Fleisch - Um jeden Preis?

Beschreibung:

Jährlich verzehren wir in Deutschland rund 52 Kilogramm Fleisch pro Kopf. Auch wenn der Trend seit Kurzem nach unten geht: Das ist immer noch doppelt so viel wie zu Zeiten der Großeltern nach dem 2. Weltkrieg. Um diese immer noch hohe Nachfrage decken zu können, werden weiterhin oft unwürdige Bedingungen in der industriellen Intensivtierhaltung, massive Umweltverschmutzung, die stetige Erhitzung des Klimas und die Verschlechterung der Lebensbedingungen aller Menschen in Kauf genommen. Die konventionelle Fleischproduktion hat gravierende Folgen für Umwelt und Klima: zu viel Gülle verunreinigt das Grund- und damit unser Trinkwasser. r. Methan-Emissionen aus der industriellen Intensivtierhaltung und Treibhausgase, die durch lange Transportwege entstehen, tragen zur Klimaerhitzung bei. Für den Futtermittelanbau werden große Teile des Regenwaldes abgeholzt und Kleinbäuer:innen in Ländern des globalen Südens von ihrem Ackerland vertrieben. Wie können wichtige Umwelt- und Klimaziele erreicht und gleichzeitig eine ausreichende Versorgung der Weltbevölkerung gewährleistet werden? Ein Umdenken vonseiten der Politik und der Landwirtschaft ist ebenso notwendig wie eine kritische Auseinandersetzung mit unserem Fleischkonsum. Mit dem Material können Sie Schüler:innen zur Auseinandersetzung mit den eigenen Essgewohnheiten sowie deren weltweiten Auswirkungen anregen.

 

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