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Forum: "Kopfnoten"

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Kopfnotenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dini Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 13:39:18

in NRW - was haltet ihr davon??

Seit dem Regierungswechsel in NRW jagt eine Aktion die nächste. Jetzt sollen die Kopfnoten auch in der Sekundarstufe eingeführt werden.

Meiner Meinung nach bringen diese außer noch mehr Arbeit nicht viel. Wer heute dazu in der Lage ist ein Zeugnis richtig zu lesen, kann auch jetzt schon Rückschlüsse auf das Arbeits- und Sozialverhalten anhand des Notenspiegels ziehen.

Schon heute beklagen sich viele Arbeitsgeber, dass man sich auf die Zeugnisse nicht verlassen kann - aber kann man, wenn Kopfnoten vergeben werden mehr Aussagekraft erwarten? Ich glaube kaum, denn keine Note ist 100%ig objektiv und bei den Kopfnoten spielen mit Sicherheit Sympathie und Antipathie gegenüber dem Schüler eine noch größere Rolle. Statt dessen kann man mit ein paar ungeschickt gewählten Formulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten einem jungen Menschen ganz schön dicke Steine in den Weg rollen.

Ich fürchte, dass die Schüler, die sowieso schon mit Problemen zu kämpfen haben, was sich ja häufig in einem nicht immer angepassten Verhalten äußert, dadurch noch mehr benachteiligt werden. Statt dessen wäre es sinnvoll die Beratung für Schüler durch ausgebildete Beratungslehrer oder Schulsozialarbeiter zu erweitern.

So, das reicht erst einmal...
Wie steht ihr dazu?

Dini


Wo bleibt die Logik?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 14:01:41

1. Wer ist denn in der Lage heutzutage ein Zeugnis zu lesen??
2. Wo finden sich denn auf dem Zeugnis Aussagen über das Verhalten, den Fleiß, die Ordnung und die Mitarbeit des Schülers??

Ich hoffe doch ganz stark, dass sich diese Aussagen nicht in den Noten wiederfinden!. Dass auch ein Schüler mit massiven verhaltensproblemen die Chance hat eine sehr gute Fachnote zu bekommen!!

Fakt:
Als Verantwortlicher für die Oberstufe bei uns bekomme ich mit, dass die meisten Schüler für die Bewerbung um Ausbildungsstellen nicht ihr Halbjahreszeugnis 13 sondern ihre Zeugnisse aus 12 vorlegen sollen - dort stehen in Ba-Wü nämlich die Kopfnoten (Verh./Mitarb.) drauf!

Wenn die Schüler schlechte Kopfnoten stören, dann haben selbige doch auch einen Erziehungszweck - oder??
Willst du darauf verzichten??


bei uns gibts Kopfnotenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 14:19:42

und zwar auf allen Zeugnissen,
GS, GeS und Gym

Finde ich persönlich auch völlig in Ordnung.
Verhalten und Mitarbeit sind fächerübergreifend und sollten nicht in die Fachnote miteinfließen.

Wenn jemand permanent den Unterricht stört, aber trotzdem gute Beiträge einbringt, wie auch immer er das macht und sich für die Arbeiten und Tests gut vorbereitet, dann ist er / sie doch fachlich fit, dann fehlts halt am Sozialen noch ein bisschen.

Als "gluckendes" Muttertier würde es mir sogar guttun, in jedem Fach zu wissen, wie vorallem die Mitarbeit ist.
Ich hör schon ein erschrecktes Aufschreien durch die Reihen,
- war ja auch nur ein ganz verstecktes Wünschchen" -

Aber das Abschaffen dieser Noten, fänd ich nicht hilfreich.


in Anbetrachtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elgefe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 14:27:41

der zunehmenden Verrohung unserer Gesellschaft und der oft vernachlässigten Erziehung zu einem sozial passablen Verhalten, halte ich Kopfnoten für dringend geboten und zwar in allen Schulformen.


Ich denke auch,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 14:29:25

daß man grundsätzlich auf Verhalten und Mitarbeit wieder mehr Wert legen sollte (als BS-Lehrer habe ich einige Schüler, die ich nie ausbilden wollte, da tun mir die Betriebe manchmal richtig leid) - in den Fachnoten haben diese aber nichts verloren.

Bemerkungen sind je nach Formulierung - mißverständlich, da u.U. Eltern und Schüler diese anders verstehen könnten als sie gemeint sind und von den Betrieben gelesen werden. Insofern halte ich Noten für fairer, weil eindeutig.

Das Argument der "Sympathie- bzw. Antipathienote" teile ich so nicht: Auch mit einer Bemerkung könnte ich - wenn ich wollte - dem Schüler eine "reinwürgen". Aber so ohne Weiteres geht das auch nicht, da die Klassenkonferenz i.a.R. auch über die Bemerkungen bzw. Kopfnoten entscheidet, nicht der einzelne (Klassen)Lehrer.

