Hallo zusammen,

ich versuche gerade meine Unterrichtsstunde für die Lehrprobe in Gemeinschaftskunde auszubauen. Das Thema wird sein: "Mehr Freiheiten für Corona-Geimpfte?"

Es läuft also auf eine klassische Pro- und Contra-Diskussion hinaus. Grundsätzlich steht die Stunde schon, einzig bei den Arbeitsaufträgen bin ich noch etwas am grübeln. Die Methode meiner Wahl ist die "Good Angel - Bad Angel" Methode.

Dafür benötige ich jeweils eine Pro und eine Contra Seite. Außerdem kommt ja in jede Gruppe noch ein Zuschauer.  Die Pro- und Contra Gruppen erarbeiten sich die Argumente zuerst in Einzelarbeit und sprechen sich dann in der darauffolgenden Phase in Partnerarbeit ab. Meine Frage wäre nun, ob jemand eine Idee hat, wie sich die Arbeitsaufträge für die Zuschauer gestalten können? Sollten sie einfach die gleichen Aufgaben erarbeiten, oder wie könnte man das machen?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen :)

Viele Grüße

..habe ich keine ahnung von der o.g. methoe, schaue auch nicht nach.

die beobachter,zuschauer:

sie könnten für sich die gewichtigkeit der genannten argumente erstellen, unabhängig von der gruppe, und  dann später  ihre wertung vergleichen mit der der gruppe.

..nun kurz nachgekuckt. "zuschauer" tauchen kaum auf.

außerdem dazu (s.o.):

die zushauer sind zuschauer wie beim sport, geben punkte, wie rasch,gut,konzentriert die duskussionsrunde bei "ihren" good/bad angels läöäuft. wie ist der flow, der swag? 

sie sagen nachher, ob sie irgendetwas gänzlich anders machen würden, oder ob sie "fan" ihres engels sind.

Hi,

vielen Dank für die Antwort!

Die Zuschauer tauchen in den Beschreibungen der Methode tatsächlich nie auf. Also klar, natürlich haben sie ihre Zuschauerrolle in der Anwendungsphase.

Der Aufbau der Stunde ist wie folgt: Die Pro- und Contra- Gruppen erarbeiten jeweils ihre Argumente. Danach begeben sie sie in die Good Angel-Bad Angel Kleingruppen.

Wenn ich in der Stunde sechs Kleingruppen mit jeweils drei SuS bilde (pro Engel, contra Engel, Zuschauer), habe ich sechs Zuschauer, die ja eine Aufgabe für die Erarbeitungsphasen vor der Durchführung der Methode benötigen. Da liegt auch der Kern meiner Frage.

Wenn ich sie in der Analyse der Argumente mitarbeiten lasse, laufe ich ja Gefahr, dass ich ihre Meinungsbildung schon vorher beeinflussen lasse.

Ich hoffe das ist halbwegs verständlich beschrieben :D

Edit: habe jetzt deinen ersten Post tatsächlich erst richtig gelesen..... Das mit der Gewichtung ist tatsächlich ne ganz gute Idee!!!

Hallo,

ich wollte mal fragen, wie du das Problem in deinem Unterrichtsbesuch letzendlich gelöst hast, also was die neutrale Person gemacht hat, in der Zeit in der die anderen ihre Argumente vorbereitet haben?

Viele Grüße