Ich fang mal einfach an ...
Heute war ich im Deutschen Museum. Auf einmal steht ein Schüler aus der 9. Klasse neben mir und meint völlig spontan: "Eines Tages möchte ich so sein wie Sie."
Der Schüler, der sich zur Zeit sehr intensiv mit seinem Leben auseinandersetzt, meinte konkret damit, was ich so alles beruflich geleistet habe, wie ich mich fortgebildet habe und er meinte es sehr ernst. Offenbar erfülle ich - in welcher Form auch immer - als seine Lehrerin eine Vorbildfunktion.
Ich habe mich darüber gefreut, weil es mir zeigt, dass ich diesem einen Schüler Ansporn bin.
Und wenn wir nur einem Schüler auf die Sprünge helfen, dann haben wir ganz viel erreicht!
danke für die Eröffnung dieses Forums. Ich freue mich für dich. Das ist doch toll, wenn Du so etwas aus dem Mund eines Schülers hörst.
Ich hatte heute auch Anlass mich zu freuen. Ein ehemaliger Schüler, viele Jahre lang exzellenter Posaunist in meiner AG, besuchte mich. Er blieb 4 Stunden. Es war lustig und angeregt und zu keiner Zeit langweilig.
Schon als er in Klasse 7 war, hatten wir eine Beziehung auf Augenhöhe. Er brachte mir immer interessante CDs zum Anhören mit und bereicherte so mein Hörspektrum und er nahm auch solches von mir an. Inzwischen hat er sein Physik-Diplom und geht für ein paar Jahre bald ins Ausland. Er war der einzige Schüler, dem ich je (nach der Schulzeit) das Du anbot.
- kleine gebackene Osterhasen und einen großen mit gebackener Brille sowie gebackene Eier und Hasen im Lehrerzimmer von einer Mutter, die das 3. Kind bei mir eingeschult hat, eins der 4 Kinder ist bei meiner Kollegin in Klasse 4.
Dürfen wir so etwas eigentlich annehmen als Lehrer? Das Gebäckkörbchen in Klasse 1 war vom "Osterhasen" für alle Kinder ( nur 11).
- jeden Morgen in den Osterferien...aufstehen wann ich will, lange Zeitung lesen, die Morgensonne im Garten genießen...
- spät ins Bett gehen...
als ich mit einer außerordentlich unruhigen Klasse (27 Kinder, 3.
Schuljahr) Bodypercussion geübt habe. Alle haben mitgemacht
(sonst gibt es immer einige, die sich "schämen") und es hat sogar
mehrstimmig geklappt. Sie wollten gar nicht mehr aufhören.
Später auf dem Schulhof haben mich einige angesprochen, dass sie
das toll fanden.
Ich bin nach Hause geschwebt. Bisher hatte ich immer nur Horror-
Stunden in dieser Klasse.
hat mich aber für eine ganze Woche aufgebaut:
Vor etlichen Jahren habe ich in meiner Klasse einen Schüler gehabt, der an Leukämie erkrankte. Ich habe ihm in dieser Zeit zunächst im Krankenhaus und später zuhause Unterricht gegeben (2 Stunden in der Woche)Zum Glück wurde der Junge wieder gesund und fand auch bald den Anschluss wieder, was ich an sich schon toll fand. Im folgenden Schuljahr konnte ich ihn sogar in die GS zurückschulen (aus der FöSch Sprache). Nun stand vor einigen Wochen ein gut aussehender junger Mann im Schulflur und erkundigte sich nach mir. Ich konnte ihn nicht zuordnen, aber als er mir seinen Namen nannte, war natürlich alles wieder präsent. Er hat seine Mittlere Reife und eine Lehre gemacht und möchte jetzt zur FOS gehen. Nun war er gekommen, um sich noch einmal zu bedanken.
darüber, dass ich Ferien habe, dass die Sonne scheint, dass es 19° warm ist, dass endlich ! der Winter vorbei ist ( hoffentlich!!!) und dass ich ein paar Tage wegfahren darf.