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Forum: "Baden-Württemberg_GMS_Wechsel - Hilfe!"

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Baden-Württemberg_GMS_Wechsel - Hilfe!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kein-lehrer Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2023 18:49:11 geändert: 28.01.2023 18:51:09

Hallo zusammen,

vorweg, ich bin kein Lehrer, sondern "nur" der Ehemann einer Lehrerin.

Ich hoffe aber dennoch auf Eure /Ihre Hilfe und zwar geht es um das Folgende:

 

Kurzfassung für die, die keine Zeit haben ewig zu lesen:

Ausgangssituation:

Gymnasiale Lehrerin, A13, 100 % Arbeitszeit, seit ihrem Vorbereitungsdienst stationiert an einer Gemeinschaftschule mit Inklusion.

Gibt es Möglichkeiten (und wenn ja, welche) das sie ggf. mit einer Umschulung /Fortbildung oder dergl. an einer normale Grund-, Haupt-, Realschule arbeiten kann?

Ist ein Versetzung an ein Gymnasium (wieder) möglich, auch wenn sie damals bei der Verbeamtung und Versetzung an eine Gemeinschaftschule, ein Schriftstück unterzeichnen hat müssen, dass sie immer nur an einer Gemeinschaftschule unterrichten dürfte?

Habt ihr Tipps, vielleicht Links und dergl. wie man von so einer GMS wieder an eine normale Schule kommt? 

So, hier die Langfassung:  

 

PROBLEM / LEBENSSACHVERHALT

Meine Frau hat vor ein paar Jahre an einer Uni im Land Baden-Württemberg ihr Studium als Gymnasiallehrerin abgeschlossen, ist dann in den Vorbereitungsdienst an ein Gymnasium versetzt worden. 

Trotz Abschluß mit summa cum laude (oder wie das heißt) konnte sie keine Stelle an einem Gymnasium ergattern; sondern wurde einer Inklusions-Gemeinschaftsschule, auch in Baden-Württemberg, zugeordnet, bzw. hat sich über ein Portal darauf beworben. 

Weiteres Problem: Sie wurde damals, mit ein paar Mitstreitern, ins Regierungspräsidium eingestellt und denen wurde dort gesagt: 

- Ihr unterschreibt jetzt hier, dass ihr als Gymnasiallehrer forthin für immer und ewig an einer Gemeinschaftschule arbeitet und nie die Schulart wechseln werdet, sonst bekommt ihr keinen Job. (Kein Scherz!)

Meine Frau, damals aus Angst ohne Arbeit darzustehen und aus Angst "von denen da oben" beugte sie sich dem Druck und unterschrieb. (Problemstellung 1)

Nach nun etlichen Jahren an einer Gemeinschaftschule (das ist jetzt mein subjektiver Eindruck als Ehemann) wird diese Schulform und die "nebenschulischen" Anforderungen zu einer körperlich und auch seelischen Belastung.

Es ist jetzt nicht so, dass sie schlecht mit Kollegen, Schulleitung oder den Kindern /Eltern schlecht auskommen würde. Ich glaube, im Gegenteil, bei den ganzen Briefen und E-Mails die sie sich aufgehoben hat, geht viel Symphatie, Dank und Anerkennung hervor.

Aber das Arbeiten mit Menschen mit Behinderungen, das umgehen mit Kindern die Vergewaltigung jedweder Art erfahren haben /oder aktuell erfahren, das Beschulen von Kindern mit diversen Einschränkungen, usw. usf. da ist sie in ihrem Studium einfach nicht vorbereitet worden.

Sie gibt zwar ihr Bestes, beuscht (mehr oder weniger gute) Fortbildungen und hat auch Bande mit ein paar Sonderschullehrern /Sozialarbeiterinnen geknüpft, die ihr ab und an mal helfen... aber - meiner externen Meinung nach - ist das einfach zu viel für sie. 

Der ganze andere schulinterne Kram (Konferenzen in den Ferien, Sonderprojekte allenhalben, Besuche mit und bei der Polizei, dem Jugendamt und soweiter, was einfach mal nebenher erwartet wird)... macht ihr mit steigenden Berufsjahren auch immer mehr zu schaffen.

(Problemstellung 2)

 

Mir wird ferner ganz Übel wenn ich die neuesten "KMK" Äußerungen höre, wie in den nächsten Jahren der Lehrerfehlbestand angegangen werden soll. Meine Frau schafft auf ner A13er Stelle 100 % Arbeitszeit und hat neben der Präsenzzeit an der Schule und ihren anderen Aufgaben - die Stunden über Stunden fressen - bestimmt kein Bedarf und auch keine Kraft mehr, um noch mehr zu tun... da hilft dann auch kein Joga Kurs... 

 

Sie streubt sich zur Zeit jedoch, nach Alternativen umzusehen, weil Sie keine - Zitat - "[...]Zeit hat um geringen Erfolgschancen nachzuträumen". Da ich aber einen 41 Stunden Job in einem Büro habe, dachte ich mir, ich habe ja Zeit, also kann ich mal etwas Zeit investieren.

Nach etlichen Stunden der Recherche bin ich dann doch etwas vom Glauben abgekommen.

 

Fragestellung

Zur Problemstellung 1: Aus verwaltungsrechtlicher Sicht kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein unterschriebenes Dokument überhaupt Rechtskraft entfalten kann. Juristisch würde ich es eher in die Schublade "Einschüchterung und Ausnutzen in einer Notsituation" deuten wollen. 

Hat jemand von euch /ihnen auch Erfahrungen mit diesem Vorgehen, oder war das evtl. nur ein kurzer Hirnaussetzer einer Regierungspräsidiums-Mitarbeiterin?

Problemstellung 2: 

- Kann man als Gymnasialleher an einer Gemeinschaftsschule auch eine Art "Fortbildung /Umschulung" machen um an einer Grundschule /Hauptschule /Realschule zu unterrichten. 

Ich selbst habe nur einer Webseite der GEW entnehmen können, das man wohl im Vorbereitungsdienst zwei gleisig fahren hat können, 3 Jahre Unterricht an einer Grundschule und dann Übernahmegarantie mit der Möglichkeit zurück ans Gymnasium zu kommen.

- Ich habe herausgefunden, dass man Versetzungs-Anträge stellen kann, kann man ab irgendeiner Anzahl von Versetzungsanträgen einen Art "Anspruch auf Versetzung" ableiten? 

- Weiterhin habe ich die Stellenauschreibungen des Kultusministeriums gefunden. 

Die letzten vier Ausgaben konnte ich jetzt keine konkrete Ausschreibung für Gymnasiale Lehrkräfte an GMSen finden. Meine, Angebot: Schulentwicklung Fach xy mit dem Anforderungsprofil: Gymnasialleher mit Erfahrung... wäre ja für sie nichts, da sie keine Erfahrung als Gymnasiallehrer hat, ausser halt den Vorbereitungsdienst. 

Gibt es da bestimmte Stellen für GYMS an GMS nach denen ich ausschau halten kann?

- Könnt ihr mir Links, Urteile, etc. nennen, die mich in meiner Recherche etwas näher bringen?

 

 

Über jeden Tipp wäre ich euch /ihnen dankbar!  

Ganz herzlichen Dank schonmal!

 

 

 



Nicht alleine durchfechtenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kajakwolfi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2023 01:31:36

Hallo kein Lehrer,

das sind so viele Fragen, die ohne sachkundige und persönliche Beratung durch die GEWerkschaft nicht zu lösen sind. Dort und auch bei den anderen Lehrerverbänden sitzen Leute, die juristisch gebildet sind und die die Zuständigen in den RPs und im KM kennen.
Wir hier bei 4t aktiven DurchschnittslehrerInnen können hier nur mutmaßen und meinen, denken und wollen...
Es bleibt euch nichts anderes übrig, als die Fachleute zu befragen.

Deine Analyse über die katastrophale Belastung der Lehrkräfte in der GMS trifft zu. Das Modell ist einfach ein Griff ins Klo: enorm großer Aufwand mit wenig Ertrag.
Die begleitende Bürokratie verhindert, dass mit den SuS sinnvolle Dinge unternommen werden, weil dazu keine Zeit ist. Sie führt zu einer Akademisierung der ehemaligen Hauptschule, die den Kindern schadet.
Die Schulleitungen haben eine große Freude daran, das Kollegium zu unzähligen sinnlosen Konferenzen vorzuladen. Auf diesen Zeitdiebstahl reagieren die Kollegen mit einer Reduzierung sinnvoller pädagogischer Angebote.

Ich kann Jeden mehr als gut verstehen, der dieses schulpädagogische Kriegsgebiet verlassen will.
Ich bin weit davon weg, Werbung für eine (oder meine) Gewerkschaft zu machen.
Aber zutreffende oder sachkundige Auskunft kommt eben nur von dort.

Alternative: Versetzungsantrag stellen, Bescheid abwarten, und wenn der nicht wie gewünscht ausfällt einen Anwalt beauftragen. Dann den Rechtsweg beschreiten mit offenem Ausgang.




Verfahren außerhalb der Versetzungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2023 12:43:53

Ich würde mich auch bei den Verbänden passend zum BL durchfragen, dafür sind sie ja da.

In meinem BL gibt es Möglichkeiten des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, dass man ein besonderes Verfahren eingeht, in dem es auch um Arbeitssituation und Verbesserung geht. Darauf hat man Anspruch, wenn man 6 Wochen innerhalb eines Jahres krank geschrieben war. Die 6 Wochen müssen nicht fortlaufend sein.

