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Forum: "Die Pisa-Studie. Meinungen und Kritik."

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Die Pisa-Studie. Meinungen und Kritik.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: matthesep Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 13:52:57 geändert: 05.11.2005 13:57:23

Hej.

Nun also ist sie wieder da.... DIE PISA-STUDIE.

Da sich hier auf 4teachers.de alle Bundesländer treffen ist es die perfekte Basis für eine Diskussion über die Studie.

Deshalb bitte ich euch um Meinungen aber auch Kritiken zur Pisastudie. Welche Beispiele oder Gegenbeispiele zur Studie kennt ihr? Was passt euch an der Studie nicht? Was ist sehr gut getroffen? und vieles mehr...

Also auf zur offenen Diskussion.

Flensem


alsoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 16:11:48

was mir an der pisa-studie vorallem nicht passt, sind die konsequenzen, die daraus resultieren (zentralabi, unterrichtsinhalte, rechner). es werden kurzfristige verbesserungen angestrebt. es wird sich an guten bundesländern orientiert. leider sind aber langfristige veränderungen nötigt, auch in den guten undesländern, die international gar nicht so gut sind.

was mir passt, ist, dass sie meine eigenen erfahrungen mit sus wiedergibt, und ich mich frage, wann lehrer und behörden endlich aufwachen und es mehr geld für bildung gibt.


ländervergleichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vectra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 16:32:11

finnland
korea
...
bayern
kanada
...
sachsen
...
island
...
deutschland
...

und jedes "ländle" investiert in einen riesigen verwaltungs- und überprüfungsapparat. wo bleiben sie hängen, die inverstitionen? in welchen etagen?

nach wahlen setzt das postenkarussell von neuem ein. "ich bin unschuldig, die da hatten die macht!"


Falsche Schlussfolgerungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beca Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 17:25:30 geändert: 05.11.2005 17:29:07

werden meiner Meinung nach aus der PISA Studie gezogen. Rechner und alle möglichen anderen Lehrpläne usw sind nur Randerscheinungen.
Bereits im Vorschulalter und in der Rolle, die von staatlicher Seite einem Lehrer zugewiesen wird (unser Minister ist der ja Meinung, dass wir zu wenig arbeiten und nicht genügend Präsenz zeigen - und das in Tageszeitungen und so weiter), sind mit ein Grund dafür dass schlechte Lehrnergebnisse erreicht werden.
Nur kein Leistungsdruck für die Grundschule! Dabei leben wir in einer Leistungsgesellschaft und von der weiterführenden Schule wird dieser Druck erwartet. Die Schüler haben es aber z.T. nicht gelernt. Eltern sehen in uns nach solchen Artikeln von unserem Minister natürlich auch uns als "faule und dumme Beamte", auch wenn wir nicht mal alle verbeamtet sind.
Durch viel Bürokratie und Statistik bleibt oft wenig Zeit für andere Ding.
Warum werden jetzt Schulen geschlossen, obwohl man genau wei, dass in 2-3 Jahren wieder der Bedarf da ist? Wäre es nach Pisa nicht sinnvoll für Lehrer und Schüler mal ne "Auszeit mit kleinen Klassen zu starten? Überfüllte Klassenzimmermit 28-32 Schülern sind definitiv die falsche Schlußfolgerung aus PISA!!! So kann man nie mals individueller auf Schüler eingehen und bessere Leistungen erzielen. ): (Genauso wenig halte ich vom häufigen Wechsel der Lehrkräfte. Weder Lehrer noch Schüler können sich einstellen und Kontinuität lernen.

Naja ich will mal lieber aufhören, es sollte ja kein Roman werden, auch wenn es bestimmt noch viel zu sagen gäbe.


:-)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 17:38:34

du hast es getroffen!
Miro


...einsparen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vectra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 17:51:43



Immer wieder Skandinavien..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: matthesep Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 18:11:50

WAs mich selbst nervt ist der ständige Vergleich mit Skandinavien bzw. "skandinavischen Ländern".
Warum?

1. Ist der Begriff "skandinavischen Ländern" völlig unpassend. Ich arbeite in Dänemark , und auch wenn sie ein anderes SChulsystem haben, ist es so gut wie es immer klingt. Die Probleme, die sie haben ,sind ähnlich. Nur gehen die Dänen damit anders um. Sie investieren mehr in ihr System. Doch fragt man einen "dänischen" Lehrer, so würden auch nicht alle sagen, dass sie in einem soooo guten System arbeiten.

