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Forum: "Frage zum Umgang mit Autismus"

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Frage zum Umgang mit Autismusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: major-kuchi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.05.2015 07:32:51

Hallo,

ich habe da mal 'ne Frage.
Ich habe in meiner Klasse 5 einen Schüler mit diagnostizierten frühkindlichen Autismus. Was er sonst noch alles hat weiß ich nicht. Und da ist das Problem: Die Eltern kommunizieren nicht mit mir als KLassenlehrer und nicht mit der Schulleitung. Eine vernünftige Kooperation mit dem Amt scheint es auch nicht zu geben.
Das einzige was passiert ist, dass die Mutter ihren autistischen Jungen mit seiner Persönlichkeit nach 11(!) Jahren immer noch nicht so annimmt und akzeptiert wie er ist ("Warum kann er nicht so sein wie normale Kinder?") und das hinter dem Autismus verstecken wenn es ihnen gerade passt. Die Mutter hat die Abgabe eine Portfolios versäumt und schiebt alles auf den Jungen und mich ab: Angeblich wusste sie von nichts (Ein von ihr persönlich unterschriebener Brief wurde ignoriert). Ich müsste doch mehr Verständnis zeigen. Auf einmal spielt der Autismus ihres Sohnes wieder eine Rolle. etc.

HILFE!!! Ich als Regelschullehrer bin an der Stelle überfordert. Bitte überschüttet mich mit Tipps und Vorschlägen.....


Ringeisenwerkneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivy81 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.05.2015 09:12:07

Du bist zwar nicht aus Bayern, aber versuch mal, mit dem Ringeisenwerk Kontakt aufzunehmen. Die sind in Sachen Autismus sehr kompetent und können dir vielleicht helfen, oder die zumindest Hilfe in deiner Nähe vermitteln.
http://www.dominikus-ringeisen-werk.de/hauptinhalte/offene-hilfen/vorschulische-foerderung-und-schulische-bildung/paedagogische-beratungsstelle.html


@major-kuchineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.05.2015 17:12:46 geändert: 09.05.2015 17:15:09

Wenn es eine Diagnose gibt, müsste doch in der Akte auch bereits ein Gutachten oder Ähnliches vorliegen. Oder woher hast du das mit dem Autismus?
Welche Defizite hat der Junge im schulischen Bereich? wurde er schon einmal überprüft? Wenn nicht:
Grundsätzlich müsstest du doch die Möglichkeit haben, einen Antrag auf Überprüfung auf sonderpäd. Förderbedarf zu stellen. Zumindest bei uns ist es so, dass wir diesen ohne Genehmigung der Eltern stellen dürfen (oder demnächst: durften; im Zuge der Inklusion ändert sich hier einiges). Wir müssen sie zwar in Kenntnis setzen, aber eine Erlaubnis brauchen wir nicht. Wenn du nun den Eltern erklärst, dass du bei dem Jungen dringenden Förderbedarf siehst und dass du diese Frage fachmännisch abgeklärt sehen möchtest, dann ist das doch ein Weg, den DU für DICH einschlagen kannst, und wofür du deren Mithilfe nicht benötigst.
Habt ihr Förderlehrer an der Schule? Oder Kontakte zu einem Förderzentrum? Ich würde mich mit Hilfe deiner SL überall befragen über Möglichkeiten, die DU hast. Kann ja wohl nicht sein, dass man allein und ohne die Eltern für deren Kinder kämpfen soll!



So whatneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gicevski Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.05.2015 17:51:31 geändert: 09.05.2015 19:02:30

Was hat eigentlich die rechtzeitige Abgabe eines Portfolios mit Autismus zu tun – oder wenn es da einen Zusammenhang geben sollte, dann müssten das die Eltern so überzeugend erklären, dass der Junge wegen der verspäteten oder unterbliebenen Abgabe keine 6 bekommt. Die Zusammenarbeit mit den Eltern und den möglichen Therapeuten kann man nicht erzwingen, so fruchtbar das mitunter sein könnte.


Autismusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.05.2015 23:15:05

Autismus hat ja viele Ausprägungen.

Zum einen: er hat es ja in die 5. Klasse einer RS geschafft.

Zum anderen:
Gerade Autismus fällt aus den übrigen Förderbedarfen heraus (zumindest in meinem Bundesland), aber du kannst an der nächstgelegenen Förderschule für GE (geistige Entwicklung) nachhaken oder ein Autismus-Zentrum in deiner Nähe suchen und um Hilfe/ Beratung suchen.

Außerdem:
Du kannst in der Grundschule nachhaken, welche Absprachen/ Kooperationen es bisher gab und die Grundschullehrerin um Rat fragen. (vielleicht findet sich auch etwas in der Akte, das ist sehr verschieden, je nach BL, ob die Dokumente weitergegeben werden (dürfen) oder die Akte zu bereinigen ist)

... und dann braucht es ein Gespräch und einen Umgang für diese Note
und Förderpläne oder Absprachen für alles weitere (I-Helfer, Nachteilsausgleich).

Und ja,
das ist eine Menge zusätzliche Arbeit.

