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Forum: "Namens-Chaos"
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 | Namens-Chaos |  | von: rhauda

erstellt: 24.10.2008 13:08:17 |
Seit Jahren ärgere ich mich über die Unart von Schülern, noch bis in die höheren Klassen Klassenarbeiten, Hausaufgaben oder Kunstbilder nur mit ihrem Vornamen zu beschriften.
Vornamen mögen ja ausreichen in einer Grundschulklasse, in der die Klassenlehrerin 8 oder 10 Stunden die Woche unterrichtet.
In einer weiterführenden Schule, wo Kurzfachlehrer teilweise 3 oder 4 Klassen eines Jahrganges unterrichten, ist es schon ärgerlich, wenn man dann 5 Bilder zensieren soll, die alle mit "Marvin" bezeichnet sind. Die Bezeichnung der Klasse fehlt auch häufig.
Liebe GS-Lehrkräfte, ihr würdet uns viel Ärger, Sucherei und viele Verwechslungen ersparen, wenn Ihr schon frühzeitig eintrainieren würdet, dass alle Dinge mit vollständigem Namen zu beschriften sind.
Mittlerweile weiß ich mir nicht mehr anders zu helfen, als bei Klassenarbeiten schon einen Punkt abzuziehen für fehlenden oder unvollständigen Namen.
Geht es euch auch so?
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 | . |  | von: feul

erstellt: 24.10.2008 15:12:16 geändert: 24.10.2008 15:12:46 |
ich versteh dich nur zu gut, rhauda, vor allem, weil ich auch mehrere parallelklassen habe. wenn dann die die zeichnunegn oder referate eventuell (weil ich nur eine wochenstunde habe) am tag drauf im konferenzzimmer auf meinen platz gelegt werden,kann ich sie schon nicht mehr zu einer bestimmten klasse zuordnen.
was ich ebenso schlimm finde: das unterzeichnen von arbeiten mit dem spitznamen, der meist nur den klassenkollegen bekannt ist. (woher soll ich wissen, wer "BAM", "Gruschi" oder "Nene" ist??)
Leider nutzten meine appelle bisher wenig und auch ich hab mir schon sanktionen überlegt: ich habe angedroht, arbeiten,die ich nicht eindeutig zuordnen kann, als "fehlend" zu werten........... |
 | ... |  | von: teacher-redo

erstellt: 24.10.2008 16:10:14 geändert: 24.10.2008 16:11:14 |
Ich bin eine der GS-Lehrerinnen, die 22 von 28 Stunden in der eigenen Klasse sind und die meisten Arbeiten schon an der Handschrift erkennen.
Und ich bekenne mich schuldig!!!
Auch bei mir reicht im Normalfall der Vorname, außer es gibt 2, 3, 4 Larissas, Lenas usw. Warum? Schwer zu erklären, ich versuche es trotzdem: Wir schreiben eine Arbeit, d.h. wir räumen "Probensitzordnung" ein, weil sonst bei den bestehenden Gruppentischen die Versuchung zu groß ist, die Ergebnisse des Nachbarn/Gegenübers zu kontrollieren. Wenn das endlich geschafft ist, teile ich die Arbeiten aus und fordere die Süßen auf, Name und Datum darauf zu notieren. UND DAS KANN DAUERN!!! Erst wenn alle fertig sind, gehen wir die Fragen gemeinsam durch, um Leseschwache (davon habe ich mindestens 10) nicht zu benachteiligen und Missverständnisse zu vermeiden. Und dann sind etwa 10 Minuten vergangen und es kann endlich losgehen. Wenn ich da noch warten soll, bis Ann-Sophie Mitzscherling und Stefan Wurzbacher ihren Namen gezirkelt haben, werden wir nie fertig!
Klar, jetzt kommt gleich: "Blöde Ausrede!" Kann sein, aber für Grundschüler und deren Lehrer reicht einfach der Vorname aus.
Fachlehrerinnen (z.B. WTG) bestehen aber auch an unserer Schule auf dem vollständigen Namen und meine Schüler üben ihn mehrfach, wenn sie ihn ganz vergessen haben sollten oder nur Abkürzungen schreiben. |
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