Syntaxfiguren in Goethes "Erlkönig"

Beschreibung:

In meiner 10. Klasse mit vielen pubertierenden Jungen kam dieses Gedicht erstaunlich gut an, obwohl ich es eigentlich als Vorlage für eine Parodie (kreatives Schreiben) eingeführt hatte. Aber ich hob dann darüber hinaus den erotischen Aspekt des alten Motivs von Liebe und Tod bzw. des nun wieder aktuellen Motivs von Liebe und Gewalt ganz besonders hervor. Wenn man die Strophe "Und bist du nicht willig" eindringlich vorträgt, wird klar, dass der Tod hier als Verführer bzw. - modern gesprochen - als perverser Pädophiler auftritt. Die Syntaxfiguren springen so stark ins Auge, dass man hier schön arbeiten kann. Gemäß Lehrplan gehört der Bereich "Ballade" allerdings in die 8. Klasse, deswegen hier die Einbettung in die sture Übungsform "Stilmittel des Satzbaus" und "Erarbeitung von deren Funktion" (LP-Bezug: Arbeitstechniken, Lyrikinterpretation).

 

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