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Forum: "Umgang mit seelischem Stress in der Schule"

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Umgang mit seelischem Stress in der Schuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: irrlicht Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 15:48:19

Hallo!

Aus aktuellem Anlass habe ich mich heute morgen gefragt, wie ich den Tag ohne vor den Schülern losweinen zu müssen, überstehen soll (dazu sei gesagt, dass ich seit Febr. erst LAA bin).
Ich habs hinbekommen und ich glaube, im großen und ganzen haben weder meine Kollegen noch die Schüler gemerkt, dass ich voll neben mir stehe.
Allerdings war das erst ein Tag. Morgen? Übermorgen?

Wie geht ihr ggü. Schülern mit Euren Belastungen um?
...vor der Klasse muss man irgendwie "funktionieren". Ist es so, dass wenn man vor den Schülern steht, (immer) seine "ich-weiß-was-ich-hier-tue"-Maske aufsetzen kann?
Würdet ihr auf Nachfragen oder von Euch aus zugeben, dass und welchen Stress ihr habt?
Hat schon mal jemand von Euch anfangen müssen zu weinen und wie waren die Reaktionen?

Liebe Grüße,

das mehr irrende Licht



derzeit große problemeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: stella73 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 15:56:28

hallo liebes irrlicht,

ich kämpfe derzeit extrem in der schule. allerdings kann ich dir leider gar nicht sagen warum. ich habe keine disziplinprobleme oder andere schwierigkeiten mit den schülerInnen und auch mit kollegInnen läuft es ganz gut. ich bin nur innerlich total aufgewühlt und werde mit jedem tag unsicherer bezüglich meiner berufswahl. denn ich habe festgestellt, dass mir zwar sehr viel an den kinder liegt und ich gern mit ihnen plaudere und mit ihnen zeit verbringe, aber sobald es dran geht, einen stoff durchzunehmen, der mir selbst nicht so liegt oder für den ich mich - wie es leider zu oft passiert - falsch vorbereitet habe, werde ich unsicher und merke selber, wie mein sonst so aufgeweckter unterricht auf einmal langweilig wird und die zeit sich wie kaugummi zieht...

jetzt kämpf ich grad gegen panikattacken, weil ich auf einmal mit bauchweh aufwache und nicht in die schule gehen will... vor den kindern setze ich natürlich das professionelle gesicht auf und sie haben bis jetzt nichts gemerkt - zwischendurch habe ich dann schon wieder energie und wir machen tolle sachen zusammen, aber sobald eine stunde nicht gut läuft, bin ich wieder unsicher und alles beginnt von vorne.

ich denke, es wäre für mich eine gute lösung, wenn ich mal anderen zuhören könnte. manchmal habe ich das gefühl, dass ich selber zu viel von mir erwarte. ich will die kinder immer fesseln und immer die coole lehrerin sein, bei der jeder gerne mitmacht - und das spielts einfach nicht. offensichtlich komme ich damit überhaupt nicht klar. ich sollte mich mal ernsthaft fragen, wieso ich überhaupt unterrichten wollte und vielleicht so wieder einen zugang zum job finden... oder es ganz bleiben lassen.

warum kommst du in die situation, dass du in tränen ausbrechen könntest? was passiert da im vorfeld? wie geht es dir insgesamt in der schule? wie ist der umgang mit kollegen? wie sind deine schülerInnen so im durchschnitt (falls man das sagen kann?)....

lg. Stella


also...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 16:00:31

ich finde schon dass man seinen schülern sagen kann, wenns einem nicht gut geht.. kommt aber auf die klasse an..

meine referendarin hatte am anfang des referendariats auch ne totale seelische tiefphase.
es war gut, dass sie es mir gesagt hat, so konnte ich ihr vieles abnehmen, oder sie auch einfach mal vertreten wenns nicht mehr ging.
manchmal hat sie morgens angerufen und geweint..
da wusste ich dann schon,dass an dem tag vielleicht filmgucken angesagt war..
also such dir im kollegium jemanden dem du vertrauen kannst.weinen vor den kindern würde ich am anfang des refs vielleicht nicht..
aber sagen, dass man nen schlechten tag hat ja.
manchmal haben kinder da auch ganz feine antennen für..
ich wünsch dir, dass es bald besser geht,referendariat ist ja so schon kein spaziergang...mit stress noch weniger.


Austausch ist wichtigneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leva Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 17:04:53

Hallo, irrlicht!
So wie dir geht es ganz vielen Kolleginnen und Kollegen zu Beginn der Ausbildung. Wichtig ist, dass du jemanden zum Austausch hast,z.B. andere Lehrkräfte in Ausbildung, die Mentorin/ den Mentor oder eine Kollegin/ ein Kollege zu dem du Vertrauen hast.

Wenn´s ganz schlimm wird, solltest du versuchen, Unterstützung durch Profis zu suchen (Schulpsychologe, Supervisor/in). Die haben im Notfall meist auch sehr schnell Termine verfügbar.

Ansonsten kann ich dir nur raten, keine Maske aufzusetzen. Vor den Schüler(inne)n zu weinen, muss ja nicht unbedingt sein. Aber man kann ihnen schon erklären, dass es einem nicht so gut geht. Sich zu verstellen, klappt sowieso nicht.

Versuche doch, den Unterricht so zu planen, dass vielfältige Aktivitäten für die Schüler möglich sind, z.B. Wochenplanarbeit oder Lernbuffets. Dann stehst du gar nicht so im Mittelpunkt. Du musst sozusagen die Klasse nur "in Schwung" bringen und hast dann etwas Zeit um durchzuschnaufen. Bei 4t findet man ja auch eine Menge Material, das dafür nützlich sein kann.

Alles Gute wünscht dir
leva


manchmal kommts aus heiterem Himmel,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christine_sk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 17:18:22

es waren Elterngespräche, die gut liefen, der Unterricht ok, die Kinder ok, man hat viel gelacht und plötzlich wird alles irgendwie bleiern schwer und man kann nicht sagen wieso. Es gibt scheinbar keinen Grund. Aber es ist genau, wie ihr sagt, viel liegt an der Sicht der Dinge. Man ist zwar im Moment zufrieden und kann es mit dem, wie es läuft auch sein, aber im Vorfeld steckt da eben auch ein hoher Erwartungsdruck. Der Unterricht muss perfekt sein, man möchte auch so alles für seine Klasse tun, organisiert hier und da, spricht mit Kollegen Projekte ab, ist hier und dort mit seinen Ohren, Augen und Gedanken, scheinbar voll Energie. Die eigenen Kinder wollen hier und dort hin gebracht werden, brauchen Hilfe oder man muss einfach mal permanent hinterher sein. Und alles eben perfekt, mit stetigem Lächeln und Freundlichkeit allen gegenüber. Doch wo ist man selber? Wo tankt man wieder auf.
Bei den Schülern meiner Klasse kann ich schon mal sagen, ich fühl mich heute nicht so, sie merkens ja eh, und manche Kinder haben da unheimliche Antennen. Verallgemeinern kann mans aber nicht, vor allem, wenn der Stand nicht so sicher ist und vielleicht der ein oder andere (aus welchem Grund auch immer, ist ein eigenes Thema) darauf lauert.
Ich denke, wichtig ist es, gerade in solchen Zeiten schauen, was man selber braucht, notfalls muss der gelbe Schein her, denn es nützt niemandem, wenn es plötzlich herausbricht. Ich kenne aus meiner Zeit als Kind selber Lehrer, die mit Tränen vor der Klasse standen. Mögen die meisten Schüler in dem Moment auch betroffen reagiert haben, es wurde für sie dann nicht leichter.
Also, auf eigene Bedürfnisse hören, und vor allem: Sich bewußt machen: KEINER IST PERFEKT UND KANN ES DAUERND DURCHHALTEN. Du mußt selbst entscheiden, ist es einfach ein momentanes Tief, nach einer langen Phase des Sress, oder ist diese Sichtweise in Deiner Persönlichkeit sehr dominant, dann kann unter anderem professionelle Hilfe angeraten sein. Aber letztendlich, kann man nur selber herausfinden, wo man steht, notfalls mit Hilfe von Freunden. Und manchmal kann sogar ein ordentlicher Tränenregen sehr befreiend sein.
Aber man braucht nicht gleich aufstecken. Es ist nicht von Nachteil, wenn man merkt, da stimmt, was nicht.
Alles Gute


Mir hilftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ankajo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 18:03:17

eine Supervisionsgruppe, an der ich schon seit etlichen Jahren teilnehme. Wir gehen an dem Abend der Supervision auch zusammen Essen und danach fühle ich mich immer wieder ganz stark.


Liebe Irrlichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 19:16:27

in unserem Beruf steht man unter einem enormen Druck, ganz besonders im Referendariat,aber auch, wenn man schon länger dabei ist.Ich kann dich gut verstehen und denke, dass du viel für dich selbst tun musst, um diesem Druck standzuhalten.
Hast du vielleicht zu hohe Erwartungen an dich selbst? Stehst du zu sehr unter dem Druck, möglichst gut abzuschließen, um eine Stelle zu bekommen? Hast du Angst, nicht gut genug für diesen Beruf zu sein? Mit diesen Ängsten schlagen
sich viele herum. Vielleicht kannst du deine Erwartungen und deine Belastungen ein wenig reduzieren, falls es dir möglich ist.
Wenn man Schüler kennt, sollte man ihnen ruhig sagen, wenn man schlecht drauf ist, sie machen es auch. Und mit Ehrlichkeit kann man besser umgehen, als wenn man ständig einen Eiertanz machen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich dir raten, such dir einen entspannenden Ausgleich, um Kraft zu tanken wie Yoga, autogenes Training, Sport oder Sauna. Das baut Stress ab und gibt neue
Kraft, gerade für unseren Beruf.
Ich wünsche dir gute Nerven, nette Kollegen, die dich auffangen und viel Kraft. SORGE GUT FÜR DICH


Pass auf dich auf.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silkeog Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 19:59:42

Hi Irrlicht,

ich habe das Ref gerade hinter mir. Mir ging es sehr oft so, wie
du deine Lage nun beschreibst. Ich habe zwar nicht vor der
Klasse geweint, aber ihnen dann häufig gezeigt oder gesagt,
dass es mir ziemlich besch* ging.
Pass unbedingt gut auf dich auf.

Es ist - wie die anderen schon geschrieben haben unendlich
wichtig, jemanden zu haben. Achte auf die Signale, die dir deine
Seele und dein Körper senden. Such dir vielleicht auch
professionelle Hilfe. Das hätt ich - denk ich schon - auch
brauchen können.

Mir geht es jetzt toll, vor einem Jahr habe ich Prüfung gemacht.
Habe nun eine eigene Klasse und bin wieder ich selbst.
Halte durch, schenk dir Geduld und Kraft. Was danach kommt
kann wunderbar sein.

Erwartet nicht zuviel von euch. Es ist nicht schlimm mal schei*e
vorbereitet zu sein, sich nicht auszukennen oder einfach nur
ka**e drauf zu sein. Oder?!?


geweint vor glück - purneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vectra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 20:13:23

Dunkel war der Tunnel,
eng, voll blanker Angst.
Die Nerven am zerfetzen,
innerlich verkrampft.

Hoffnung fast verloren,
und doch blieb stets dieses Licht.
Ganz weit zwar, noch am Ende
des Tunnels fest in Sicht.

Nie geahnte, neue Kräfte freigesetzt.
Gespürt, daß nichts, rein gar nichts den Willen dir ersetzt
Hart gestrampelt, dem hellen Ende nah.
Plötzlich alles richtig, plötzlich alles klar.

Ich hab` geweint vor Glück, geweint vor Glück
Alle Dämme brachen, trotzdem blieb die Katastrophe aus
Ich hab` geweint vor Glück, geweint vor Glück
Hab` mich höchstens meiner Tränen stolz geschämt
Ich hab` geweint vor Glück

Mit dem Schicksal gehadert und alle Welt verflucht
Im Meer aus Selbstmitleid ertränkt
und so mein Heil gesucht

Zweifelsmarterpfeile quer durch Herz und Hirn
Verbissen gegen angekämpft, so gut es eben ging
Lenken lernt nur, wer genügend übt
Jede Menge Fehler, bis nichts die Richtung trübt
Bin angekommen, sei`s auch nur am ersten Ziel
Alles ist jetzt richtig und gewonnen ist schon viel

Ich hab` geweint vor Glück…
Ich hab` geweint vor Glück…

das lied hört sich - für meinen geschmack - gut an!!! müssen ja nicht immer englische texte sein.
nur mut und viel


Supervisionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leva Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2005 20:30:19

Ich kann ja nur nochmal für Supervision werben. Ich bin auch als "alte Häsin" immer noch froh, dass ich meine Supervisionsgruppe habe. Das Bearbeiten der Probleme ist zwar harte Arbeit, lohnt sich aber immer!

Die Supervisionstermine sind für mich immer meine Rettungsinsel. Wenn sich die Probleme häufen, steht ja meist schon das nächste Treffen vor der Tür. Da wird einiges bearbeitet und hinterher sieht man klarer.

Und es ist so hilfreich, dass wir alle solche oder ähnliche Probleme haben...
Schon durch den Austausch relativiert sich vieles!
Viel Kraft und Durchhaltevermögen wünscht dir
leva




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