Palim


Die Handhabeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hops Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.05.2015 12:39:25 geändert: 10.05.2015 17:19:50

des Sonderpädagogischen Förderbedarfs ist in den Ländern sehr
unterschiedlich. Nach meiner Kenntnis existiert jedoch fast in allen
Bundesländern der Schwerpunkt Autismus extra. Dazu gibt es gute
Handreichungen für die Kollegen, gerade weil die Elternarbeit nicht immer
einfach ist.
So wie ich den Eingangsbeitrag lese, macht die momentane
Herangehenweise elterlicher Seits eine schulisch adäquate Förderung
recht schwer.
Aus meiner Sicht wäre eine zweigleisige Herangehensweise
alltagserleichternd. Zum Einen sollte der Tag für den Schüler und mit
dem
Schüler sowie die Handlungen und Handlungsabläufe klar strukturiert
werden. Das betrifft bspw. auch das Eintragen und Einfordern von
Aufgaben/Hausaufgaben.
Im zweiten Handlungsstrang muss den Eltern sehr klar veranschaulicht
werden, dass eine Unterbrechung der Struktur für den Schüler nur
Unsicherheit bedeutet und er nur sehr schwer Einschränkungen
kompensieren kann. Gerade bei der inklusiven/integrativen Beschulung
an der Regelschule ist die Unterstützung durch die Eltern wichtig für
erfolgreiches Lernen.
Die Schule kann auf Grund des diagnostizierten Autismus in ihrem
Rahmen Nachteilsausgleich gewähren. Hilfreich sind hier bei der
Erstellung die Sonderpädagogen oder Einrichtungen die in jedem
Bundesland zur Verfügung stehen ( nicht immer ausreichend und leider
nicht imer zeitnah abrufbar )
Den Link kann ich leider gerade nicht reinsetzen, weil pdf Datein mit
meinem Tab das nicht zulassen. Du wirst aber unter Suchen-
Handreichung-Autismus ganz schnell fündig.
Ansonsten kann ich dir noch das Buch von Dr. Britta Schirmer "Autismus
in der Schule", auch hier in der Schulbibliothek Sonderpädagogik /
Autismus eingestellt, empfehlen.


Ein Kind mitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2015 21:11:24

einer Autismus Spektrum Störung (ASS) hat grundsätzlich
einen Anspruch auf Nachteilsausgleich. Dazu muss nicht nur
eine Diagnose vorliegen, sondern die Schule braucht genauere
aussagen dazu. Dies sollte im Gespräch mit Eltern,
Therapeut und LuL oder zumindest der KL des Schülers
besprochen werden. In RLP gibt es auch noch Berater, die in
die schule kommen.
die Klassenkonferenz legt dann fest, welche Formen des
Nachteilsausgleich in welchem Fach zu gewähren sind.
Informationen findet man dazu im Netz reichlich.
Wichtig ist, dass nicht nur die Schule Pflichten hat,
sondern auch die Eltern und das Kind!
Wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, kann ein
Kind mit ASS auch sonderpädagogischen Förderbedarf haben.
Das hebelt den Nachteilsausgleich jedoch nicht aus. (Einem
sehbehindertes Kind würde man dann ja dann auch nicht
Brille oder Lesegerät wegnehmen). (verwendete Begriffe
beziehen sich auf RLP!)


Irgendwie habe ich das Gefühlneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.05.2015 12:18:44

dass es weder in der Schule noch um den Jungen ein Netzwerk besteht.

Was ist mit Eurem SL? Welche Unterstützungssysteme gibt es bei Euch in der Schule? Welche Hilfen von außen habt ihr beantragt bzw. besprochen?

Die Arbeit mit Kindern mit Autismus ist eine sehr schwierige, langfristige und stetige Aufgabe, bei der IMMER ein konsequentes und kontinuierliches Arbeit und auch zusammenarbeiten mehrerer Gruppen (Elternhaus-Schule, Schule- Jugendamt, Schule innerhalb, Schule- Therapie/ Medizin) notwendig ist. => Was gibt es davon schon?

Autistische Kinder nehmen die Umwelt anders wahr als wir. Dadurch sind viele Dinge für sie angsteinflößend. Sie haben einfach Angst, die Situation nicht zu bewältigen. Oft kommt hinzu, dass sie mit z.T. falschen Strategien versuchen, die Situation zu lösen. Dafür bekommen sie ein negatives Feedback. Das verschärft die Angst natürlich. Versuche mal sein Verhalten unter dem Angstaspekt zu deuten. Vielleicht bekommt es dann einen Sinn.

"Die Mutter nimmt es nicht so an wie es ist"-> Kann es nicht auch sein, dass es ein Signal der Überforderung ist? Es gibt viele Gründe, warum sich die Mutter ein "normales" Kind wünscht.


Nun sindneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.05.2015 18:09:23

so viele Fragen offen, es wäre schön, wenn major-kuchi sich auch wieder einklinken würde


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.05.2015 19:26:44

Mich wundert es überhaupt, dass man mit der Diagnose "frühkindlicher Autismus" so einfach in einer Regelschulklasse sitzen kann, wenn ich es richtig verstehe, ohne Lernbegleitung. Die Kinder mit dieser Diagnose, die ich kenne sind enorm beeinträchtigt, viel mehr, als bei Asperger Autismus. Natürlich sind die Ausprägungen unterschiedlich, aber mir erscheint das doch etwas dubios.


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