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Forum: "neues Lehramtsstudium oder Seiteneinstieg?"

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neues Lehramtsstudium oder Seiteneinstieg?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: niciinwi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.03.2017 13:40:38

Hallo, 
ich bin in einer etwas ungewöhnlichen Situation und bräuchte mal einen Ratschlag von Leuten, die schon länger im Lehrerberuf stehen. 

Zu meinem Hintergrund: 
Ich habe nach dem Abi Lehramt auf Sek I u.II studiert, aber nie ein Staatsexamen abgelegt. Ich bin der Liebe wegen ins Ausland gegangen, habe dort weiterstudiert, promoviert, im Ausland an einer Uni unterrichtet und dort sogar Lehrer ausgebildet und während ihres Referendariats (bzw. Praxissemesters) begleitet.
Nun bin ich wieder zurück nach Deutschland gekommen und würde gerne in den Schuldienst, aber meine Erfahrung zählt nicht. Mir wurde vom Schulamt gesagt, dass ich, weil ich kein Staatsexamen habe, hier in Deutschland auch keine Festanstellung als Lehrer bekommen kann. Die jahrelange Unterrichtserfahrung und meine Erfahrung in der Lehrerausbildung kann ich mir nicht anrechnen lassen. Ich habe jetzt im Prinzip 2 Möglichkeiten:

1. Ich beende mein vor 20 Jahren in Deutschland begonnenes Lehramtsstudium für Gymnasien. Ich könnte mir ein paar Scheine von damals anrechnen lassen, müsste aber noch meinen BA und MEd nachholen (die gab es damals noch nicht), alle möglichen Schulpraktika wiederholen, das Referendariat nachmachen etc. Insgesamt würde ich bestimmt noch ca. 4 Jahr brauchen bis ich mit allem (inkl. Ref) fertig wäre und in den Schuldienst könnte.

oder

2. Ich suche mir eine Stelle als Seiteneinsteiger. Dann wäre ich schneller fertig, aber leider gibt es für mein Fach nur sehr wenig Seiteneinstiegsmöglichkeiten. Bisher habe ich nur Stellen an Haupt- und Realschulen in Großstädten gefunden.

Jetzt ist meine Frage: Was mache ich? Ich bin schon 40 und habe Familie. Lohnt es sich jetzt noch 4 Jahre für die Ausbildung zu opfern, nur damit ich später dann eine Chance auf eine etwas bessere Stelle an einem Gymnasium habe? Oder sollte ich doch den Seiteneinstieg wagen? Eine Stelle an einer Realschule hätte ja z.B. auch den Vorteil, dass man später nicht ständig 20-seitige Oberstufenklausuren korrigieren muss. (So geht es gerade einer ehemaligen Studienfreundin von mir, die jetzt an einem Gymnasium unterrichtet und aus den Korrekturen kaum noch rauskommt.) Allerdings kann ich mich auch noch an die sozialen Probleme an einer Hauptschule erinnern, wo ich damals ein Praktikum gemacht habe ... und das schreckt mich ein wenig ab, eine Seiteneinstiegsstelle an einer Hauptschule in einer Großstadt zu wählen.

An die Lehrer, die schon länger im Schuldienst sind und die Leute, die den Seiteneinstieg gewagt haben: Was würdet Ihr mir raten?

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe!



schwierigneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bunny3012 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.03.2017 11:53:31

Hallo,

 

das Problem kenne ich auch, zwar ohne Auslandserfahrung, aber bin selbst schon seit mehreren Jahren im Lehrbereich tätig, ohne Staatsexamen.

Arbeite zwar nicht an einer Schule, sondern in der Förderung von Jugendlichen und Erwachsenen, gebe da jedoch Mathe und Deutsch, wie ich auch studiert habe.

Leider konnte ich mein Studium damals nicht komplett beenden und habe als Mutter dann auch keine grose Möglichkeit mehr gehabt. Heute ist das alles etwas einfacher. Sind schon über 10 Jahre.

