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Forum: "ZULA/Fresch"
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 | Ziel |  | von: palim

erstellt: 09.04.2014 11:29:13 geändert: 09.04.2014 11:30:20 |
Was genau soll den bei der Arbeit herauskommen?
Die Materialien vorzustellen - das ist zu wenig.
Die Fördereffektivität zu untersuchen, dazu fehlt die Zeit, außerdem müsste es womöglich eine Langzeitstudie sein.
Es gibt Kinder, denen hilft das Material,
andere brauchen erheblich mehr Zeit und Übung, als dass du es in 4 Wochen herausfinden könntest.
Dazu kann man ja das gleiche Kind nicht noch einmal mit anderem Material fördern,
aber zwei Kinder mit gleichem Förderbedarf oder gleichen Stärken zu finden, ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Nicht jedes Kind, das Mängel in der Rechtschreibung zeigt, hat gleichen Förderbedarf, es kann verschiedenste Gründe geben und unterschiedliche Ansatzpunkte.
Am Ende ist das Ergebnis dann eines, das wider die Vermutung und aller wissenschaftlicher Erkenntnis steht, dir fehlt aber Zeit, dem nachzugehen und es zu begründen.
Interessant wäre womöglich auch, Schulbücher oder Arbeitshefte darauf zu vergleichen, welche Elemente sie für das Erlernen der Rechtschreibung anbieten.
Die meisten haben in den letzten Jahren nachgezogen und binden Elemente von FRESCH mit ein.
Oder es gäbe vielleicht auch die Möglichkeit, FRESCH mit Sommer-Stumpenhorst und/oder mit der Häuschenschreibweise vom ABC-der-Tiere und/oder Fabrik-konstellation im Kon-Lab (Zvi Penner) zu vergleichen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich sicher darstellen, ob sich für dich auch die Knackpunkte erschließen, kann ich nicht beurteilen.
Palim |
 | Vergleich ja, Fördereffektivität nein |  | von: palim

erstellt: 09.04.2014 17:00:32 |
Ich würde mir gut überlegen, ob und wie viel Praxisanteil es da geben muss/ sollte.
Meine Erfahrungen sind, dass man mit dieser Fördereffektivitäts-Frage wirklich schön auf die Nase fallen kann!
Die Zeit (3 Monate) für diese Arbeit wird mit Förderanteilen vorne und hinten nicht reichen,
da du dich ja zuerst einarbeiten müsstest, dann sinnvollen Förderaufbau erstellen oder suchen musst, ihn durchführst, describierst, auswertest ... und dazu noch den Theorie-Teil der Arbeit und die Quintessenz schreiben musst.
Dann sind da noch irgendwo Feiertage oder Ferien.
Vergleichen,
Vorteile und Nachteile sammeln,
Motivationsfaktor o.a. ... alles machbar,
LehrerInnen befragen... vielleicht auch das,
aber die Fördereffektivität anhand einzelner Kinder mit denen man geübt hat... das ist ungünstig für die Arbeit ... und wissenschaftlich gesehen ist so eine winizige Gruppe Quatsch.
Palim |
 | Um ehrlich zu antworten |  | von: caldeirao

erstellt: 09.04.2014 21:49:10 geändert: 09.04.2014 21:55:40 |
Nein, ich kann mir nicht vorstellen, was Du erreichen willst.
Vielleicht verstehen wir ja unter Effektivität etwas anderes. Ich verstehe mal ganz platt darunter, dass die SuS dadurch mehr und besser lernen.
Das Maximale, was Du zeigen kannst, dass drei Kinder darauf gut angesprochen haben und nachweislich etwas gelernt haben.
Ich würde an Deiner Stelle schon versuchen, es ein paar mal an Kindern auszuprobieren, Beobachtungsprotokolle erstellen usw. Das füllt Papier. 60- 100 Seiten müssen gefüllt werden. Soviel gibt die Fresch-Methode auch nicht her- kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.
Wenn Du Theorie auskramst, das braucht auch Zeit und ich könnte mir schon vorstellen, dass sich eine GS freut, wenn da mal jemand mit den Kindern übt. Gehe doch mal an Deine eigene GS.
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