2. Weil Finnland falsch betrachtet wird. Klar, die stehen wieder einmal auf dem obersten Platz. Aber warum fragen sich weder Politiker noch die Medien einmal warum?
Es ist in Finnland z.B. Pflicht, dass nur Schüler mit ausreichenden Sprachkenntnissen eingeschult bzw. ab einer bestimmten Schulstufe versetzt werden. Und genau das ist es doch, was die Arbeiten mittlerweile an vielen dt. Schulen soo schwer macht.


Vielleicht beurteile ich die Situation auch nur aus der "nördlichen Sicht" ( Schlesweig-Holstein).

flensem


Solangeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 19:23:20 geändert: 05.11.2005 19:25:50

ständig neue Reformen auf der Tagesordnung stehen, die an den Bedürfnissen der Schüler vorbeigehen und für uns Lehrer einen Mehraufwand bereiten, was sich wiederum nachteilig auf die SchülerInnen auswirkt, wundere ich mich nicht mehr über derartige Ergebnisse. Von dem, was übrig bleibt, wird ohne Ende gekürzt, zu Lasten der Kinder, um die es eigentlich in erster Linie gehen sollte.
aloevera


KiGa und GS: da muss ich mal "ablaichen"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 20:02:07 geändert: 05.11.2005 22:11:51

disclaimer: Es ist mir bewusst, dass es Kindergärten und Grundschulen gibt, die gut arbeiten. Auf keinen Fall ist es meine Absicht, Kindergärtner/innen und Grundschullehrer/innen pauschal zu verurteilen.

Und jetzt will ich mal so richtig undifferenziert zu einem Rundumschlag ausholen, in dem sich der gesammelte Frust über 7 Jahre Kiga/GS ausdrückt.

Und jetzt los: Das ewige Heiteitei in den Kindergärten und Grundschulen geht mir so was von auf den Senkel!
Kindergarten: "wir zwingen Kinder zu nichts. Wir sagen ihnen auch nicht, was sie tun sollen, wir sind ja schließlich keine Schule..WIIIIR machen nur Angebote!"
Sagen es und setzen sich wieder in die Ecke und warten mit dümmlichem Grinsen auf ein weiteres Kind, das gerne Salzteig zu undefinierbaren Kringeln knetet und sich zu dem einzigen anderen Kind gesellt, das gerade damit beschäftigt ist, seine Popel in den Salzteig zu kneten. Wenn man dann gar nichts mehr weiß, dann schickt man die Kinder einfach nach draußen und kann sich dann nett mit den Kolleginnen unterhalten.
Der Rest der Kinder tobt einfach unzielgerichtet durch die Gegend. Und das jeden Tag.
So habe ich die Kindergartenzeit meiner Tochter erlebt. Aus Gesprächen mit anderen weiß ich: es ist das nicht die Ausnahme in deutschen Kindergärten, sondern es gibt viele Kiga, die so arbeiten.

Nach einer Grundschulzeit, die mich und meine Tochter and den Rande des Nervenzusammenbruchs gebracht hat, ist sie nun auf einem Gymnasium. Sie freut sich auf die Schule, findet das schnelle Tempo gut und vor allem freut sie sich dass "wir endlich mal was lernen!"
Mehr als einmal hat sie während der Grundschule ihre Buntstiftebox an unsere Küchenwand geschleudert, weil sie wieder einmal stundenlang einen Vordruck ausmalen musste. Ein vorsichtiges Gesrpäch mit der Lehrerin, ob man nicht Schülern, die das stupide Ausmalen hassen, etwas Anderes anbieten könne wurde beantwortet mit: "Das ist eben handlungsorientiert." Lach ich mich doch schlapp.
3 Wochen lang das Herumreiten auf kleinstschrittigen Unterichtseinheiten, Differenzierung Fehlanzeige. Die Schwächsten bestimmen das Tempo für alle.

