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Forum: "Als Student unterrichten"
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 | Problematisch |  | von: wiebke_muller

erstellt: 24.05.2013 20:16:57 geändert: 24.05.2013 20:19:26 |
Mein Mann hat zur Zeit noch so eine Vertretungsstelle. Diese hat er vor einem
Jahr angetreten und da war es auch noch möglich sich direkt an der Schule zu
bewerben.
Aktuell scheint es Umstrukturierungen zu geben und wenn ich es richtig
verstanden habe, muss man sich ab jetzt immer über VERENA anmelden. Der
direkte Weg über die Schulen geht nicht mehr.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man dann eine Stelle bekommt, kann
ich schwer einschätzen, aber ich vermute, es wird schwierig, denn über VERENA
werden sich ja auch alle die bewerben, die gerade keine Feststelle bekommen
haben, aber schon ihr 2. Staatsexamen haben.
Die Auswahl erfolgt soweit ich weiß, dann nach Qualifikation...
OH...ich habe gerade erst entdeckt, dass sich die erste Frage auf Bayern bezog,
da kann ich nicht zu sagen. Mein Mann arbeitet in NRW... |
 | Sichtweisen |  | von: palim

erstellt: 25.05.2013 14:22:00 |
Das zählt zu der Augenwischerei, die seit Jahren betrieben wird.
Vertretungsreserven in den Kollegien sind schon lange abgebaut, seit Jahren übernehmen in diversen Bundesländern Kräfte mit oder ohne pädagogischer Vorbildung den Vertretungsunterricht.
Rechtlich ist es dann so gestrick, dass die Parallellehrerinnen den Unterricht ausarbeiten und damit ja die Verantwortung mit tragen.
Die Vertretungskräfte beaufsichtigen dann die Kinder beim Erledigen der Aufgaben.
Für die Eltern ist es dann kaum merkbar, da kein Unterricht ausfällt und die Kräfte - ob Lehrerin oder nicht - alle mit Frau xy angesprochen werden. LehrerInnen haben ja kein L auf der Stirn tätowiert.
Dass der Unterricht darunter leidet, ist doch allen, die das System kennen, klar.
Dass die Belastung von LehrerInnen in dem Moment in die Höhe schnellt, wenn sie mehrere Wochen lang Vertretungsunterricht mit organisieren und vorbereiten müssen, ist auch klar.
Und alle geben sich viel Mühe, damit die Kinder einigermaßen gut versorgt sind.
Man könnte ja auch mal für alle diese Stunden "Mandala ausmalen" hinlegen. Dann wäre es mal deutlicher für alle, was da passiert.
Damit stelle ich nicht in Abrede, dass unter den eingesetzten Vertretungskräften hervorragende PädagogInnen sind, die für einen Hungerlohn die Kinder unterrichten.
Palim |
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