Hallo zusammen,

in der letzten Woche hat unsere Gesamtkonferenz einen Antrag der Schulleitung abgelehnt, den Status einer PSES zu erlangen. Uns erschien dies mehrheitlich als ein juristisch bedenklicher Schritt hin zur Umwandlung in eine sogenannte "Selbstständige Schule", die aus unserer Sicht die Rechte der Schulleitung deutlich erweitern und die Institution Schule nahezu "privatisieren" würde. Meine Frage hierbei ist: welche Erfahrungen haben andere Lehrkräfte mit diesem Konstrukt gemacht? Sind unsere Befürchtungen aus eurer Sicht übertrieben gewesen? Diese Fragen stelle ich auch als Mitglied des Personalrats...

habe ich keine. Jede Medaille hat 2 Seiten. Auf der einen Seite stärkt das Schule in ihrem Handeln. Hier wäre, um nicht die Macht der Schulleitung ins unermessliche zu steigern, die Mitbestimmung der Gremien einer Schule ganz wichtig. Wenn Vertreter, die wirklich das Kollegium vertreten, an den Entscheidungsprozessen beteiligt sind, hat eine selbstständige Schule auch Vorteile. Ihr könnt viele Entscheidungen selbst treffen.

Die andere Seite die Schule bekommt auch viele Managentaufgaben. Das erhöht die Aufgabenvielfalt. Ich weiß nicht, ob Schule mit Finanzierung, Buchhaltung, Personalmanagement usw. so vertraut ist, dass sie den Laden selbstständig wie eine Firma führen kann.