Ich weiß nicht wie es euch geht, als ihr die Nachricht gehört oder gesehen habt...
Zum einen denke ich, hat der Mann vieles vollbracht und für die Menschheit getan, aber auch vieles durchgemacht. Als ich ihn am Ostersonntag am Balkon gesehen habe, hatte ich tiefes Mitgefühl. Wer, wenn nicht er hat, es verdient in Ruhe zu sterben und das Andenken Milionen von Menschen mitzunehmen?
Betroffen aber macht es schon!!!
Wer mit über 80 Jahren noch diese Ausdauer und diesen Tatendrang hat, uneigennützig für andere vor Gott einzustehen hat unsere Anerkennung verdient.
obwohl das Leben, wie man so schön sagt weitergeht, ich mache mir schon Gedanke, was jetzt kommt. Für viele Gläubige war der Pabst auch ein Symbol, was wird jetzt wohl kommen?
Wie unterscheidet sich der Tod des Stellvertreters Gottes auf Erden von dem eines gewöhnlichen Menschens in diesem Alter (mal abgesehen von der Aufmerksamkeit und der wesentlich besseren medizinischen Versorgung)? Gruß
macht es mich wütend, dass der papst hier ein forum bekommt......
sterben tun viele... täglich
viel elender als er
ohne beistand der welt
skole
zum besseren verständnis der nachfolgenden kommentare:
hier stand auch mal: ich schäme mich
das hab ich rausgenommen, weils falsch verstanden wurde..
ich fand einfach, dass ein papstforum hier etwas unangebracht war..
demnächst ein harald juhnke forum?
hatte ein reiches, buntes und langes leben - in den letzten tage bemerkte man auch, wie vielen leuten er etwas besonderes bedeutet hat
aber: im vergleich zum sterben eines menschen mit familie oder freunden, der nicht bis zum ende funktionieren muss und sein leben in würde und ruhe beschließen kann, hatte er es nicht wirklich sooooo gut
er ist ein teil dieser maschinerie: amtskirche
das ging mir in den letzten tagen so durch den kopf: ich möchte in meinen letzten tagen nicht von wildfremden kardinälen begleitet werden rooster
hat ein Forum hier, auch die Menschen, denen er eine Stütze im Leben ist. Als solche hat er eine ganz wichtige Funktion. Warum also sollte man sich schämen. Doch nur dann, wenn du dir eingestehen musst, du könntest mehr tun. Wir sind Menschen, alle mit ihren Fehlern und wir können nicht die Welt ändern, wir können uns und unseren Blick auf die Welt ändern und damit sie doch ein wenig freundlicher machen. Diese Aufgabe hat der Papst sicher erfüllt, auch wenn er für mich eine sehr dogmatische Funktion auch mit dogmatischen Ansichten ausgefüllt hat. Er hat nach bestem Gewissen als gläubiger Mensch gehandelt und viele erinnern sich deshalb dankbar an ihn. Warum also schämen? das man nicht Teil hat am Sterben der ganzen Welt? Wie sollte man das können? Für mich ist der 14. Dalai Lama eine solche Person und sicher wird sein Tod für mich eine ähnliche Bedeutung haben, wie der Tod des Papstes für alle Katholiken und ich werde mich dafür auch nicht schämen.
stimmt auch mich der Tod des Papstes, der mir als
Person sehr sympathisch war, dessen Amt mich jedoch zum Austritt aus der katholischen Kirche bewogen hat. Ich bin erleichtert, dass sein Leidensweg beendet ist und hoffe, dass sein Nachfolger die Amtskirche so nachhaltig formt, dass es wieder lohnenswert ist, dieser Kirche anzugehören.
Der Papst war ein sehr charismatischer Mensch und ich mochte ihn irgendwie, obwohl ich mich mit vielen seiner Dogmen nicht identifizieren kann.
Er hat schon eine Menge Gutes für die Menschen getan. Leider war er sehr konservativ, so dass sich auch viele Menschen von der Kirche distanziert haben.
Ich denke es ist einerseits angemessen, dass er jetzt so gewürdigt wird und viele Millionen seinen Tod betrauern.
Aber jeder, der um den Papst trauert, sollte ebenso auch die vielen anderen Toten betrauern und nicht vergessen, dass der Papst auch nur ein gewöhnlicher Mensch (mit einem außergewöhnlichen Amt) war.