transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 8 Mitglieder online 27.04.2024 07:06:30
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Wie viel Mehrarbeit als 14h-Klassenlehrer zulässig - Bayern"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

Wie viel Mehrarbeit als 14h-Klassenlehrer zulässig - Bayernneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: macgo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2019 11:26:00

Hallo zusammen!

Mir platzt bald der Kragen und ich weiß nicht, wer mir weiterhelfen kann. Ich war zwei Jahre mit 10h mobile Reserve als Beamtin in Bayern, was ich eigentlich nicht machen wollte. Dann habe ich beim Schulamt angefragt, ob ich im neuen Schuljahr mit 14 h mobile Reserve machen könnte. Antwort: Ja, das wäre möglich. Da ich ein kleines Kind im Kiga-Alter habe, hätte ich wegen der Betreuung eigentlich nur drei Tage in der Woche arbeiten können. Eigentlich ... Dieses Schuljahr wurde mir dann ein Klassenlehrerauftrag mit 14 h in einer 4. Klasse/Übertritt aufgedrückt. Alle Hauptfächer,  vier Tage Unterricht. Was das heißt, kann man sich vorstellen. Horrorjahr ... Das Schlimmste daran ist aber, dass immer wieder mehrere Stunden Mehrarbeit von mir verlangt werden, z.B. bei Ausflügen. Jedes Mal ist es sehr schwierig,  eine Betreuung für meinen Sohn zu organisieren und die Anfrage nach Bezahlung bzw. Stundenausgleich wurde mit einem lapidaren "Das kann man von einer Teilzeitkraft erwarten" vom Tisch gewischt. Ich weiß nicht,  wie ich mich schützen kann - das Ganze stellt mittlerweile eine Riesenbelastung dar. Da die Mehrarbeit nicht schriftlich angeordnet wurde steht mir scheinbar nichts zu. Ist das alles beamtenrechtlich überhaupt zulässig? 

 

Viele Grüße!



....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2019 16:00:59 geändert: 24.05.2019 17:00:49

Wer soll denn stattdessen die Klassenführung übernehmen? An meiner Schule arbeiten fast nur Teilzeitkräfte und wir alle machen die Pflichten, die wir als Klassenlehrkraft und Lehrkraft in der Schule (außerunterrichtliche Aufgaben, Mitwirkung in Teams Aufsichten) haben. Ausflüge und Unterrichtsgänge gehören selbstverständlich zur Pflicht einer Klassenlehrkraft und man kann das nicht als bezahlbare Mehrarbeit sehen.

Eine Übertrittsklasse in Bayern ist heftig, vor allem wenn man reingeworfen wird. Ich mache das alle 2 Jahre und habe selbst als erfahrene Lehrkraft eine enorme Arbeitsbelastung in diesem Schuljahr. Das kommt von den vielen Proben, die man schreiben muss.

Von Müttern wird erwartet, dass sie eine Möglichkeit der Kinderbetreuung finden. Das ist zumindest an unserer Schule so. Sie müssen auch an SchiLFs und Konferenzen teilnehmen - die Kinderbetreuung ist ihr Problem. Bei der Stundenplangestaltung wird dann auf die Wünsche einzelner Rücksicht genommen, wenn es machbar ist.

Aber: Es gibt Schulleitungen, die Kulanz dort zeigen, wo es ihnen möglich ist. Dasselbe gilt für Schulämter. Eine Garantie hat man nicht. Um aus der Misere zu kommen, müsstest du wieder weniger Stunden machen. Da wir Lehrermangel an den Grundschulen haben und oft die Klassenleitungen ein Problem sind, wird zur Zeit jeder verbraten. Noch vor 2 Jahren haben sie bei uns unterhälftig arbeitende Grundschullehrkräfte in der Mittelschule beschäftigt. Der Einsatz ist zur Zeit in Bayern nach Bedarf. Als wir noch gut versorgt waren, wurden Leute mit weniger Stunden (14 Stunden war aber die Grenze) eher zum Auffüllen oder als mobile Reserve eingesetzt. Jetzt müssen sie das Personal zusammenkratzen um überhaupt Klassleitungen gewährleisten zu können. Bei uns müssen auch Leute mit wenigen Stunden Klassleitungen machen.

