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Forum: "Elternsprechtag"
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 | Vielleicht sind einige Lehrer leicht beleidigt, ... |  | von: oblong

erstellt: 22.06.2006 16:59:42 |
...weil sie dauernd beleidigt werden?
Ich jedenfalls habe von solchen Diskussionen, bei denen mir Außenstehende weiß machen wollen, dass sie meinen Beruf besser ausüben könnten als ich selbst, die Nase voll!
Drei Foren zu Frau Kühns Frechheiten genügen meiner Meinung vollauf.
Wer schreibt denn als Kinderloser eine Artikelreihe in der Zeitschrift "Eltern", wie man Kinder optimal erzieht?
Wer schreibt denn als medizinischer Laie einen Ratgeber in der "Apothekenumschau", wie man eine Prostata-Operation erfolgreich durchführt?
Verschone uns, sesy, mit diesem ... !
Ich lasse mir nicht so ohne weiteres unterstellen, ich sei nicht kritikfähig - da musst du mir schon aus deinen Erfahrungen sagen, was ich persönlich falsch mache. Dann kann ich mich damit ernsthaft auseinandersetzen.
oblong |
 | mädel |  | von: steffchen2

erstellt: 22.06.2006 20:10:35 geändert: 22.06.2006 20:34:05 |
sorry, ich denke dass du doch ein wenig unkritisch bist und vielleicht nicht ohne hinterfragen alles annehmen solltest, sondern auch andere meinungen zulassen musst - vielleicht auch mal ein wenig davon verinnerlichen???
Hast du mal interviews von der dame kühn gehört? wenn ja, daann kannst du sie wirklich nicht missverstehen...! eine frustrierte alleinerziehende schrumpel, die ihren frust an anderen auslässt! (hoffe, dies entspricht noch der "nettikette", denn ich möchte nicht persönlich werden...)
bin unterbrochen worden - man neigt natürlich des öfteren dazu, alle dinge über einen kamm zu scheren (egal, in welchem bereich), aber trotz aller schlechten erfahrungen bin ich noch nie auf die idee gekommen, über frustrierte oder hyperaktive eltern oder sonstiges, worüber ich mich ärgere, an die öffentlichkeit zu gehen und einen rundumschlag auszuführen.
nun du bist ja auch lehrerin, und findest sie gut - es gibt auch lehrer (aber zum glück nicht so viele), die von der unterrichtsgarantie + an hessischen schulen überzeugt sind und nicht merken, dass sie sich damit selbst das wasser abgraben.
wünsche dir trotzdem viel vergnügen bei deiner lektüre... |
 | Veränderungen durch dieses Buch?????? |  | von: ankajo

erstellt: 22.06.2006 20:29:00 geändert: 22.06.2006 20:33:52 |
Ich glaube an Veränderungen, weil ich sie erlebe als Mutter und Lehrerin, aber ich glaube nicht an Veränderungen durch solche Bücher. Veränderungen passieren z.B. durch den Film "Treibhäuser der Zunkunft" oder "rythm is it" oder solche Veranstaltungen wie die der Uni Münster, deren StudentInnen den Schülern schon in der Grundschule eine ganze Menge zutrauen und sie zu kleinen Experten machen, die vor einer Menge von Zuhörern über ein selbst gewähltes Spezialgebiet sprechen oder ganz einfach durch Personen, die sich viele Gedanken machen und diese dann umsetzen. Diese Bücher schüren die alten Vorurteile und diejenigen, die dort angeprangert werden, ändern sich dadurch garantiert nicht und die anderen dürfen dann wieder einmal in Nicht-Lehrerkreisen unsinnige Diskussionen führen. Aber mich würde schon interessieren, wie denn durch dieses Buch Veränderungen in den Schulen stattfinden sollen. Also, ich fühle mich da gar nicht angesprochen. Einer wirklichen Diskussion von engagierten LehrerInnen würde die Autorin wahrscheinlich gar nicht standhalten, aber ich glaube, dass sie das auch gar nicht will. Wer wirklich etwas verändern möchte, der geht anders vor. Aber so lässt sich eben Geld machen. Zum Glück habe ich KollegInnen, die sehr engagiert sind und viel ausprobieren und sehr ernsthaft an Veränderungen interessiert sind. Nach 27 Jahren im Schuldienst habe ich immer noch viele Träume und verwirkliche auch einige davon. Veränderungen finden in den Schulen statt. Aber vielleicht können wir als LehrerInnen auch ein Buch über das Thema "Elternsprechtag" schreiben. Es gibt ja eine zweite Seite der Medaille. Von dem Geld können wir dann vielleicht das 4tea-Treffen bezahlen oder Veränderungen in den Schule vornehmen. Mich machen Beiträge wie der erste immer sehr nachdenklich und auch stutzig. (Bist Du wirklich Lehrerin? Von der Sprache her klingt das nach Schülerin, jedenfalls im ersten Beitrag). Wie dem auch sei: Positive Verstärkung ist immer noch ein Erfolgsrezept, an das ich glaube, weil es mich in all den Jahren weder in der Schule noch in der Familie im Stich gelassen hat. Auch in den heutigen SChulen kann man durchaus seine Meinung sagen, viel stärker als früher. Und die Eltern tun das doch auch; ich habe das gerade in einem sehr schwierigen Fall erlebt, und zwar als Mutter. |
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