bei Fonds sind meiner Meinung nach immer die Gebühren. Gerade bei Indexfonds sind diese relativ klein, da die Fondsmanager so gut wie nichts tun müssen (die Investments sind ja fest vorgegeben, da haben sie keinen Entscheidungsspielraum), außer dir jährlich eine Hochglanzbroschüre zu schicken.
Einen schönen Vergleich von ETFs zu aktiven Fonds findest du hier:
https://ludwig-laux.de/fondskosten/
Darüber hinaus bleiben aktive Fonds meist sogar hinter der Entwicklung der Aktienindizes zurück, ganz egal was die Fondsgesellschaften in ihrer Werbung versprechen - nicht jeder Broker heißt Warren Buffett und selbst der kann sich gelegentlich gewaltig irren.
Du kannst aber auch selber ein Paket Aktien von DAX-Unternehmen kaufen, in einem kostenfreien Depot lagern und dir damit auch noch die (relativ) geringen ETF Gebühren sparen. Ein direkter Vergleich bei Anlage von 1.000€ nach 18 Jahren bei einer jährlichen Rendite von 10%/5%/3%:
aktiver Fonds, Gebühren 3,5% p.a.: 3.106,63€/1.307,34€/913,72€
ETF, Gebühren 0,70% p.a.: 4.956,36€/2.133,62€/1.505,78€
selber angelegt, einmalige Einkaufsgebühr von 0,25% im Direkthandel: 5.534,92€/2.381,62€/1677,43€
Insofern schneiden ETF wirklich nicht schlecht ab. Geht aber der Aktienmarkt nachhaltig in den Keller, ist bei allen Varianten das Geld halt futsch.