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Forum: "Eure Sicht auf Bildungssprache"

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Eure Sicht auf Bildungsspracheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jufeei Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2025 22:22:20

Hallo zusammen,

mich interessiert, was ihr unter Bildungssprache versteht.
Welche Merkmale oder Kriterien sind für euch kennzeichnend für Bildungssprache?
Und welche sprachlichen Formen oder Ausdrucksweisen stuft ihr als bildungssprachlich ein?



nachdem ich der Versuchung widerstand, erst mal nachzuguggelnneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2025 22:51:28

Bildungssprache zeigt an, dass der Sprecher gebildet ist.

Das merkt man einem umfangreichen Wortschatz, präziser Wahl der Begriffe (bei Bedarf auch Fremdwörter), strukturiertem und vollständigem Satzbau, Verzicht auf stark dialektgebundene Wörter und Ausdrücke. Da werden Schlagworte und Phrasen höchstens zitiert, nicht unreflektiert verwendet.

In Bildungssprache kommen auch ältere Wörter vor, wenn sie sich für die Benennung einer Sache besser eignen, Modewörter kommen wenig vor. Bildungssprache verwendet kein Denglisch, kein niedriges Sprachniveau wie z.B. "Klamotten".



Mich interessiert,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2025 15:34:11

was du persönlich darunter verstehst!

Wozu möchtest du diese Informationen einholen? Für eine Arbeit (zu welchem Thema?), zum puren Zeitvertreib sicher nicht!  

Wenn du also angibst, wozu du diese persönlichen Ansichten verwenden möchtest, kann es sein, dass du mehr Antworten erhältst!

Viel Erfolg bei deiner Arbeit!

dafyline



Bildungsspracheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.10.2025 23:04:07

dient meines Erachtens vielen Leuten dazu, Wissen = Bildung vorzutäuschen, indem man einfache Sachverhalte kompliziert ausdrückt. Damit grenzt man Mitmenschen aus, lässt sie dumm aussehen, disqualifiziert sie.

Komplexe Sachverhalte allgemein verständlich darzuswtellen, das wäre wqahre Bildungssprache. Diese meine Definition unterscheidet sich von der lexikalischen, ist aber sozialer.

rfalio



Auch ein Versuch- ohne zu googelnneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.10.2025 17:02:38

Ich bin ein bisschen überrascht, welche böse Bedeutung der Bildungssprache hier zukommt.

 

Aus meiner Sicht ist Bildungssprache, die Sprache, die man in der Bildung nutzt bzw. nutzen sollte. Das sind z.B. Fachbegriffe, aber auch die Operatoren für Aufgabenstellungen. Sie nutzt ein gutes Deutsch z.B. auch den Genitiv oder den würdelosen Konjunktiv.



Nein,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.10.2025 20:24:14

die böse Bedeutung kommt nicht der Sprache zu, sondern den Menschen, die sie zur Ausgrenzung verwenden! Die Sprache an und für sich ist wertfrei. Aber manche ( nicht alle) verwenden sie, um sich zu profilieren, um sich abzusetzen oder auch um eine Tiefe von Gedanken vorzutäuschen, die gar nicht vorhanden ist.

Leider durfte ich in meinem langen Leben schon oft dieses Phänomen feststellen.

rfalio



Genitiv...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: maik86 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.10.2025 08:04:46

oder würdevoller Konjunktiv, Operatoren für Aufgabenstellung?

Ich glaube wenn die Sprache zu hoch angesetzt wird, dann verlieren wir den Kern der Schüler.

Da muss ich Rfalio recht geben.

Eine zu gehobene Sprache wird dafür sorgen, das sich Menschen abgehängt fühlen und somit auf kurz oder lang das Interesse verlieren.

Sicherlich müssen Fachbegriffe gelernt und weitergegeben werden, aber dennoch sollte im Unterricht eine Sprache gewählt werden, die alle verstehen.



Ja,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.10.2025 13:41:54

am Anfang sollten wir das. Aber dort nicht stehen bleiben. Die Bildungssprache zu vermitteln ist Auftrag der Schule. Und das hat nichts mit einem wie auch immer gearteten "Abgehobensein" zu tun. Die Schüler, die wir entlassen, sollten m.E. in der Lage sein, Texte einer Tageszeitung und Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender zu verstehen, nur so als Beispiel. Oder reicht TikTok und die Nachrichten "in einfacher Sprache", die jetzt zunehmend angeboten werden?