Im Zuge des Verfahrens kann es dann auch um die Umsetung an eine andere Schule gehen. Das kann auch anders als die üblichen Versetzungen ablaufen, weil es darum geht, die Lehrkraft weiter im Dienst zu halten.

Alles Gute,

Palim  



Hilfe suchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.01.2023 18:50:18 geändert: 30.01.2023 18:53:54

   Lehrerverbände geben Beratung, auch Rechtshilfe. Ist deine Frau Mitglied? Mit Blick auf die Situationsbeschreibung würde ich den Philologenverband empfehlen.

   Eine radikale andere Möglichkeit ist: rausgehen und warten, z.B. durch unbezahlten Urlaub, wenn das geht. Viele werden in solchen Situationen auch krank, aber das wird ein ehrlicher Mensch nicht vortäuschen wollen. Die Tendenz ist ja offenbar derzeit die: Lehrer verzweifelt gesucht. Man könnte annehmen, dass sich die Konditionen demnächst verbessern.

   Wie arm seid ihr? Könnt ihr euch euch leisten, eine Weile nur von einem Gehalt zu leben? Habt ihr Kinder, wollt ihr welche haben?

Überhaupt, schwanger werden ist der Königsweg, auch zur schnellen Beförderung (zumindest in RLP).

   In Rheinland-Pfalz gibt es "schulscharfe" Bewerbungsmöglichkeiten, die man versuchen kann. Weiß nicht, wie das bei euch ist. Wohnt ihr in der Nähe einer Landesgrenze? Bayern wirbt doch derzeit anderen Bundesländern Lehrer ab ...



Also Ahnung habe ich keineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.02.2023 20:28:22 geändert: 07.02.2023 20:37:41

und schon gar nicht in BW.

 

Aber wie Amann schon schreibt- überall werden händeringend Lehrkräfte gesucht. Da kann es doch nicht so schwer sein, eine neue Stelle zu finden. Ich weiß auch nicht wo ihr wohnt. BW ist groß. Wenn man z.B. grenznah wohnt, könnte man z.B. das Bundesland wechseln, ich glaube, die Androhung würde schon genügen. In Brandenburg ist es beispielsweise so, um so weiter man vom Speckgürtel wegzieht, um so mehr LuL werden gebraucht. Auch da sind sicher Möglichkeiten. Also einfach mal probieren, dann wird das schon klappen.

 

keine - Zitat - "[...]Zeit hat um geringen Erfolgschancen nachzuträumen"

Dem kann ich ehrlich gesagt nicht folgen. Wie gesagt, es werden händeringend Unterrichtende gesucht. Wir haben hier teilweise Schulen mit 50% Seiteneinsteiger. Die haben weder eine Ausbildung noch Erfahrungen, mit Kindern zu arbeiten. Wir hatten mal eine Seiteneinsteigerin "Qualifikation Mama". Die hatte nicht mal ein abgeschlossenes Studium. (Ich will nicht über SeiteneinsteigerInnen lästern, manche geben 1000 mal besseren Unterricht als ausgebildete LuL), aber da wirst du doch mit einer abgeschlossenen Ausbildung dich nicht hinten anstellen müssen. Grundschule wird bei uns dringend gesucht. Da könnte sie bei uns sofort wechseln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in BW anders ist.



...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2023 10:42:45 geändert: 08.02.2023 11:57:17

Hm, ich glaube nicht, dass die Frau des TE einfach irgendwo als Seiteneinsteigerin anfangen möchte.

Sie hat als ausgebildete Gymnasiallehrerin eine Stelle an einer Gemeinschaftsschule (GMS) in Baden- Württemberg. Jetzt möchte sie gerne an ein reines Gymnasium. Reine Gymnasialplätze sind begehrt und ich denke viele Gymnasiallehrer gehen lieber an ein Gymnasium als an eine Gemeinschaftsschule (also so eine Art Gesamtschule), wo alle Schularten vertreten sind. Die Frau bekam ja keine Stelle am Gymnasium, weil dort bei der Einstellung kein Bedarf herrschte. Am Gymnasium gibt es tatsächlich noch in einigen Fächern Überhang. (Das ist übrigens auch in Bayern so: An Realschulen und Gymnasien bekommen nicht alle eine Stelle, deswegen gibt es die Umschulungsmaßnahmen auf Grund- und Mittelschule.)

Welche Möglichkeiten es gibt, dennoch einen der begehrten Gymnasialplätze zu bekommen - ich denke ebenso, dass da nichts anderes übrig bleibt als sich von einem Lehrerverband beraten zu lassen.

Wegen der Umschulung: Wie man sich umschulen lassen kann, da könnte man zusätzlich auf der Internetseite des Kultusministeriums Ba-Wü schauen, ob es da Möglichkeiten wie in Bayern gibt. Ich rate davon ab, ohne Umschulung als Gymnasiallehrerin in der Grundschule anzufangen.



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