Um ein erneutes Studium wirst Du nicht herumkommen, wenn Du an einer Schule arbeiten und entsprechend bezahlt werden willst.

So sind hier leider die regeln, alles andere würde natürlich den Lehrerbedarf wesentlich verringern können...

 

Viel Erfolg,

 

Alexandra



Ich weiß nicht,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.03.2017 14:20:55

was in Nordrhein-Westfalen heißt "Kommst Du noch in den Schuldienst? " Ich verstehe darunter, ob Du eine Planstelle erhalten und verbeamtet werden kannst. Hier bei uns in Bayern liegt die Altersgrenze für die Verbeamtung bei 45 Jahren; das ist recht hoch im Vergleich zu den anderen Bundesländern. Ich schätze von außen gesehen Deine Chancen daher als nicht besonders gut ein für eine Übernahme. Ich befürchte, der Zug ist für Dich abgefahren.

Allerdings kenne ich mich nicht mit den Regelungen Deines Bundeslandes aus (Vielleicht hilft hier - falls Du das nicht schon getan hast - eine Anfrage an den Hauptpersonalrat oder die entsprechende Gewerkschaft, um Deine Möglichkeiten realistisch einzuschätzen).

Wäre die Übernahme in den Schuldienst noch möglich, würde ich es aber an Deiner Stelle mit dem Referendariat versuchen (nicht nur, aber auch nicht zuletzt wegen der Bezahlung! Denn als Seiteneinsteiger würdest Du doch sicher die gleiche Arbeit tun wie die "Festen!" Und denke mal an später, Deine Rente), denn was hat Du zu verlieren? Das mit dem Seiteneinstieg liefe Dir ja deswegen nicht weg, oder?

 

LG   und  

Hesse



Schwierige Situationneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.03.2017 20:57:27 geändert: 22.03.2017 21:07:15

4 Jahre ohne nennenswertes Geld, vorallem wenn man es gewöhnt ist, ist natürlich schwierig.

Als Seiteneinsteigerin verdienst du vergleichsweise wenig Geld und hast wahrscheinlich auch wenige Möglichkeiten, weiterzukommen.

Wenn Du im Ausland promoviert hast, hast Du mit Sicherheit etwas auf dem Kasten und wenn Du da völlig unterbezahlt auf einer Stelle sitzt und keine Aufstiegsmöglichkeiten hast, weiß ich auch nicht, ob Dich das auf Dauer glücklich macht.

Was HAup- und Realschule in einer deutschen Großstadt betrifft, so ist das mit Sicherheit ein schwerer Job. Ich weiß nicht, mit was für SchülerInnen du bisher zu tun hattest, aber mit heierpopeier wirst Du da nicht weit kommen. Aber wenn Du einen guten Zugang zu den SuS findest, sie emotional und sozial dort abholst, wo sie sind, dann kann das auch sehr befriedigend sein. Und du hast jetzt auch eine andere Lebenserfahrung und damit eine andere Körpersprache als damals mit 25. Das kannst Du mit den damaligen Problemen nicht vergleichen. Aber es ist schon so, dass Du vor allen an Hauptschulen mehr Sozialarbeiter bist und an der Vermittlung von Wissen erhebliche Abstriche machen musst. Ob dich das als promivierte Lehrkraft auf Dauer glücklich macht, musst Du selbst wissen.

Was die Verbeamtung betrifft, so kann man auch als Angestellter arbeiten. Viele Bundesländer verbeamten gar nicht mehr.

Kommt denn Uni für Dich gar nicht mehr in Frage?

Was ist mit Privatschulen?

Bist du auf NRW festgelegt? In Berlin/ Brandenburg suchen sie LuL. Da wird jeder genommen, der das möchte. Wir haben eine Kollegin mit der Qualfikation Mama. Sie ist aber gut und eine Bereicherung. Sie hat auch eine Festanstellung bekommen mit der Auflage an einem Fortbildungslehrgang teilzunehmen. Allerdings möchte ich mit ihrem Gehalt nicht tauschen.



Antwortenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: niciinwi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.03.2017 23:07:51

Vielen Dank für all die Antworten!

Nochmal zur Klärung:
Um die Verbeamtung geht es mir gar nicht. Wäre natürlich schön, wenn es noch klappen würde, aber ich glaube auch, dass ich dafür schon zu alt sein werde, wenn ich mit dem Nachstudieren fertig werde. 


Es ging mir einfach darum, eine feste Anstellung (als Angestellte) an einer Schule zu bekommen, d.h. also nicht nur befristete Vertretungsstellen, bei denen es von Anfang an absehbar ist, dass ich in 1-2 Jahren wieder auf der Straße stehe. Ich möchte mich ungern bis zur Rente von Vertretungsstelle zu Vertretungsstelle hangeln...
Aber, um eine feste Stelle an einer Schule zu bekommen, müsste ich entweder mein Studium mit Referendariat beenden oder alternativ einen Seiteneinstieg wagen. Eine feste Stelle als Angestellte an einer Schule scheint anders nicht realistisch zu sein, denn ohne Staatsexamen oder Seiteneinstieg bekommt man immer nur befristete Vertretungsverträge. Es ging darum, welche dieser beiden Möglichkeiten wohl die bessere ist.

Caldeirao, gerne möchte ich auf ein paar Deiner Fragen antworten:

Uni käme für mich schon noch in Frage, aber die Chancen auf einen Job in dem Bereich stehen hier in Deutschland sehr schlecht, weil mir die Sachen, die ich im Ausland gemacht habe, hier karrieretechnisch nicht viel weiterhelfen. Ohne zu sehr in die Details zu gehen: Ich habe mich ca. 2 Jahre um eine Stelle bemüht und nichts gefunden. Deshalb habe ich jetzt Abstand von der Sache genommen.

Privatschulen: Die meisten Privatschulen verlangen mittlerweile auch 1. und 2. Staatsexamen, die ich ja (noch) nicht habe.

NRW: Ja, ich würde schon ganz gerne in NRW bleiben, weil hier meine Familie ist. Wenn ich nach Berlin ginge, würde ich vielleicht eher eine Stelle finden, aber dafür hätte ich dann wieder private Hürden zu überwinden...

Mich interessiert, ob die Leute, die einen Seiteneinstieg gemacht haben, es bereuen, nicht doch noch ein volles Lehramtsstudium gemacht zu haben (z.B. weil dann der Verdienst besser wäre). Oder ob sie auch rückblickend froh sind, durch den Seiteneinstieg schneller eine feste Stelle bekommen zu haben.


Mich würde auch interessieren, ob man als Lehrer an einer Real- oder Hauptschule in einer Großstadt auch glücklich sein kann, denn man hört fast nur von Lehrern, die an solchen Schulen mit Burnout enden.

Und wie schlecht sind die Aufstiegschancen als Seiteneinsteigerin wirklich? Mir wurde gesagt, dass man nach dem Seiteneinstieg fast die gleichen Aufstiegschancen hätte wie studierte Lehrer.

Vielen Dank noch einmal für alle Antworten.



Niedersachsen und Schleswig-Holstein ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: julia17 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.03.2017 07:13:29 geändert: 27.03.2017 07:19:02

... verbeamten auch Seiteneinsteiger.

Ich habe ein Diplom in Physik, überhaupt kein Lehramtsstudium, und habe vor ein paar Jahren in Niedersachsen den Seiteneinstieg gemacht - das Geld im Referendariat hätte nicht gereicht.

In Nds. hatte ich danach eine unbefristete Stelle.
Schleswig-Holstein hat mir die Verbeamtung angeboten und zum Glück dann auch Niedersachsen, so dass ich nicht umziehen musste.
Inzwischen bin ich also tatsächlich verbeamtet und habe somit die gleichen Möglichkeiten und Aufstiegschancen wie "alle anderen" KollegInnen, soweit ich weiß.

Allerdings ist es nicht unbedingt möglich, auch in einem anderen Bundesamt verbeamtet zu bleiben, wenn ich nun umziehen wollte - nicht alle Bundesländer erkennen die Ausbildung bzw. Verbeamtungsvoraussetzungen an.
Ich hatte natürlich auch Glück mit meinen Fächern; Mathe & Physik ist gesucht.

Zusammengefasst: Für mich war der Seiteneinstieg der richtige Weg.

 

P.S.: Nach meinen Erfahrungen ist vieles möglich, und manches ändert sich auch manchmal sehr plötzlich (wie in meinem Fall die Verbeamtungssituation in Nds.). Vielleicht werden Deine Fächer in 2 Jahren plötzlich auch an einem Gymnasium dringend gebraucht, und Du kommst sogar nach einem Seiteneinstieg an einer Haupt-/Realschule noch regulär an ein Gymnasium?

Ich wünsche Dir Zuversicht und Mut für eine Entscheidung, zu der Du dann stehen kannst!   



wichtiger Punktneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.03.2017 07:54:40

Der wichtigste Punkt ist, was hast Du für einen Studienabschluss?

Bachelor oder Master oder PhD? Welche Fakultät hat ihn ausgestellt? Ist er innerhalb der EU ausgestellt worden?

Wende dich an die für deinen Fall zuständige Bezirksregierung mit der Bitte um Anerkennung deines Abschlusses in den von dir ursprünglich studierten Fächern. Am besten ist Du nimmst dir einen Rechtsanwalt zur Seite, der Erfahrung in diesem Bereich hat. Verhandlungen mit der Bez.-Reg. können sich zäh gestalten.

Wichtig für dich wird sein, ob Du die Anerkennung für Lehramt GY/BK oder für Lehramt GHR erreichen und in der SekI unterrichten willst. In NRW kannst Du generell bis zum 38. Lebensjahr verbeamtet werden - auch als Seiteneinteiger. Als Seiteneinsteiger unterliegst Du der OBAS, wenn Du eine Schule findest, die dich einstellt.



Schau mal hierneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.03.2017 00:29:11 geändert: 28.03.2017 00:31:37

http://quer-einstieg.de/beruf/lehramt/nordrhein-westfalen-nrw/

In fast allen Bundesländern herrscht inzwischen akuter Lehrermangel. Aus dem obigen Link erschließt sich mir, dass potentiellen Quereinsteigern wirklich alle Steine aus dem Weg geräumt werden, was die Anerkennung von früheren Tätigkeiten im Bildungsbereich und evtl. Abschlüsse betrifft.

Hier beteht die Möglichkeit, die Abschlüsse parallel zur Arbeit zu machen.
Über die Einstellungsbedingugnen und das Gehelt weiß ich allerdings nichts. Verbeamtung ist allerdings keine Option mehr, aber das weißt du ja inzwischen selber.
Wenn du eine anerkannte Qualifikation ind DaF (laut Profil) hast, bist du doch die gesuchte Nadel im Heuhaufen  

Vieleicht magst du da mal gucken?
Auf jeden Fall viel Erfolg auf deinem Weg. 



Zur Frage HAuptschulen in sozialen Brennpunktenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.03.2017 22:11:46

Wenn Du pädagogisch und psychologisch gut drauf bist, viel Empathie und Engagement mitbringst, kann das sogar richtig Spaß machen. Man kann auch zu diesen SuS einen guten Kontakt aufbauen und dann gelingt auch der Unterricht. Man muss dafür aber ein Händchen haben. Das können wir gar nicht einschätzen, wie du da gestrickt bist.

Aber diese SuS können einem auch das Leben zur Hölle machen, wenn man es nicht schafft, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.



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