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Forum: "Hilfe für meine Zula"

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Hilfe für meine Zulaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mimi1994 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.12.2018 17:04:59

​Hallo ihr Lieben!

 


Ich studiere Lehramt für Grundschulen im 8. Semester und schreibe im nächsten Semester meine Zula. Das Thema der Zula beschäftigt sich mit Mobbing in der Grundschule.

Aus diesem Grund wollte ich gerne von anderen Lehrern wissen, welche Erfahrungen sie bisher mit der Thematik Mobbing in der Grundschule gemacht haben. 

 


Wie sah der Verlauf bei Mobbingfällen aus?

Welche Arten des Mobbings sind euch begegnet?

Nimmt Mobbing in euren Augen zu/ab oder seht ihr keine Veränderung?

Wie seid ihr mit Mobbing in euren Klassen umgegangen?

 

 

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich ein paar Meinungen dazu hören könnte!  
Vielen Dank & liebe Grüße!    



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von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.12.2018 21:11:51

also zunächst mal allgemein gesprochen, bin ich der Meinung, dass der Begriff Mobbing vor allem von Eltern zu allgemein gestreut und verwendet wird. Beim kleinsten Konflikt wird bereits von Mobbing gesprochen, und man muss ja doch fein unterscheiden zwischen offen ausgetragenen Streitereien und dem wirklichen Mobbing. So gesehen mag Mobbing zugenommen haben. Aber mir ist nicht klar, ob nur der Begriff heutzutage häufiger verwendet wird, oder ob es tatsächlich immer mehr Mobbing gibt.

Desweiteren habe ich bisher gute Erfahrungen mit dem no-blame-approach gemacht. In einer 3. Klasse kam es tatsächlich zu einem Mobbingfall, bei dem ein Mädchen bewusst von einer Anführerin und ihrer Clique übelst angegangen wurde. Ich habe mich bei meiner Vorgehensweise an diesen Videos orientiert:

https://www.youtube.com/watch?v=z3fgBbXkCZMhttps://www.youtube.com/watch?v=z3fgBbXkCZM

Es waren also drei Phasen: Aussuchen der Akteure für die Gesprächsrunde (mit Einverständnis des Mädchens, jedoch ohne ihr Beisein), das Gespräch selbst mit ca. 8 Kindern (Anführerin, 2 Mitläufer, der Rest Unbeteiligte und sozial stabile Kinder) sowie eine Nachbesprechung mit jedem Kind einzeln.

Die Aktion hat das Klassenklima nachhaltig verbessert, ist also aus meiner Sicht empfehlenswert.

 



no-blame-approachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: traenika Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.12.2018 11:08:03

das haben ich sogar Mitte einer zweiten Klasse eingesetzt und das mit Erfolg. Es braucht ein wenig Zeit und Geduld, die einzelnen Schritte mit den Kindern zu besprechen, aber da wir bereits ab Klasse 1 einen Klassenrat einführen, sind die Kinder auch an selbstständige Überlegungen und Reflektionen über die unterschiedlichsten Themen gewöhnt. Das hat sicherlich auch zum Erfolg beigetragen. Bei uns an der Schule habenwir zusätzlich einen Schulsozialarbeiter, der uns Lehrer unterstützt, soweit es seine Zeit erlaubt, da er nur an drei Tagen (zwei Vormittage, ein Nachmittag) bei uns arbeitet. (Aber das ist auf jeden Fall besser als gar keine Utnerstützung.)

Wie Janne erwähnt, sind es häufig auch die Eltern, die beim kleinsten Streit der Kinder kommen und schon von Mobbing sprechen... da habe ich manchmal auch das Gefühl, dass der Begriff quasi missbraucht wird. Trotzdem nehemn wir natürlich auch diese Fälle an, aber oftmals haben die Kinder den Streit dann längst schon selbst gelöst.

Für kleinere Streitereien haben wir auch Viertklässler, die als "Vertrauensschüler" auf dem Schulhof kleinere Streitigkeiten lösen. Auch das Angebot wird von der Mehrheit der SChüler gerne angenommen.

Frohes Schaffen und viele weitere Beiträge wünscht dir

traenika



no blameneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.01.2019 09:50:01

ist meiner Meinung nach der einzig nachhaltig wirksame Ansatz, um Mobbing zu begegnen. Ich habe zwar nur Erfahrung mit älteren Kindern, aber auch bei denen wirkt das hervorragend, weil es die in jedem Kind vorhandenen positiven Wesensmerkmale anspricht und verstärkt.

Prinzipiell gilt stets, dass Mobbing immer ein Gruppenphänomen ist, und daher nur in der Gruppe gelöst werden kann - wenn Eltern sich einmischen wird es meist nur wesentlich schlimmer. Da es ein Gruppenphänomen ist, gibt es Zeiten, in denen deine Lerngruppe besonders anfällig ist für Mobbing, z.B. nach einer Zusammenlegung von Klassen, wenn jeder erst einmal wieder seine Rolle in der neuen Gruppe finden muss. Ich vermeide auch strikt die Begriffe "Täter" und "Opfer", da dies die Akteure erhöht und die Betroffenen noch weiter erniedrigt. Nicht umsonst ist "du Opfer" eine Beleidigung, die man auf Schulhöfen häufig hört.

Ist Mobbing häufiger geworden? Die Frage kann man kaum beantworten. Nach meiner heutigen Kenntis bin ich in meiner Schulzeit sowohl an der GS als auch am Gym massiv gemobbt worden. Doch damals hatte kaum jemand die Fähigkeiten (oder schlicht die Lust) sich mit solchem "Kinderstreit" auseinanderzusetzen, wodurch das Ganze nie als Mobbing erkannt und erfasst wurde. Selbst heute noch fällt Vieles durchs Raster, aber es gibt vermehrt Lehrer*innen, die das erkennen und es lösen. Gleichzeitig wird der Umgangston in der Gesellschaft immer rauher, die Sprache verroht immer mehr - das gibt den Mobbern Vortrieb, da ihr Tun immer mehr gesellschaftlich gutgeheißen wird. Ob man das statistisch untersuchen kann, bezweifle ich aber stark.

 



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