Wie du dein Lesetagebuch aufziehst und bewertest, hängt letztendlich von 
deinen Zielen ab. Ein klassisches Lesetagebuch zielt eher auf den Inhalt 
und Bewertungen ab und beinhaltet manchmal Pflicht- und Wahlaufgaben 
unter dem Motto, was hat mir besonders gefallen, was nicht, was hat mich 
überrascht, ... Dabei gibt es oftmals auch kreative, produktionsorientierte 
Aufgaben (Cover gestalten, ...), wobei diese nach meiner Erfahrung 
manchmal schwierig zu bewerten sind.
Wenn Lesetagebücher Klassenarbeiten ersetzen, solltest du mit den 
Schülern vorab genau besprechen, was sie genau erarbeiten sollen und 
nach welchen Kriterien du das Ltb wie bewertest.
In meiner ersten D-Klasse kamen meine Schüler auf die Idee alle Blätter in 
Klarsichthüllen zu packen. Das war für das Eintragen von Bemerkungen 
eher kontraproduktiv, mal ganz unabhängig von ökologischen 
Gesichtspunkten.
Werden die Schüler "Die Welle" außerdem selbstständig mit Zeitvorgaben 
Zuhause lesen? Im Vorfeld solltest du auch überlegen, wie und wo die 
Schüler die Aufgaben in welchem Zeitrahmen bearbeiten. Werdet ihr im 
Unterricht zeitgleich bestimmte Schwerpunkte erarbeiten 
(Charakterisierung, Personenkonstellationen, ...)?
So, das waren zunächst meine Gedanken dazu, hoffentlich konnte ich dir 
ein paar Anregungen geben!