Vielleicht gibt es beamtenrechtlich etwas. Aber davon habe ich noch nie etwas gehört. Vielleicht wendest du dich an einen deiner örtlichen Personalräte.



Belastungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2019 16:45:58

Ich würde auch bei Personalrat oder Gewerkschaft nachhaken.

Die Sichtweise ist nachvollziehbar.

Der Arbeitgeber ist schlecht aufgestellt, weil er bei der Kinderbetreuung nicht hilft ... und deshalb auch häufiger auf Lehrkräfte-Stunden verzichten muss.

Die anderen Seiten:

- Wenn du die Klasse nicht nimmst, wird womöglich jemand anderes eine doppelte Klassenführung machen müssen. Das ist bei uns auch so und könnte im Sommer mehrere Lehrkräft treffen. Bei uns hat auch die SL eine Klasse und auch Teilzeitkräfte mit weit weniger Stunden in der Klasse, weil es nicht anders geht. Wie wir es im nächsten Jahr regeln, wissen wir noch nicht. Ohne Lehrkräfte und mit stundenweisen Abordnungen aus allen Himmelsrichtungen und Schulformen wird das nicht einfacher.

- Ich habe für eine Menge Sachen Verständnis. Teilzeitkräfte sind über Gebühr belastet und die Entlastungen reichen nicht aus. Stimmt. Vollzeitkräfte sind auch über Gebühr belastet, fangen in der Regel noch mehr auf, haben zig zusätzliche Aufgaben und bekommen auch keine Entlastung. Da es an keiner Stelle passt, haben immer alle das Gefühl, dass es unfair ist und eine Möglichkeit ist dann, dass man meint, eine bessere Behandlung zu benötigen als andere, weil es gerechter wäre. Letztlich wird dabei die Arbeit, die vom Kollegium gar nicht geschafft werden kann, nur an den nächsten weitergegeben.

- Wenn die Belastung zu hoch ist, müssten Lehrkräfte sich mal einig sein und Ausflüge etc. gemeinsam sein lassen. Dann können solche Sachen nicht stattfinden, dafür schafft man alle Proben, alle Gespräche, alle Zeugnisse rechtzeitig.



Aufneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elisabethalice Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2019 19:01:11

Dauer zahlt sich so viel Teilzeit in der Grundschule einfach nicht aus. Da muss man viel am Schulleben teilnehmen und auch die Teamsitzungen am Nachmittag nehmen in den letzten Jahren zu, so dass man nicht mehr sooo viel von seiner Teilzeit hat. Außer Gehalts - und Pensionseinbußen, da wird nämlich exakt auf die Stunden geachtet.

Vllt. ist es sogar weniger stressig, nicht mehr mobile Reserve zu machen, noch ein paar Stunden aufzustocken und immer eine feste Klasse zu nehmen und z.B. jeden Tag 4 Stunden zu unterrichten. Dann hast du auch nicht nur die Hauptfächer, bzw. musst nicht zu Stundenschluss alles fallen lassen, sondern bist etwas flexibler mit der Zeiteinteilung.

Mein Tipp wäre also, eher etwas aufzustocken und sich für das Geld z.B. eine Haushaltshilfe zu leisten.



Oh,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elisabethalice Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2019 19:03:05

jetzt ist sie weg.



Prinzipiellneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2019 09:39:18 geändert: 25.05.2019 13:44:55

stimme ich dir zu, elisabethalice. Gerade die flexible Zeiteinteilung ist für Mütter mit kleinen Kindern das Problem. Da man auch in Ganztagesklassen vertreten muss, kann man überhaupt nicht planen. Wir haben an unserer Schule ebenso Mütter mit Kindergartenkindern, die zeitlich gut planen müssen, aber ihre Kinder so lange im Kindergarten haben oder für Ausnahmefälle andere Möglichkeiten gefunden haben. Vielen ist ein fester Einsatz lieber; sie haben teilweise über 20 Stunden. Freie Tage sind an unserer Schule schon stundenplantechnisch gesehen die Ausnahme.