LG

Hesse


Total subjektivneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 14:40:10 geändert: 04.02.2006 14:49:50

wir haben jetzt schon viele verschiedene Wege gesucht, Lob und Tadel so festzuhalten, dass es am Ende zu einer fairen Beurteilung kommt. Es ist schlichtweg nicht möglich.

Wie da teilweise Kopfnoten zustandekommen, beschert einem einigermaßen fair denkenden Menschen nässenden Ausschlag.

Es beginnt mit den verschiedenen Kollegen:

In einer Klasse sind geballt Kollegen, die jedes vergessene Zettelchen notieren, in anderen Klassen ist es den Lehrern egal, ob die Schüler überhaupt Mappen führen, oder es gibt NIE Hausaufgaben, die also dann auch nicht vergessen werden können.

Krach in der Klasse wird je nach Lehrkraft als kreative Unruhe oder als permanentes Stören begriffen.

Wie häufig habe ich es erlebt, dass Schüler stigmatisiert werden. Die haben in den Anfangsjahren reichlich Probleme gemacht, bekommen aber immer wieder von allen Kollegen die miesen Beurteilungen, obwohl sie nicht mehr auffällig sind. Das ist schon ein Automatismus.
Dieses Problem betrifft auch ganze Klassen, bei denen grundsätzlich schon von etwas Gutem oder etwas Schlechtem ausgegangen wird.

Einige Kollegen notieren sich Lob für das, was andere Lehrer als Selbstverständlichkeit erachten. Überforderte Kollegen lassen sich von Schülern ständig pampig anmachen, das bleibt unnotiert oder findet keine Berücksichtigung, während die andere Lehrerin schon bei der Schulleitung eine Konferenz einfordern würde.

Es gibt da Mechanismen, die treiben einem wirklich das Grinsen ins Gesicht. Da ich volle Stundenzahl mache und auch einige Kurzfächer unterrichte, bin ich in den meisten Klassen unsere Schule auch in der Konferenz.

Meine Beobachtungen:

Es gibt schon kaum faire Beurteilungen innerhalb ener einzigen Klasse, wenn man Schüler verschiedener Klassen miteinander vergelicht, mutiert der Anstrich der Fairness nur noch zu einer lächerlichen Farce.

Je länger die Zensurenkonferenzen dauern, desto laxer werden die Beurteilungen. Am Anfang ist man noch ganz streng, jedes Pro und Contra wird dort abgewogen und man möchte Exempel statuieren.
Nach 3 Stunden Konferenz wird Joghurt gelöffelt oder es werden Listen ausgefüllt, man hat keine Kraft mehr zu diskutieren und am schließt sich mit müdem Abnicken der Beurteilung der Klassenlehrerin an. Egal of fair oder nicht.

Andererseits mag der Klassenlehrer 3 Fächer und 10 Stunden in der Klasse unterrichten, seine Stimme hat rechtlich nicht mehr Gewicht als die der Lehrerin mit 1 Stunde Mathe Förder.

Viele Schulen haben sich um diese KOnferenzordnung herumgemogelt, indem sie pro FACH Stimmen zählen, aber das ist eigentlich nicht rechtens.

Die Kopfnoten mögen als Druckmittel in Klasse 5-8 noch sinnvoll sein, wenn es um die Erteilung von Lebenschancen geht, finde ich sie fatal.

Meines Erachtens sollten nur Dinge auf dem Zeugnis erscheinen, die auch nachprüfbar sind, z.B. Anzahl der Fehltage (unentschuldigt) und Verspätungen.


Bein uns an der IGSneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kunoschlonz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 15:18:44

in RLP gibt es bis zur 7.Klasse Verbalbeurteilungen, d.h. die Kinder bekommen zum Zeugnis einen Brief geschrieben, der die wichtigsten Dinge zum Sozial- und Lernverhalten enthält. Das ist ne Menge Arbeit und Kopfnoten sind da viel einfacher, auch wenn so eine Verbale Beurteilung evtl. viel mehr über den Schüler aussagt. Schade ist es, dass man dort aber nicht immer die Wahrheit schreiben darf, wie es ist. Man muss viel umschreiben und das bringt meiner Meinung nicht viel. In Klasse 8 bis Klasse 10 bekommen die Schüler wieder Mitarbeits und Verhaltensnoten, damit die Schüler Chancengleichheit bei der Lehrstellensuche habe. So eine Verbalbeurteilung kann so manchen Chef ja davon abhalten jemanden einzustellen. Dann frage ich mich aber immer wieder, wieso solche Dinge in Klasse 5 bis 7 gemacht werden müssen. Zudem ist bei uns in RLP festgelegt, was welche Note bedeutet. Und die Note unbefriedigend muss sowieso begründet werden.


Gute Erfahrungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.02.2006 16:11:48

Also, in Niedersachsen gibt es diese Kopfnoten schon seit ein paar Jahren. Erst waren wir auch sehr skeptisch, aber sie haben sich bewährt. Und der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen.
Es fängt damit an, dass der Klassenlehrer zu den ausliegenden Zensurenlisten eine 2 Klassenlisten anlegt, wo er für jeden Schüler einen Notenvorschlag im Sozialverhalten und im Arbeitsverhalten macht. (A-E). Daneben ist Platz für alle Fachlehrer, ihre Vorschläge zu schreiben. Wir haben uns darauf geeinigt, dass nur abweichende Vorschläge eingetragen werden. Ist man derselben Meinung wie der Klassenlehrer, zeichnet man einfach nur ab. Im Normalfall bekommt der Schüler die Kopfnote nach diesem Mehrheitsentscheid. In Einzelfällen bei großen Abweichungen wird diskutiert (im Vorfeld, nicht in der Zeugniskonferenz). Evtl. gibt es ja auch noch die Möglichkeit, zusätzliche fachbezogene Bemerkungen zu geben.
Wir haben 5 standardisierte Formulierungen, wie vom KM vorgegeben. Wir nennen sie A;B;C;D;E; wobei C der Normalfall ist (... entspricht den Erwartungen). Wir hatten nämlich die Erfahrung gemacht, dass Eltern in den Konferenzen die Bezeichnungen 1,2,3,4,5 leicht mit Zensuren verwechselten.
Die Eingabe von A-E in den PC bei der Zensureneingabe ist ein minimaler Aufwand.
Nun zum Nutzen: Sowohl Eltern als auch Arbeitgeber haben sich durchweg positiv geäußert. Denn es stimmt schon, Verhalten ist nicht zwingend identisch mit den Leistungen und sollte scharf getrennt werden. Und die Arbeitgeber sind inzwischen gut trainiert, diese Kopfnoten richtig zu deuten. Wenn da im Arbeitsverhalten nur ei D steht, zusätzlich vielleicht noch eine Eintragung über 5X unentschuldigtes Fehlen, dann ist die Botschaft doch ziemlich klar. Und das wissen die Schüler.
Ich unterrichte an einer Realschule. Die Schüler legen ja zur Bewerbung ihre Zeugnisse der 9. Klassen vor, im Normalfall, und da stehen die Noten ja drin. Das Abschlusszeugnis ist für die Bewerbungen in der Regel ja nicht mehr so bedeutsam, da alles bis dahin gelaufen ist.
Gruß klexel


rhauda ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dini Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.02.2006 10:45:14

... du sprichst mir aus dem Herzen. Genau das, was du hier geschlidert hast befürchte ich. Schon jetzt dauern die Zeugniskonferenzen ewig lang. Ich kann mir kaum vorstellen, wie das wird, wenn jeder Schüler(in) noch Noten (oder noch schlimmer: freie Kommentare wie in Grundschulzeugnissen) zum Arbeits- und Sozialverhalten bekommen soll.
Zur Zeit gilt bei uns, dass man Bermerkungen ins Zeugnis schreiben darf, z.B. wenn ein Schüler sich besonders für ein Projekt eingesetzt hat.
Das reicht meiner Meinung nach aus.

Dini


Floskeln von A-Eneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.02.2006 18:37:44

@klexel

Genau um diese Bezeichnungen hat es bei uns im Kollegium zu Recht heftige Diskussionen gegeben.
Entscheidend ist die unterschiedliche Wahrnehmung von Lehrern, Schülern und Eltern.
Der eine meint, die Äußerung "Sein Sozialverhalten entspricht den Anforderungen mit Einschränkungen" bedeutet etwas weniger als das, was man erwartet, der andere sieht darin schon den Schläger der Schule , der laufend auffällt.

Meiner Meinung nach helfen diese Beurteilungen des Sozial- und Arbeitsverhaltens keinem Schüler . Sie geben nahezu gar keine Auskunft über die tatsächlichen Leistungen und sind - wie rhauda es ja auch darstellt - überhaupt nicht transparent.

Viel mehr wäre jedem Schüler geholfen, wenn deutlich gesagt würde: Ich wünsche mir von dir, dass du deine Ideen häufiger mit uns teilst. oder: Es ist mir wichtig, dass du dich mit anderen Schülern verträgst. oder: Nun schaffst du es schon viel besser, dich auf deine Arbeiten zu konzentrieren. oder: Bemühe dich noch mehr, deine Aufgaben zügig zu beginnen. Dann kann man konkret an seinen Schwächen arbeiten.

Was hilft eine Einordnung in 5 Klassen - seien es Ziffernnoten oder Buchstaben A-E. Sie werden zu Floskeln, hinter denen wenig Inhalt steckt und die Schüler sich selbst kaum wiederfinden können.
Mir wäre wichtiger, dass ein Zeugnis die Leistungen eines Schülers wirklich nennt und ihm zeigt, was er im Schuljahr geschafft hat und woran er sich weiterentwickeln sollte.

Palim


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