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Forum: "Erstklässler nässt regelmäßg im Unterricht ein"

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Erstklässler nässt regelmäßg im Unterricht einneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teacher77777 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.12.2015 02:44:49

Hallo,

vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen: Ich bin Grundschullehrer und in meiner Klasse ist ein 6jähriger Junge, der regelmäßig seine Hose einnässt. Das passiert meistens im Unterricht, manchmal jedoch auch in den Pausen. Das Problem ist, dass er sehr schüchtern ist und nicht viel redet. Ich habe ihn schon oft gefragt, ob er mal zur Toilette muss, was er stets verneint. Auch bin ich mit ihm bereits mehrfach mit zur Toilette gegangen. Alles brachte bisher nichts. Etwa 2-3 mal pro Woche hat er nasse Hosen. Da er meistens blaue Jeans trägt, bekommen es natürlich auch die anderen Kinder mit. In der Klasse ist zum Glück ein großer Zusammenhalt und der Bub wird nicht gehänselt. Aber größere Kinder lachen ihn schon des öffteren aus.
Einer der letzten Vorfälle war, als er etwas an die Tafel schreiben sollte. Er stand vorne mit gekreuzten Beinen und der linken Hand an der Hose, während er mit der rechten an die Tafel schrieb. Als er sich umdrehte, war bereits ein deutlich nasser Fleck auf der Hose zu erkennen. Ich sagte ihm leise, dass er schnell zur Toilette gehen soll. Doch er sah mich nur mit großen Augen an und schüttelte den Kopf. Als er zu seinem Platz lief, ging ich ihm hinterher und sagte ihm, er soll bitte mal kurz mit kommen. Ich wäre mit ihm, ohne es vor der Klasse zu thematisieren zur Toilette gegangen. Der Junge hüpfte neben seinem Stuhl von einem Bein aufs andere und schüttelte wieder nur den Kopf. Als ich ihn ein weiteres mal bat, mit zu kommen, schien es zu spät zu sein. Denn der nasse Fleck wuchs langsam, bis er schließlich ruhiger wurde und zügig in die Hose pinkelte.
Hat hier jemand in den ersten Grundschuljahren ähnliche Situationen erlebt und kann mir jemand Tipps geben, was ich da machen kann. Gespräche mit den Eltern brachten bisher nicht, da sie der Meinung sind, es ist ja noch ein kleiner Junge, es darf passieren oder wenn er eben in die Hose machen möchte, dann soll er es halt machen. Ich glaube aber, der Junge ist zu schüchtern, um etwas zu sagen und traut sich nicht, zur Toilette zu gehen. Mir fällt auch auf, dass er an Tagen, wo er trockene Hosen hat, nach der letzten Schulstunde ziemlich unruhig ist und offensichtlich zur Toilette muss. Aber selbst da geht er nicht, sondern geht mit einem Druck auf der Blase nach Hause. Danke für jede Info, was Ihr in ähnlichen Fällen gemacht habt.


??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.12.2015 19:43:50 geändert: 25.12.2015 19:45:41

wenn er eben in die Hose machen möchte, dann soll er es halt machen.

Das ist ja mal ne seltsame Sicht der Dinge!

Zum einen würde ich den Eltern klarmachen, dass in einem Schulbetrieb Derartiges nicht tolerierbar ist: Dem Jungen kann 1. nicht zugemutet werden, dass er womöglich den ganzen Vormittag mit nassen Hosen rumläuft, dass er 2. sich zum Gespött der Mitschüler macht, dass 3. eventuell eine medizinische Ursache dahinter steckt. Dir kann man nicht abverlangen, dass du dich ständig um dieses Problem kümmerst. Dann sollen sie ihm Windeln anziehen, wenn sie der Meinung sind, dass er in diesem Alter noch nicht Herr über seine Bedürfnisse sein müsse. Und ich würde stur darauf drängen, dass sie ihn beim Arzt vorstellen.

Das andere, was ich versuchen würde, wäre, herauszufinden WARUM der Junge nicht zur Toilette gehen möchte. Gibt es dort vielleicht etwas Unangenehmes, das er erlebt hat? Wurde er dort mal bedroht? Sind die Räumlichkeiten für ihn beängstigend? Hat er Angst, sich einzuschließen und die Tür nicht mehr aufzubekommen?
Es könnte ja was ganz Banales dahinterstecken (Ich komme da nur gerade drauf, weil bei uns neulich sich Mädchen beschwerten über die verschmutzte Toilette. die Verursacherin wurde gefunden und befragt, warum sie ihr Geschäft nicht abgespült habe. Darauf sie: Das hab ich doch. Ich bat sie, zu zeigen, wie. Darauf drückte sie einmal kurz auf die Spülung und wollte dann gehen. Wir haben aber ganz alte Spülungen, bei denen man stundenlang drücken muss (nicht wie zu Hause), bis die Schüssel wieder sauber ist - also ein ganz leicht zu lösendes Problem, nur muss man auf eine solche Lösung erstmal kommen!).


armes Kind!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.12.2015 17:47:49

Wenn die Eltern so wenig kooperieren, ist es wahrlich schwierig.

Es gibt gummierte Hosen mit Einlagen, die gute Dienste leisten können. Solche habe ich schon zu Klassenfahrten empfohlen, bei Kindern die nachts einnässen und die deshalb auf die gesamte Fahrt verzichten sollten.

Hoffentlich ist den Eltern begreiflich zu machen, wie wichtig es für das Kind ist, den Gang zur Toilette zu lernen.
Ersatzkleidung und stetiges Erinnern hast du ja schon umgesetzt.
Wenn die Eltern nun gar nicht mitarbeiten, könntest du versuchen, mit dem Kind zu üben und ggf. einen Verstärkerplan einzusetzen.

Aber als erstes würde ich auch nachfragen, warum das Kind nicht auf die Toilette gehen mag. Vielleicht kann es sich dir öffnen und es dir erklären.

Palim


Vielleicht ein psychisches Problemneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.12.2015 17:47:33

Normal ist das nicht und die Einstellung der Eltern ist auch sehr fragwürdig. Die Ursachen können vielschichtig sein. Deshalb würde mich als erstes mit meinem Schulleiter darüber reden, mir dessen Unterstützung und vorallem Rückendeckung für meine folgenden Schritte holen und dann professionelle Hilfe (Jugendamt, Schulpsychologe, ...) einschalten.

Es lässt sich hier vielfältig spekulieren. Wie schon erwähnt, dass das Kind traumatische Erlebnisse von solch einem Toilettenbesuch hat. Des Weiteren kann sich das Kind Aufmerksamkeit holen. Es steht dann im Mittelpunkt und hat deine 100%ige Aufmerksamkeit. Vielleicht ist es aber auch ein misshandeltes bzw. missbrauchtes Kind und das Einnässen ist eine Form der Entspannung (im wahrsten Sinne des Wortes => Druck ablassen).

Es könnte aber auch eine völlig freie Erziehung genießen und wenn sich das Kind eben einmacht, macht es sich eben ein. Auch das ist eine Form von Kindeswohlgefährdung, weil sich das Kind nicht normal entwickelt und in die Gesellschaft integrieren kann. Auch hier ist Hilfe von außen für das Kind wichtig.

Vielleicht verbergen die Eltern auch etwas und tolerieren deshalb das Einnässen.

Keine Ahnung, aber wahrscheinlich kannst Du das Problem allein nicht lösen.


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