Jetzt habe ich zum ersten mal seit 15 Jahren wieder Unterricht in 5. und 6. Klassen und kriege die Krise:
egal aus welcher Grundschule sie kommen, sie müssen erst einmal Grundlegendes Lernen: 5 Minuten Stillsitzen am Stück. Eine Anweisung hören und dann befolgen. Das beginnt mit so einfachen Sachen, wie: "bitte schneidet jetzt das Blatt LÄNGS in der Mitte durch" (mit VORMACHEN...mindesten 20% schneiden es quer)

10 Vokabeln zu lernen, ruft die Elternvertreter auf die Matte...zu viel, zu schwierig.
Sie schreiben in einer Langsamkeit, die einem nässenden Ausschlag beschert.

Was mich besonders aufregt, ist die Tatsache, dass Lob anscheinend in der Grundschule häufig so undifferenziert verteilt wird, dass es erstens nicht mehr wert ist, oder zweitens Schüler erwarten, dass es selbst für das Schreiben des Namens einen Punkt gibt (wobei sie ja nie den ganzen Namen schreiben, sondern, wie sie es aus der GS gewöhnt sind, nur "Fabi" für Fabienne)
Dann wird, wenn sie fertig sind, auf der Rückseite der Klassenarbeit rumgemalt und gekritzelt.

Während der Stunden zu essen oder zu trinken, ohne Kommentar aufzustehen und auf die Toilette zu gehen, scheint völlig normal zu sein.

Nun ist es natürlich so, dass ich mich auch an die Kleinen erst einmal gewöhnen muss, leider beschweren sich auch die LuL, die seit Jahren
in den 5. und 6. Klassen unterrichten und dort Erfahrung haben.

Es mag ja sein, dass ich eine alte verknöcherte Schrapnelle bin, die viel zu viel Wert auf zumindest ein wenig Disziplin und Formalien legt, aber es ist doch so, dass sich bisher die Grundschulen aus allen echten Entscheidungen bezüglich der Schullaufbahn der Schüler dezent heraushalten konnten. Den zeitpunkt, wo all die Nettigkeiten und Spielereien dem Lernen kontraproduktiv sind, müssen die ja nicht mitmachen. Da können sich dann andere damit rumärgern.
Wenn ich mir die PISA Ergebnisse bezüglich der Migrantenkinder oder Kinder aus sozial schwächeren Familien anschaue, dann frage ich mich, warum die trotz 4 Jahre Grundschule (und manchmal noch 2 Jahre KIGA) in die 5. Klasse kommen, ohne einigermaßen Deutsch zu können.

Warum ist unsere Vorschul- und Grundschulerzieheung so wenig fordernd? Fördernd ist sie ja nicht, das belegen die Ergebnisse doch.
Immerhin haben sie zur Testzeit nur 4 Jahre Sek I, aber 7 jahre Kiga und GS- Erziehung hinter sich.

Ende des Rundumschlages. Hoffe, ich werde jetzt nicht gekreuzigt.



Nein , rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2005 20:32:04

kreuzigen will ich dich nicht, aber ich gebe dir nur bedingt recht. Ich habe zwischendurch ein paar Jahre in einer Kindertagesstätte gearbeitet, in der deutsche Kinder die Minderheit waren. Wir haben in der Vorschulerziehung so gearbeitet, dass gerade die ausländischen Kinder sprachlich den Anschluss an die Grundschule gefunden haben . Unsere Hortkinder haben gelernt, was Regeln und Disziplin bedeuten. Die Zusammenarbeit zwischen der KiTa und der für uns zuständigen Grundschule
war sehr intensiv und konstruktiv. Unsere Eltern haben uns manchmal den Vorwurf gemacht, zu schulisch zu arbeiten, die kids seien noch nicht so weit. Uns war es wichtig, den kids den Übergang von KiTa zur Schule so einfach wie möglich zu machen. Ich weiß auch, dass nicht alle KiTas so arbeiten und oft keine Zusammenarbeit zwischen KiTa und Schule besteht. Ebenso habe ich Lehrer in Grundschulen erlebt, die Kinder weiter und weiter versetzen, damit sie die Grundschule ohne Traumata verlassen, anstatt ein Kind mal ein Jahr wiederholen zu lassen, bis es die nötigen Voraussetzungen für eine weiterführende Schule mitbringt. In den drei siebten Klassen, die ich momentan in Englisch unterrichte, habe ich SchülerInnen, die eigentlich erst mal in den Kindergarten gehen sollten. Somit denke ich, haben wir beide recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht, die aber nicht zu verallgemeinern sind.


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