Die Zahl der XY-Partei-Wähler hat sich seit der letzten Wahl verdoppelt.Die Partei bekam mehr als die Hälfte der Stimmen.  Zweimal böser Genitiv

Bekäme die Partei x Prozent der Sitze, könnte sie eine Koalition mit Partei Y eingehen. "würde-loser" Konjunktiv plus Genitiv plus Semantik von "eingehen"

Operatoren: einfache Sprache: minus=wegnehmen. Aber auch: abziehen, vermindern, veringern um, reduzieren etc....

Alle, die im DaZ-Bereich unterwegs sind, wissen, was Bildungssprache bedeutet. Im Nicht-DAZ-Bereich ist es manchmal noch nicht genügend bekannt.

Die einfache Sprache habe ich mir oft für Lautsprecherdurchsagen in der Schule gewünscht: Aufgrund der Zunahme von Verletzungen möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass das Werfen von Schneebällen untersagt ist. "Häh?" bei meinen DaZ-Schüler*innen... "Schneeballwerfen ist verboten, weil viele verletzt werden" hätte es auch getan.

 

 



...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.10.2025 20:31:53

Wer DaZ unterrichtet (in meinem Fall Erwachsene) weiß, wie wichtig gute (wortreiche) Sprache ist!

SMS-Sprache oder wie auch immer sie jetzt benannt wird, führt im Endeffekt dazu, dass manche der "Sprechenden"? auf Wenig-Wort-Sätze zurückfallen und so "normale" Sprache, noch nicht einmal gehobenere Sprache sinnerfassend lesen  oder verwenden können.

Müssen wir jetzt alle sprachlich herunterstiegen, um uns anzupassen? 

Meiner Meinung nach nicht!

Bildungssprache sehe ich als unbedingtes Ziel, denn es soll sogar Studierende geben, für die manch gebräuchliche Satzstruktur schwer zu verstehen ist - schon rein inhaltlich  ...

Wir sollen nicht nur, sondern müssen Lernenden die Chance geben, gutes Deutsch - bildungssprachliches - erlernen und vor allem verwenden zu dürfen!

Vorbildwirkung ist gefragt!



Vielen Dank Dafyline und Ishianeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.10.2025 17:20:21

Ihr sprecht mir aus dem Herzen.

 

Ich bin Sonderpädagogin (L) und war und bin auch gezwungen in einfacher Sprache zu sprechen, damit mich meine SuS verstehen. Viel Schlimmer finde ich die Anglizismen, die immer höheren Tempo auf uns einprasseln. Das hat aber meiner Meinung nach nichts mit Bildungssprache zu tun.

 

Sprache und Denken sind eng miteinander verbunden und unterscheidet uns vom Tierreich. Eine komplexe, variantenreiche und präsise Sprache ist eine Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn (Ausnahmen bestätigen dioe Regel  ). Sie zu vernachlässigen ist aus meiner Sicht wenig gewinnbringend.

 

Und jetzt doch nachgeschaut schreibt KI

Bildungssprache ist eine
formelle und komplexe Sprachform, die für den Erwerb und die Kommunikation von Wissen in Bildungseinrichtungen, aber auch in anspruchsvollen Berufsfeldern und Medien verwendet wird. Sie unterscheidet sich von der Alltagssprache durch ihren präzisen Wortschatz, abstrakten Ausdruck und komplexe Satzstrukturen. Bildungssprache ist dekontextualisiert, d.h., sie muss alles explizit benennen, da sie oft nicht auf einen gemeinsamen Kontext zurückgreifen kann, und wird daher in Schule, Beruf und Wissenschaft als Schlüssel für den Erfolg angesehen. 

 

 

Das heißt ja nicht, dass ich im Unterricht ausschließlich in der Bildungssprache spreche und meine SuS mich nicht mehr verstehen. Aber es ist für mich doch wichtig, sie Stück für Stück heranzubringen und selbst sprachliches Vorbild zu sein.



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