Dennoch finde ich, dass bei der angespannten Kindergartensituation die Gemeinde, die Schulträger und für Kindergärten verantwortlich ist, Lehrerinnen die Möglichkeit geben muss, ihr Kind in den Kindertagesstätten unterzubringen und zwar auch einmal in Ausnahmefällen wie Konferenzen sollte das Kind länger bleiben dürfen.

Wir hatten auch schon Kolleginnen, die gerne nur aufgefüllt hätten. Das war leider nicht möglich, da wir alle zugewiesenen Lehrerinnen für die Klassenführung benötigten. Meist haben diejenigen, die volles Deputat haben, eine Klassenführung und füllen mit den Reststunden auf bzw. unterrichten Religion oder Ethik. Da sind auch die Schulämter gefragt, dass sie die Lehrkräfte geschickt verteilen.

Finanziell gesehen arbeitet man als Teilzeitlehrkraft unproportional mehr. Dennoch haben bei uns fast alle, die es wegen der Kinder nicht mehr bräuchten, ein paar Stunden reduziert, damit man eine gewisse Work - Life - Balance halten kann. Auch ich habe etwas reduziert. Jede Stunde mehr würde für mich den Stresslevel steigern - sowohl von der Anstrengung her als auch vom Zeiteinsatz. Die Zusatzaufgaben kommen ja immer oben drauf, egal wie viele Stunden man unterrichtet.



Dasneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elisabethalice Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2019 10:41:31

geht mir ähnlich, ysnp. Ich hatte lange 25 Wochenstunden, habe aber im nächsten Schuljahr auf 23 reduziert, weil die Reststunden teilweise mit sehr aufwendigen Dingen wie Schülerzeitung, Theater-AG...aufgefüllt werden müssen.

Außerdem bin ich nach 5 Schulstunden am Stück einfach k.o.



unerfüllte Wünscheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2019 13:07:11

Der Wunsch, nur aufzufüllen, nimmt zu und in Zeiten des Lehrermangels treibt er merkwürdige Blüten.

Wir haben wirklich großen Mangel an der Schule.

Dann kommen Anfragen mit der Bitte, allein in den studierten Fächern, möglichst nur in Sport, eingesetzt zu werden. So viele Sportstunden zeigt nicht einmal der Stundenplan der Schule auf.

Manchmal klingt es so abstrus wie: Ich komme zur 3., ich gehe nach der 4., möchte nur Neigungs-AGs machen, auf keinen Fall eine Klassenleitung übernehmen, habe aber eine volle Stelle.

Wenn es irgendwie geht, wird bei uns auf vieles Rücksicht genommen: freier Tag oder Start zur 2. Stunde oder immer nur bis zur 4. Stunde für die Teilzeitkräfte. Aber es ist eben nicht immer möglich und in einer Notsituation ist ein solches Entgegenkommen nicht mehr einzuhalten.

Richtig finde ich das, was ysnp sagt: Die Landesregierung UND der Schulträger täten gut daran, wenn sie Lehrkräfte darin unterstützen würden, dass  flexiblere Möglichkeiten zur Unterbringung ihrer Kinder gegeben wären. In Münster gibt es ein Gymnasium mit angeschlossener Krippe, wo Lehrkräfte ihre Kinder betreuen lassen können - eben auch zu Konferenzzeiten.

Da man als Grundschullehrkraft oder Vertretungskraft in der Grundschule in sehr vielen Fachkonferenzen sitzt und die pädagogischen Konferenzen bzw. Klassenkonferenzen auch immer mehr zunehmen, kann es zu vielen Nachmittagsterminen kommen und die Arbeitszeit ist weit weniger geregelt und vorhersehbar, als sie es früher vielleicht war.



Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs