkelkinder berichtet wird, auf die man sich doch zu den Weihnachtsfeiertagen so freut und was man nicht alles für sie vorbereitet hat und mit ihnen unternehmen wird.

Ob so ein Gespräch über die eigene Familie wirklich aufmunternd wirkt, ein eher einseitig wirkendes Gespräch, bei dem alle die, die ohnehin schon allein sind, verbal irgendwie noch weiter unbeabsichtigt ins Abseits geschoben werden, schließlich haben sie ja keine Kinder, Enkelkinder… Das „Warum“ spielt grade keine Rolle…

 

Grade die, die den Heiligen Abend allein verbringen (müssen), sind wohl die besten Schauspieler, denn „Die Familie (der Kinder, Enkelkinder) geht vor, das versteh ich schon!“, „Ich hab schon so oft Weihnachten allein erlebt, das geht schon.“, „Ich hab Weihnachten schon abgeschrieben, halt ein Tag wie jeder andere auch…“ sind nur zu oft zu hören - wenn man zuhört.

Unter- oder Zwischentöne werden gar nicht mehr wahrgenommen im Hochgefühl der Vorbereitungen in der „stillsten Zeit“ des Jahres. Dafür ist es wohl zu laut.

Vielleicht wäre es grade im Advent an der Zeit, die Ohren vor Zwischentönen nicht zu verschließen.

Aufmerksam zu sein, aufmerksam für alle die, die offensichtlich nicht vor Freude überschäumend Advent und Weihnachten er- oder auch überleben.

Das wäre wohl für viele das schönste Geschenk, eines, das nichts kostet und doch so viel ausmacht!

Und aufmerksam zuhören muss ja nicht nur zur Weihnachtszeit sein.  



18. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.12.2022 00:25:21 geändert: 18.12.2022 07:57:42

Habt Ihr schon ein schmackhaftes Dessert für Weihnachten? Hier ist es:

Lebkuchenpudding

Zutaten:

100 g Lebkuchen, 2 EL Rotwein, 2 Eier, 4 EL gemahlende Haselnüsse, Fett für die Förmchen, 1 Päckchen Vanillesaucenpulvrr und die angegebene Menge Milch, 2 EL Zucker, Schokoblättchen zum Garnieren.

Zubereitung:

Lebkuchen zerkrümeln und mit Rotwein beträufeln. Eier und 2 EL gemahlende Nüsse zugeben und mit dem Schneebesen verrühren.

4 ofenfeste Förmchen von ca. 90 - 100 ml Inhalt ausfetten und mit dem restlichen Haselnüssen ausstreuen. Teig einfüllen.

Einen flachen Topf etwa 1 cm hoch mit heißem Wasser füllen und die Förmchen in den Topf setzen.Puddings bei milder Hitze zugedeckt ca. 25 Minuten darin garen. Wenn man eine größere Menge Puddings zubereiten möchte, kann man die Saftpfanne des Backofens benutzen und die Förmchen mit Alufolie abdecken.

Die Vanillesauce nach Packungsanweisung zubereiten. Puddings vorsichtig aus der Form lösen, lauwarm mit der Sauce servieren. Mit Schokoladenblättern garnieren.

 

Jch wünsche allen fantastische Weihnachtsmenüs. Dieses ist einfach zuzubereiten und vor allem gut vorzubereiten. Man kann sich dann gut auf die Gäste konzentrieren.

 

 



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